Debian (sarge) oder Suse?

Topf

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So...nach langer Zeit geht mein Rootserver nächste Woche online...
Da ich, wie schon öfter gesagt, hauptsächlich Gameserver betreibe, stellt sich mir mal wieder die quälende Frage nach der Distri.
Meine Linuxerfahrungen sind leider Gottes begrenzt...da ich einfach zwischen den einzelnen "Experimenten" zu lange Pausen hatte.

Nun die Frage: wozu ratet ihr mir eher?
Auf nummer Sicher gehen und Suse nehmen...womit ich schon Erfahrung habe, aber nicht immer ganz zufrieden war...nicht zuletzt da ich den Eindruck hatte, das recht viel Müll dabei war.
Oder Debian, wo meine letzten Erfahrungen 5 Jahre her sind, wo ich aber eigentlich aus zig Quellen höre, dass es für GS besser geeignet ist?

Ich bin mir etwas unsicher, deshalb hoff ich mal auf ne professionelle Meinung.
Prinzipiell hab ich allerdings SEHR viel Zeit mich einzuarbeiten und lerne schnell.
 
Also ich hatte mal vServer mit Suse und bin da voll nicht mit klar gekommen. Habe dann Debian draufmachen lassen und finds das eigentlich viel besser.
Vorallem sind die Updates mit apt-get bzw aptitude immer so schön einfach :D. Wobei man ja bei nem Gameserver nicht wirklich viele Debianpakete braucht oder ? Ich brauche für Webserver inkl PHP MySQL undso natürlich viel mehr, vielleicht kann man das bisschen dann ja doch über Suse. Mußte wissen, aber ich find Debian für Server eigentlich recht gut. Suse ist für mich ehr so ein Desktop OS ;)
 
Ich habe das Gefühl mit Debian schneller an mein Ziel zu kommen, als mit Suse. Liegt vielleicht auch daran das es bei Strato das veraltete Suse 9.3 nur gibt und Debian 3.1 noch das aktulle Release ist.
 
Ach ja, die Streitfrage nach der Distribution. :p

Es gibt nicht DIE perfekte Distribution. Jede hat ihre Vor- und Nachteile.

Auch die Argumente hier, das man mit Debian schneller an sein Ziel kommt sind mit Vorsicht zu genießen.
Jenachdem welche Distribution man gewöhnt ist, kann man damit effektiver Arbeiten.

Ich arbeite mit Debian (3.1) und SuSE (von 9.3 bis 10.2) und muss sagen das ich persönlich mit SuSE schneller voran komme. Was aber ganz einfach damit zu begründen ist, das ich mehr mit SuSE als mit Debian arbeite und auf Debian oft erst anfangen muss Packagenamen zu suchen, weil diese leider nicht mit SuSE übereinstimmen. Oder auch einige Konfigurationsdateien bei den verschiedenen Distributionen an unterschiedlichen Orten liegen.

Und eh nun wieder die SuSE-Hasser hier auftreten:
Wer mit Linux umgehen kann, dem ist es vollkommen egal welche Distribution eingesetzt wird.

Letzendlich muss ich dir zu der Distribution raten, mit der du die meiste Erfahrung hast, weil eine Distribution die du nicht bzw. sehr schlecht kennst, fördert auf einem Server weder Sicherheit noch die Effektivität der Arbeitsweise des Admins.
 
MOD: Full-Quote entfernt!

Da bin ich völlig deiner Meinung. Ich tendiere eher zu SuSE, bin aber schon seit 6.3 dabei.
Zum damaligen Zeitpunkt habe ich mir auch Debian angetan, bin dann aber schnell auf SuSE zurück.
Das ist eine völlig subjektive Meinung.
 
Last edited by a moderator:
Hallo @all,
grundsätzlich will ich Firewire2002 hier absolut recht geben was "die Erfahrung mit einer Distribution" angeht. Hier spart man dann eindeutig an Arbeitszeit.
Aber Topf's Frage bezog sich glaub ich auch ein bisschen auf Performance. Und da hat Angelus bereits das richtige Stichwort genannt.
LuWo's Vergleich (Suse 6.3 vs Debian) hinkt in sofern, weil Suse damals allen anderen Distributionen weit voraus. Leider haben sie sich zu sehr auf Desktop-Systeme eingeschossen. Ein Suse-Linux-Server ist daher von vornherein überladen.

Der Vorteil zeigt sich vor allem bei längerer Nutzung des Servers. Als Beispiel: Suse 9.2 ließ sich nur mit viel Handarbeit auf ein Suse 9.3 heben. Auf die 10er-Versionen fast gar nicht. (Ich rede von einem Dedi-Server.)
Debian 3.1 (sarge) läßt sich momentan total easy auf auf 3.2 (etch) upgraden.
Wer also auch ein Distributions-Upgrade in betracht zieht, liegt bei Debian auf der sicheren Seite.

@LuWo:
Bitte ließ Deine PM's!

huschi.
 
Debian 3.1 (sarge) läßt sich momentan total easy auf auf 3.2 (etch) upgraden.

Etch wird Debian 4.0 sein *klug******* ;-)

Auch wenn es nicht erwähnt wurde, ich würde dir Ubuntu (Dapper) empfehlen. Grund: Debian sehr ähnlich, subjektiv schneller und aktuellere Pakete
 
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