Debian Lenny?

Redhat Enterprise Linux = CentOS ;) Net ein Fork oder sonst was sondern es ist schlichtweg genau dasselbe wie RHEL.

Und die Pakete in Redhat sind stable und haben lange Testingphasen hinter sich.

Aber es ging mir net darum CentOS oder irgendwas herrauszustellen sondern die Updatepolitik von Debian anzuzweifeln. Wie ist es eigentlich mit Updates für Etch? Wie lange solls die geben?
 
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Welche wirklich brauchbaren neuen Features hat man dann für einen Server?
Hab ich mir auch gefragt nachdem ich den Artikel zu Lenny von heise open gelesen habe:rolleyes: Golem hat immerhin etwas geschrieben:
Debian 5.0: Ein erster Blick auf Lenny - Golem.de
Da Debian GNU/Linux gern auf Servern eingesetzt wird, bringt auch die Version 5.0 Anwendungen für diesen Einsatzbereich mit. Exemplarisch seien der Webserver Apache 2.2.9 und das Datenbanksystem MySQL 5.0.51a genannt. Apache 1.x ist in der aktuellen Debian-Version nicht mehr zu finden. PostgreSQL liefert Debian in der Version 8.3 mit, das Serverüberwachungssystem Nagios in der Version 3, was die Entfernung der Version 2 zur Folge hatte. Als System-Log-Daemon wird jetzt Rsyslog genutzt.

Entwickler können auf den GCC 4.3 und Perl 5.10 zurückgreifen. Das enthaltene PHP 5.2.6 wurde mit dem Suhosin-Hardening-Patch versehen. Andere Pakete in Debian wurden mit den GCC-Hardening-Funktionen erstellt, um das System sicherer zu machen. Zudem ist Python 2.5 jetzt der Standard-Python-Interpreter. Die Versionen 2.6.x und 3.0 finden Python-Programmierer nicht in Debian.

Ich persönlich finde es gut das man ohne Handarbeit ein Java6 hat und das OpenSSH aktuell genug ist damit man die chroot Funktion vom internen sftp Server zur Verfügung hat. Das --variant=minbase bei debootstrap ist auch nett(Wobei da zumindest ein zusätzliches dialog Packet installiert werden sollte damit es später keine Fehlermeldungen bei apt-get gibt). Nur das Debian -- Details of package openssh-server in lenny eine Recommends Abhänigkeit von xauth hat finde ich ungeschickt und hat mich viel Zeit gekostet weil mir das bei einem unachtsamen "apt-get install" entgangen ist :( Nachdem apt-config meine Änderungen nicht speichern wollte habe ich manuell mit einem
Code:
echo 'APT::Install-Recommends "0";' >/etc/apt/apt.conf.d/10norecommends
nachgebessert :) Wer braucht auf deinem Server schon X Bibliotheken?
Und wenn ich schon mal am schreiben bin bedanke ich mich gleich noch beim Betreiber von http://debian.intergenia.de/debian , ein schneller Debian Mirror im gleichen Rechenzentrum (und vermutlich ohne Trafficberechnung) ist beim ausprobieren richtig angenehm :)
 
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So, ich hab jetzt mal mein Testsystem upgedatet. Das lief eigentlich auch ganz gut, nur gab es definitiv ein Problem.

Der saslauthd hat probleme gemacht, und konnte sich nicht mit Postfix verbinden. Nach ein bischen suchen, hab ich folgendes Workaround gefunden:
Category Archive for ‘Linux’ at dysternis
Das hat dann das Problem gelöst.

Ansonsten musste ichnoch die Regeln für Logcheck ändern, da manche Dienste andere Logmeldungen schreiben, und der Apache hat am Anfang etwas rumgezickt.

Aber wie schon gesagt: Eher kleinere Probleme. Dann kann jetzt wohl doch noch das Produktivsystem dran glauben.


Noch eine Frage:
Hat eigentlich jemand erfahrung mit dem Updaten eines open-vz Systems auf Lenny?
 
zu dem Saslauthd hatte ich doch geschrieben:
 
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