DNS Eintrag auf 60 Sekunden TTL

txc

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Hallo,

da ich eine dynamische IP habe aber trotzdem meine eigene Domain verwenden möchte habe ich mir folgendes vorgestellt:

Ich schreibe mir ein Script welches überprüft ob sich die IP geändert hat.
Ist dies der Fall so mache ich ein Update auf den DNS Server von der Domain mit der neuen Domain.

Damit die Änderungen immer sofort verfügbar sind stelle ich die DNS auf TLL 60 Sekunden ein.

Soweit ich weis macht dyndns ja auch nichts anderes.

Spricht was dagegen den DNS auf so eine niedrige TTL zu setzen?
 
Gemäß RFC kannst Du die TTL auch auf 0 setzen. Dann hättest du gar kein Caching. Du solltest aber die jeweiligen Registrierungsrichtlinien der verwendeten TLD beachten, da die Denic bspw. eine TTL von mindestens 180 Sekunden fordert.
 
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Srpricht was dagegen den DNS auf so eine niedrige TTL zu setzen?

Mehr DNS Anfragen an deinen DNS Server, längere Ladezeit für Benutzer, was bei einem Homeserver und einer kleinen (gehe ich mal davon aus) Webseite sowieso egal ist ;-)
 
Nimm doch Dyndns, das ist vermutlich im Router schon eingebaut und mach ein CNAME Deiner Wunschdomain auf die Dyndns Domain. Gleiches Ergebnis, weniger (eigene) Arbeit.
 
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Numm doch Dyndns, das ist vermutlich im Router schon eingebaut und mach ein CNAME Deiner Wunschdomain auf die Dyndns Domain. Gleiches Ergebnis, weniger (eigene) Arbeit.

Die Idee mit Cname ist gar nicht schlecht.
Das mehr Anfragen auf den DNS eingehen wird relaitv egal sein, da es max. 2-3 Anfragen gleichzeitig sind.
Die Frage ist nur noch welche Domainendung man am besten nimmt.
Ist bei .com die TTL auch min 180 Sekunden?

Gibt es hierfür eine Empfhelung?
 
Hallo,

Ich würde das mit dem CNAME machen wie Thunderbyte schon geschrieben hat.

Ich kann dir gern mal testweise eine Subdomain bei uns mit cname auf dein dyndns Name einrichten, dann kannst du es mal "LIVE" testen ;-)
 
Die Methode mit CNAME sollte ohne jedes TTL Tuning auskommen (einfach auf dem Standard belassen), da nicht die TTL der eigenen Domain, sondern die der dyndns.org Domain ausschlaggebend sein dürfte.

Bei mir ist eine .net Domain innerhalb kürzester Zeit (deutlich unter 5 Min) wieder verfügbar. Beim Domainprovider habe ich nichts angepasst (es laufen auch statische IPs unter dieser Domain, für diese ist eine zu kurze TTL unnötig, ja eher sogar schädlich).

Der Vorteil dieser Methode ist weiterhin, dass die Einrichtung kinderleicht ist (quasi jeder Router bringt die Unterstützung schon mit) und die Aktualisierung der IP auch wirklich zuverlässig funktionieren sollte.

Alternativ gibt es durchaus auch Programme, die eine Aktualisierung der IP auch bei eigener Domain hinbekommen. Eine mögliche Kombination wäre z.B. DNS Server bei http://www.zoneedit.com und ein Programm, das diese Domain unterstützt (gibt mehrere derartiger Programme für verschiedenste Plattformen). Dann wäre der Server zuständig für das IP Update und nicht der Router.
 
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ah ok wenn ich das richtig verstehe:

Bei CNAME wird lediglich der Verweis zu dyndns erstellt und an den Eintrag ändert sich nichts.
Und wenn sich bei der Dyndns Domain etwas ändert wird dies sofort übernommen wird?
 
http://de.wikipedia.org/wiki/CNAME_Resource_Record

...kann das viel besser erklären (aber auch komplizierter :p ).

Aber ja, wenn Du einen CNAME deine.domain.tld -> txc.dyndns.org angelegt hast, dann wird beides gleich behandelt und bei einem Aufruf von deine.domain.tld wird die IP von txc.dyndns.org ermittelt und verwendet.

Der Hostheader von deine.domain.tld bleibt jedoch erhalten, so dass ein Webserver mit mehreren VirtualHosts auch das Web für deine.domain.tld ausliefert. So kannst Du mehrere Websites unter einer IP Adresse betreiben.
 
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