Demo gegen Datenvorratsspeicherungen und Totalüberwachung in Berlin angekündigt

ClemensBW

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ClemensBW said:
Demo gegen Vorratsdatenspeicherung und Totalüberwachung in Berlin angekündigt

Nach der eher verhaltenen Medienresonanz zu den kommenden Überwachungs- und Datenspeicherungsvorhaben wird nun zu einer Demonstration am 17. Juni in Berlin aufgerufen. Das Motto der Protestveranstaltung: "Freiheit statt Sicherheitswahn".

Treffpunkt ist der Alexanderplatz um 14:00 Uhr, der Marschzug beginnt um 15:00 Uhr und führt um das Justizministerium. Gegen 17:00 Uhr wird eine Abschlusskundgebung am Alexanderplatz erfolgen. Der Stand der Planung ist im Wiki online einsehbar, freiwillige Helfer werden noch für die Vorbereitung gesucht. Organisiert wird die Kundgebung von Attac, dem Chaos Computer Club (CCC), dem Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung, dem Netzwerk Neue Medien, dem FoeBuD und der FFII - mit zahlreichen Teilnehmern kann gerechnet werden.
Eine Anmeldung zu Fahrgemeinschaften wird empfohlen und ist online möglich. Weitere Informationen und Ankündigungen werden auf der Website der Veranstaltung veröffentlicht. Die Webseite ist aktuell down, das Wiki ist hingegen problemlos zu erreichen.

Mit dem 17. Juni wurde ein geschichtsträchtiges Datum für die Veranstaltung gewählt: am 17. Juni 1953 wurde der Volksaufstand in der DDR niedergeschlagen. Passend zur "Stasifizierung der Demokratie" sei der Termin der Demonstration gegen die neue Überwachungswirklichkeit in Deutschland.

Das Orginal (auch meins *g*) hier: *klicks*
 
Zu weit und bringt eh nichts, die gesammteuropäische Masse vertraut ihren Regierungen bzw. ist nciht gebildet / interessiert genug sich mit den Konsequenzen zu beschäftigen...


...bis die Mehrzahl merkt was da abläuft ist es zu spät, siehe Harz4 : Wieviel Hunder tausend waren dagegen auf der Straße ???

Weiß garnciht warum man das hier Demokratie nennt, ändern / mitbestimmen kannste nix und deine eigenen Bürgerrechte werden jährlich mehr beshcnitten...


JPsy :(
 
MrMasterJPsy said:
Weiß garnciht warum man das hier Demokratie nennt, ändern / mitbestimmen kannste nix und deine eigenen Bürgerrechte werden jährlich mehr beshcnitten...
Zum Glück haben wir hier ja keinen Stammtisch mit dem Motto "Früher war alles besser... jetzt geht alles den Bach runter" ;)
Na dann engagier dich doch mal im Gemeinderat oder einer Partei, da kannst du sicherlich (auch wenn manchmal nur im Kleinen) etwas erreichen/ändern.

P.s.: Always look on the bright side of life buddy!
 
Diese Demokratie ist eh zum scheitern verurteilt. Allein schon, dass die wichtigsten Banken in der Welt private sind.

Macht und Geld hängen halt unmittelbar zusammen.

Wenn die Reichen meinen, es sei ein guter Zeitpunkt um die Masse zu beruhigen, dann werden die sich schon was einfallen lassen. Aber solange dieses Zins und Zinseszinssystem aufrechterhalten werden kann, wird sich in der Welt nichts ändern. Denn durch dieses System erhalten nur die Menschen Geld, die schon lange kein weiteres Geld mehr benötigen.

Die neue Weltordnung wird auch eine Riesendemo ganz Deutschlands nicht aufhalten können. Dafür sind wir alle schon viel zu sehr Marionetten und spielen das Spiel des Systems sogar noch unaufgefordert mit.

Wir kotzen uns ein paar Monate über die Ungerechtigkeiten aus, um es aber dann schlußendlich doch zu schlucken.

:p :D
 
Last edited by a moderator:
Es gibt da unterschiedliche Ansichten...
Ich will meinem Vorredner hier jetzt nicht widersprechen, aber was hilft es sich zu beschweren und zu labern, wie schlecht die Welt ist? NULL, denn das ist Stammtischgeschwätz.
Und Demos bringen trotzdem etwas!
Allein wenn ich mir schon die Gegendemos bei Nazi-Kundgebungen anschaue... das bestärkt in mir das Gefühl, dass ich nicht allein bin und das wir zusammen zum Ausdruck bringen, dass uns etwas nicht gefällt (wie in diesem Falle der Rechtsradikalismus).
Oder denken wir mal an die Aktion des FFI (oder wie die Orga heißt), wegen den Software-Patenten in Europa/Deutschland. Durch diese Aktion haben wir es geschafft das Ruder ein wenig rumzureißen, bzw. alles herauszuschieben.

Also.. meine Einstellung ist die folgende: wer bei etwas mitmacht (z.B. Demos etc), der hat das Recht zu kritisieren und Missstände aufzuzeigen. Wer aber nur daheim hinter seinem Rechner klebt und unzufrieden mit der Welt ist, aber trotzdem passiv daran teilnimmt, der sollte sich mal überlegen, was es bringt hier zu predigen, wie schlecht und verlogen alles doch ist.
Das weiß doch jeder. Nur inwiefern man nun aktiv wird, ist die persönliche Entscheidung.

So viel zur Belehrung :D
 
Ich stimme Dir, server4downs, da ja vollkommen zu. Allerdings bin ich nicht mehr der Meinung, dass allein diese Straßendemos das Maß aller Dinge und das NonPlusUltra der Gegenbewegung darstellen kann.

Etwas demonstrieren kann man auch, in dem man ganz allein schon damit anfängt. Zum Beispiel nur einmal in Bezug auf die Zigarettensteuern. Die beste Demonstration ist dort die, wie sie in der Praxis wohl am meisten auch genutzt wird. Entweder man hört das rauchen ganz auf (legal), oder man besorgt sich daher die Glimmstengel, wo die Preise nicht der Willkür des Staates unterliegen (wenn man nicht grad selbst in Grenznähe wohnt, wohl eher illegaler Natur).

MrMasterJPsy said:
Weiß garnciht warum man das hier Demokratie nennt, ändern / mitbestimmen kannste nix und deine eigenen Bürgerrechte werden jährlich mehr beshcnitten...

Ist daher gar nicht mal so falsch. Denn wenn die da oben etwas durchdrücken wollen, dann wird es auch gemacht. Selbst wenn sie warten müssen, bis die Masse wieder einmal abgelenkt genug ist.

Amerika hatte den 11. September und damit wohl die beste Ablenkung, um die Rechtebeschneidung im ganz großen Stil voranzutreiben. Und dies nicht einmal nur im eigenem Lande.

Selbst Otto Schilly konnte in diesem Land durchdrücken, was nie hätte eingeführt werden können, wenn es diese angebliche Bedrohung durch die Terroristen nicht geben würde, bzw. gegeben hätte.

Die Propaganda in Funk und Fernsehen ist ja leider nicht mit dem Untergang des deutschen Reiches ausgestorben. Vielmehr ist es doch heute so, dass die größten Nachrichtenagenturen der Welt ja selbst nur in den Händen von wenigen, mächtigen Medienmogulen liegen.

Aber zum Schein lässt man uns doch noch ein wenig mitbestimmen, sonst kommt noch wer dahinter, dass da ganz andere die Fäden spinnen. :D

Ich befasse mich gern mit Verschwörungstheorien, auch wenn davon doch ab und an mal welche nicht der tatsächlichen Realität entsprechen. :D
 
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