greystone
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|| Kurzübersicht über aktiv gepflegte DNS-Administrations GUIs ||
Ich habe mir die Tage mal angeschaut, welche brauchbaren GUIs es für die Alltagsadministration von DNS-Servern gibt. In dem Fall für PowerDNS und BIND.
PowerDNS-Admin
Zunächst habe ich mir eine neue Instanz von PowerDNS samt PowerDNS-Admin (kurz PDA) für die Administration installiert - auf docker-compose-Basis. Mittlerweile gibt es ein normales Docker-Image für PDA. Vorher war das ja recht frickelig mit irgendwelchen wilden Scripten, die irgendwie ein Container-Image zusammengebaut haben und dann dynamisch daraus ein docker-compose.yml. Da habe ich mich gar nicht getraut das upzugraden. Ich muss sagen, PDA ist jetzt richtig gut geworden. Ich bin begeistert!
Siehe:
https://github.com/PowerDNS-Admin/PowerDNS-Admin
ProBIND3
Zwischenzeitlich habe ich auch mal nach einem Interface für BIND geschaut, weil ich mir eigentlich die MySQL-Replikation sparen wollte. Da bin ich bei ProBIND3 gelandet - das einzige wohl noch aktiv in Entwicklung befindliche Projekt. Sieht grundsätzlich auch gut aus, jedoch erzeugt das nur irgendwelche Zonendateien, wo man die vollständige Automatisierung noch selber finalisieren muss für die eigene Umgebung. Da mochte ich dann im Moment nicht die Arbeit reinstecken und habe es beim kurzen aufsetzen und anschauen belassen. Ich habe es auch recht schnell aufgesetzt bekommen.
Siehe:
https://github.com/pacoorozco/probind
PDNSManager
Ich habe hier auch noch intern PDNSManager am laufen - nicht in der aktuellen Version. Hier noch ein Feedback zu meiner - nicht aktuellen - Version. Vielleicht trifft das auf die aktuelle Version gar nicht mehr zu. PDNSManager ist eine PowerDNS-GUI, die deutlich leichtgewichtiger als PDA ist. PDNSManager nutzt nicht die PowerDNS-API sondern schreibt direkt in die MySQL-DB von PowerDNS. Außerdem validiert es nicht so gut (gar nicht?) wie PDA. D. h. wenn man mit PDNSManager kaputte Records schreibt, dann sind die produktiv und damit kann man sich schon mal eine Zone kaputt machen und sollte wissen, was man tut. Das hat bei mir u. a. dazu geführt, dass PDA der am gleichen Server angeschlossen war, öfters mal einen Internal Server Error gezeigt bzw. von PowerDNS weitergereicht hat, weil es eine kaputte Zone gab. Das ist dann auch genau der Vorteil von PDNSManager: Wenn irgend eine Zone kaputt ist und diese von PDA nicht mehr angezeigt werden kann, dann man man mit PDNSManager hingehen und das noch per GUI fixen und muss nicht sofort den MySQL-Client anwerfen.
Siehe:
https://pdnsmanager.org/
Grüße,
greystone
Ich habe mir die Tage mal angeschaut, welche brauchbaren GUIs es für die Alltagsadministration von DNS-Servern gibt. In dem Fall für PowerDNS und BIND.
PowerDNS-Admin
Zunächst habe ich mir eine neue Instanz von PowerDNS samt PowerDNS-Admin (kurz PDA) für die Administration installiert - auf docker-compose-Basis. Mittlerweile gibt es ein normales Docker-Image für PDA. Vorher war das ja recht frickelig mit irgendwelchen wilden Scripten, die irgendwie ein Container-Image zusammengebaut haben und dann dynamisch daraus ein docker-compose.yml. Da habe ich mich gar nicht getraut das upzugraden. Ich muss sagen, PDA ist jetzt richtig gut geworden. Ich bin begeistert!
Siehe:
https://github.com/PowerDNS-Admin/PowerDNS-Admin
ProBIND3
Zwischenzeitlich habe ich auch mal nach einem Interface für BIND geschaut, weil ich mir eigentlich die MySQL-Replikation sparen wollte. Da bin ich bei ProBIND3 gelandet - das einzige wohl noch aktiv in Entwicklung befindliche Projekt. Sieht grundsätzlich auch gut aus, jedoch erzeugt das nur irgendwelche Zonendateien, wo man die vollständige Automatisierung noch selber finalisieren muss für die eigene Umgebung. Da mochte ich dann im Moment nicht die Arbeit reinstecken und habe es beim kurzen aufsetzen und anschauen belassen. Ich habe es auch recht schnell aufgesetzt bekommen.
Siehe:
https://github.com/pacoorozco/probind
PDNSManager
Ich habe hier auch noch intern PDNSManager am laufen - nicht in der aktuellen Version. Hier noch ein Feedback zu meiner - nicht aktuellen - Version. Vielleicht trifft das auf die aktuelle Version gar nicht mehr zu. PDNSManager ist eine PowerDNS-GUI, die deutlich leichtgewichtiger als PDA ist. PDNSManager nutzt nicht die PowerDNS-API sondern schreibt direkt in die MySQL-DB von PowerDNS. Außerdem validiert es nicht so gut (gar nicht?) wie PDA. D. h. wenn man mit PDNSManager kaputte Records schreibt, dann sind die produktiv und damit kann man sich schon mal eine Zone kaputt machen und sollte wissen, was man tut. Das hat bei mir u. a. dazu geführt, dass PDA der am gleichen Server angeschlossen war, öfters mal einen Internal Server Error gezeigt bzw. von PowerDNS weitergereicht hat, weil es eine kaputte Zone gab. Das ist dann auch genau der Vorteil von PDNSManager: Wenn irgend eine Zone kaputt ist und diese von PDA nicht mehr angezeigt werden kann, dann man man mit PDNSManager hingehen und das noch per GUI fixen und muss nicht sofort den MySQL-Client anwerfen.
Siehe:
https://pdnsmanager.org/
Grüße,
greystone
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