[Diskussion] Serverloft ersteigert Basic Thinking Blog

Also entweder leb ich an der Welt vorbei, oder warum weiß ich nix von so nem tollen Blog, der 47000 Euro hinlegt?! :rolleyes:

Kann da mal jemand nen groben Abriss über deren Arbeit/Themenbereiche geben?
 
Ich denke man muss selber aktiver Blogger sein oder zumindest in der Art irgendwas davon verstehen.
Naja, ich verstehe es jedenfalls auch nicht... ;)

huschi.
 
Die von dir genannten Sachen sind noch einigermaßen zu verstehen was da für ein Geld dahinter steckt, hier handelt es sich um Kundendaten (StudiVZ) und Printwaren die auch hohe Kosten haben usw..
 
Naja, ne Doppelseite in der CT dürften wohl 24.000Euronen kosten: Siehe Link, kasten auf der rechten Seite Heise Zeitschriften Verlag - c't Mediaportal - Aktuelles
Da steht das ganze zwar nur für eine Seite drin, aber ich denke mal, die Doppelseite wird dann wohl das doppelte oder ein bischen weniger kosten.

Das Portale wie StudiVZ soviel Geld abwerfenist ja eigentlich klar. Das ist das Eldorado für Marktforscher und Marketingstrategen.

Warum allerdings fast 50K für den Blog über den tisch gegangen sind, ist für mich persönlich auch ein Rätsel.
 
Hallo!
Zu den Beweggründen hat Tom doch schon etwas gesagt.
http://www.basicthinking.de/blog/2009/01/15/wir-habens-geschafft-serverloft-ersteigert-basicthinking/ said:
Meine Kollegen und ich sind seit langem begeisterte Leser des Blogs von Robert. Seit Bekanntwerden der Versteigerung standen wir mit Robert in Kontakt und haben mit ihm lange über die Zukunft des Blogs gesprochen. Wir waren erst sehr traurig, dass dieses vielseitige Blog mit Schwerpunkt auf Web- und Technikthemen nicht weiterbestehen sollte, und haben uns dann überlegt, was wir tun können. Die einfach Antwort: Wir kaufen es und führen Basic Thinking im Sinne von Robert weiter.
Außerdem galt / gilt das ehemalige Blog von Robert als das Deutsche Blog überhaupt. Selbst nach dem Vermarktungsabsturz. Von den Backlinks mal ganz abgesehen.

mfG
Thorsten
 
Trotzalledem lässt sich der Preis für mich nicht nachvollziehen ich habe jetzt ein bisschen durch den Blog gestöbert aber mir ist kein Grund für 44k€ aufgefallen ^^.
 
Trotzalledem lässt sich der Preis für mich nicht nachvollziehen ich habe jetzt ein bisschen durch den Blog gestöbert aber mir ist kein Grund für 44k€ aufgefallen ^^.
Wenn Du diese schmucklose Seite aufrufst Google, erkennst Du auch nicht auf den ersten Blick, was diese Webseite wert ist.
Erst wenn Links, Backlinks, Werbung usw bestmöglich 'arbeiten', siehst Du die Wertschöpfung ;)

Gruß Fritz
 
Auch das erklärt für mich den Preis nicht, bei Google steckt viel Entwicklungsarbeit am Backend dahinter sowie viele Mitarbeiter und mehr als nur google.de. Auch als google noch nicht bekannt war steckte hier bereits einiges an Programmieraufwand usw. drin was bei einem Blog nicht der Fall ist.
 
Naja, so eng wie Centy würde ich das jetzt nicht sehen.

Klar steckt bei Google einiges an Entwicklugsarbeit. Deshalb ist der Wert des Unternehmens mit Sicherheit auch ein sehr hoher. Ausserdem wurden hier mittlerweile einige andere Unternehmen Hinzugekauft, oder auch einige wichtige entwicklungen wie Beispielsweise Google-Maps entwickelt.

Jedoch ist es auch so, dass ein Blog geistige Arbeit erfordert. Man muss eine Idee haben, diese Umsetzen und sich regelmäsig darum kümmern. Das bedarf schon einiges an Aufwand. Nur weil wir hier nur schwehr nachvollziehen können, warum hier ein fünstelliger Betrag gezahlt wurde, heißt das ja noch lange nicht, dass dieser auch nicht gerechtfertigt ist.
Es kommt einfach wirklich auf Klicks, Verlinkungen und auch Werbeeinnahmen an.
 
Ich nehme das 'Google-Beispiel' mit sofortiger Wirkung zurück, und lasse nur diese Aussage stehen:
Erst wenn Links, Backlinks, Werbung usw bestmöglich 'arbeiten', siehst Du die Wertschöpfung
Das gilt für alle Webseiten und Blogs im Besonderen, vor allem bei anwachsendem Bekanntheitsgrad. Dieses Blog wird nun noch bekannter. Nicht nur durch Fernsehen und Print-Medien, sondern auch durch Diskussionen in diversen Foren. Selbst wenn ein paar, die es nicht nachvollziehen können, das Haar in der Suppe suchen, schadet das dem Bekanntheitsgrad nicht - siehe Yellowpress ;)

Gruß Fritz
 
Ich such definitiv kein Haar in der Suppe. Sowas nennt man Kritik. Ich finde, dass das Internet völlig überschätzt wird und das wir geradewegs in die dotcom 2.0 Blase reinsteuern wegen so Verkaufswerten von 80 Millionen für StudiVZ z.B.
 
Wie Modor so schön recherchiert hat, kostet Serverloft das Blog gerademal soviel wie zwei Doppelseiten in der c't (wo sie seit etwa einem Vierteljahr werben).

Ich finde die Strategie genial - so kommt man nicht nur in den redaktionellen Teil (inklusive der Online-Ausgabe), sondern gleich auch noch in ein paar hundert andere Medien (von Chip bis Computer-Bild, auch Spiegel, Focus, Zeit und 237 ähnliche Artikel »).
 
Ja, strategisch war das definitiv ein großer Wurf. Ich schätze Tom auch so ein, dass das Blog (evtl. mit mehr / anderem Einsatz von Marketingtools) fortgeführt wird.

--marneus
 
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