Debian + VirtualBox + Exchange Server 2007

Seeby

New Member
Guten morgen,

ich bin Neuling in der Serverwelt und leider konnten mir die Suchmaschinen dieser Welt keine genaue Auskunft geben, daher wende ich mich an euch.

Arbeiten mit Linux Befehlen, Ubuntu und VirtualBox (dort läuft Win7 / XP) sind Vorhanden. Qnap Server mit Anbindung ans Internet existiert auch.

Ich habe einen HP ProLiant DL380 G4 Xeon 3,0GHz 2GB 72GB geschenkt bekommen. Der soll an eine 50.000 Leitung angeschlossen werden. Sollte erst mal reichen.

Warum dieser ganze Aufwand. Ich möchte mir gerne in Zukunft einen eigenen Root-Server in einem Rechenzentrum zulegen. Möchte aber gerne vorher mich mit der Materie vertraut machen. Viel ausprobieren. Es ist halt einen hohe Verantwortung einen eigenen Root-Server zu haben, gegenüber dem Internetusern. Ich denke das sehen die meisten auch so.

Nun zur Frage:

Ich habe Debian 6.0.1 auf dem HP installiert.
Derzeit bin ich dabei alles einzurichten und das System sicher zu machen. Nun würde ich gerne VirtualBox installieren. In die soll dann Exchange Server 2007 Enterprise Edition installiert werden. Software ist Original. Muss Windows Server 2008 R2 Standard, Enterprise, Datacenter, and Web (x64) vorher installiert werden???

Jetzt stellt sich für mich die Frage ob der Server es mit diesen Komponenten schafft. Ich möchte mit Virtuellen Maschinen arbeiten und nicht auf Windows als Betriebssystem umsteigen, da mir Linux sehr am Herzen liegt.
Gibt es sonst noch andere Möglichkeiten die mit diesem System besser laufen: VMWare?

Danke

Sebastian
 
Hi,

Exchange ist ja nur ein "Programm", das OS - hier Server 2008 - muss natürlich auch vorhanden sein.
Es gibt mehrere Virtualisierungslösungen: Vmware Server (wird nicht mehr entwickelt), XEN, KVM, ESX(i),..
Dazu gibts hier im Forum auch schon einige Threads.

Gruß
Marcel
 
Ich möchte mit Virtuellen Maschinen arbeiten und nicht auf Windows als Betriebssystem umsteigen, da mir Linux sehr am Herzen liegt.

Wenn du Windows in der VM betreibst, ist das quasi auch nichts anderes, als ein "echter" Windowsserver. Das Windows in der VM musst du genau so administrieren (können). Falls du primär Exchange auf dem Server betreiben möchtest, macht es für mich eigentlich keinen Sinn, den Server auf Linux laufen zu lassen mit einer VM fürs Exchange. Dann lieber gleich Windows als OS installieren. Eine gültige Win-Lizenz brauchst du übrigens auch für den VM-Betrieb. Du erzielst mit der Linux-Lösung m.A. auch keinen relevanten Sicherheitsgewinn.
 
Der einzige Vorteil eines virtualisierten Windows Servers ist die Portabilität: man kann die VM ohne weiteres auf einen anderen Server umziehen.

Um nochmal auf die Hardware zurückzukommen: allein schon das zu wenige RAM von 2 GB verbietet m.E. das Vorhaben (ausser man macht hier ein Upgrade). Windows Server 2008 braucht per se schon 2 GB um halbwegs zu laufen, Exchange ist auch ein Speicherfresser, so dass man für Windows Server + Exchange schon mindestens 4 GB alleine braucht.

Und dann soll ja bei Dir da noch das Basissystem darunter liegen, dem im Übrigen wohl die Virtualisierungs CPU Extensions fehlen, was der Virtualisierung nochmals einen herben Performanceschlag versetzt.
 
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