Debian auf Laptop: Netinstall oder DVD?

Nobby

Unwichtig
Hallo auch,

da ich mittlerweile von Windows etwas "generft" bin und eigentlich schon länger komplett auf Debian umsteigen möchte frage ich mich gerade, was ich für eine Installation auf einem Laptop eher nehmen sollte/könnte, also reicht das Image einer Netinstall oder sollte ich doch lieber ein DVD-Image nehmen? Und wenn DVD-Image: reicht ein einziges Image oder müsste ich mir (zwangsweise) alle herunterladen, sind ja immerhin 8 Stück.

Das Netinstall habe ich relativ schnell geladen, das DVD-Image dauert aber dann doch schon ~ 4 Stunden plus brennen.

Ist ein einfaches Laptop von Packard Bell, das EasyNote LM98, und wird nicht zum spielen oder so genutzt, eigentlich nur für die normalen Arbeiten wie Internet, Mail, Office, etwas Grafikarbeiten, vor allem aber Videobearbeitung.

Schon mal Danke für die (Entscheidungs)Hilfe :-)
 
Ich installiere mit dem kleinen Netinstall-Image. Damit wird ein Grundsystem installiert und das, was danach benötigt wird, wird direkt aus dem Netz gezogen. Du holst dir aber nur die Pakete, die du wirklich installierst und nicht alle Pakete wie beim großen Image.
Die großen Images machen eigentlich nur Sinn, wenn du entweder eine größere Anzahl an Rechnern installieren mußt oder das zuinstallierende Gerät gar keine Netzwerkverbindung hat (kein LAN/WLAN vorhanden).
Nachtrag: Bezüglich Videobearbeitung solltest du vielleicht auch mal einen Blick auf das Multimedia-Repository werfen: http://wiki.debian.org/DebianMultimedia
 
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Ah einleuchtend!

Ich gehe davon aus dass dann bei der Installation via Netinstall zumindest die Treiber für die LAN-Karte dabei sind, besser wäre natürlich auch für´s W-Lan (Atheros AR5B97)?

Das Multimedia-Repo werd ich mir nach der Installation mal zu Gemüte führen, danke.
 
ath5k braucht keine extra Firmware, sollte also out of the box laufen. Allerdings weiß ich nicht, ob der Debian-Installer WLANs supported.
 
Überlegenswert wäre auch, auf dem Desktop Ubuntu zu nehmen. Ubuntu ist ein Derivat von Debian, hat aber auf dem Desktop durchaus einige Vorteile, wie z.B. aktuellere Paketversionen (und ggfalls ehere Unterstützung neuer Hardware).

Debian ist durch seine konservative Paketpolitik dagegen (für mich) auf Servern erste Wahl.
 
Debian läuft mittlerweile, bein installieren hat er mir zwar die W-Lankarte angezeigt, liess sich aber aus irgendwelchen Gründen nicht konfigurieren, also Kabel angesteckt, alles läuft. Danach Kabel weg, Zugangsdaten fürs Netz eingegeben, läuft ebenfalls, prima.

Da ich Debian vom Server her gewohnt war fiel meine Wahl darauf, ich stelle aber fest, das es als Desktopsystem gänzlich anders ist, irgendwie "komplizierter".

Ubuntu bzw. Kubuntu werde ich definitiv im Hinterkopf behalten, davon habe ich schon einiges gelesen. Ich denke ich versuche mich ein oder zwei Wochen an Debian, danach werde ich mir Ubuntu anschauen.

Installiert habe ich nebenbei mit der Netinstall, in der Grundinstallation ist, ausser den Videoprogrammen, eigentlich alles enthalten was ich nutze, hoffentlich gehts bei Ubuntu ebenso.
 
Ubuntu bzw. Kubuntu werde ich definitiv im Hinterkopf behalten

Evtl. solltest Du auch Lubuntu im Hinterkopf behalten, gerade für ein einfacher ausgestattetes Laptop, weil es deutlich resourcenfreundlicher ist. Und manche - ich zum Beispiel :D - mögen Unity auch nicht, sondern bevorzugen es klassischer.
 
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