Debian 8 Jessie und OpenVZ

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Guest
Hallo,
hat schon mal einer OpenVZ unter Jessie (also Debian 8) installiert? Bei mir startet der Dienst nicht. Liegt sicher an an der Umstellung auf Systemd.

Wer hat da Erfahrungen?

Danke Gruß Haxley
 
Der neueste OpenVZ Kernel ist 2.6.32. Kam am 3. Dez. 2009 raus. Alternativen gibts leider keine, ausser auf den neuen (3.xx) zu warten, aber der ist mit dem VZCTL nicht mehr kompatibel.
 
vb-server, das ist Schwachsinn. Der weiterhin aktualisierte longterm 2.6.32 Kernel wird laufend in den rh6 Kernel eingepflegt welcher wiederrum laufend in den OpenVZ Kernel engepflegt wird. Was ist mit Debian Wheezy? Ist eine Versionsnummer hinterher... Steinzeit? Wohl Kaum! Was ist mit Ubuntu 12.04? Auch schon Steinzeit weil es schon 15.04 gibt? Schwachsinn! Nur weil etwas nicht mehr die neueste Versionsnummer hat, heißt es nicht gleich dass es Steinzeit-Software ist.

Bitte erkundige dich bevor du Fakten über Themen aufstellst über die du anscheinend nicht genügend Ahnung hast.

Und nun zurück zum eigentlichen Thema:

Haxley, OpenVZ hat mit Kernel 042stab094.7 folgenden Backport implementiert, der die Benützung von systemd innerhalb Debian 8 Containern ermöglichen soll:

ms/hrtimer: Backport CLOCK_BOOTTIME feature, needed for latest systemd (#2937)

Sollte der Hardware-Node Kernel älter als dieser hier sein (kann mittels uname -r überprüft werden), weiß doch mal deinen Provider darauf hin dass OpenVZ bereits bei Kernel 042stab108.2 bzw. testing 042stab109.12 ist. Sollte der Kernel wider Erwarten neuer oder gleich 042stab094.7 sein, gibt's da ganz andere Probleme. Aber am Besten einfach mal kurz nachschauen welcher Kernel denn nun Benutzt wird.
 
Mal ganz langsam.
LTS Kernel heißt genau was es heißt: Securityupdates und Bugfixes aber keine neuen Features.
Daher kann es durchaus zu Problemen in Verbindung mit Systemd kommen. Z.B. ist die offizielle Angabe der Entwickler hier zu finden:

http://cgit.freedesktop.org/systemd/systemd/tree/README#n36

Code:
REQUIREMENTS:
        Linux kernel >= 3.7
        Linux kernel >= 3.8 for Smack support

Ich vermute nämlich, dass bisher nicht alle relevanten Features backported wurden, was die Probleme erklären würde.
Gibt es da eine Liste mit *allen* Requirements seitens des Kernels? Upstream ist ja relativ ungenau, da nicht klar ist, welche Features aus 3.7, bzw. 3.8 benötigt werden.
 
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Mal ganz langsam.
Ps: u.U. kann man die notwendigen Features auch in den Kernel 2.6.32 backporten, je nach Umfang der notwendigen Anpassungen ist das allerdings nicht unbedingt erstrebenswert.
Genau das ist es, was ich ja bereits erwähnt habe. Das wurde bereits von OpenVZ erledigt und der Backport schon am 07.11.2014 als Kernel released.
 
@fusl. Ich habe niemals behauptet, dass der Kernel keinen Support hat. Zudem liegst Du völlig falsch, wenn du meinst, Wheezy hat Kernel 2.6.32.

(ADW)root@titan:~# cat /etc/debian_version
7.8
(ADW)root@titan:~# uname -a
Linux titan 3.2.0-4-amd64 #1 SMP Debian 3.2.65-1+deb7u2 x86_64 GNU/Linux

Die Backports werden wohl kaum aktualisierte Treiber etc mitliefern.

Ich hoffe, du weisst, dass sich in einem Jahr Kernelentwicklung relativ viel ändert. Wir reden hier aber nicht von einem Jahr, sondern von ganzen 6!!!! Ich darf daran errinnern, dass Ubuntu 12.04 noch lange nicht 6 Jahre alt ist.

Wenn Du meinst, dass ich immer die neueste Version brauche, um nicht "steinzeit" zu sein, liegst Du völlig verkehrt. Aber einen 2.6.32er als neu bzw aktuell zu bezeichnen, ist QUARK!. Ich brauche nicht Kernel 4.0 auf einem System, aber so etwas über 3.0 dürfte es schon sein (dieser wurde übrigens 2011 veröffentlicht).

Ich denke zudem, Du hast nicht die Kompetenz, anderen Leuten die du nicht kennst nichtwissen zu unterstellen.

Noch fragen?
 
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Genau das ist es, was ich ja bereits erwähnt habe. Das wurde bereits von OpenVZ erledigt und der Backport schon am 07.11.2014 als Kernel released.

Korrekt, das hast Du wirklich geschrieben.
Ich habe daher (jetzt) klarer geschrieben, worum es mir eigentlich geht: Upstream wird leider nicht beschrieben, welche Features aus 3.7 und 3.8 genau benötigt werden.

Ich könnte mir vorstellen, dass es je nach Systemd Version auch weiter zu Problemen kommen kann.
Arch Linux lief - afaik - vorher problemlos mit Systemd, dann kam ein Update, woraufhin dann eben das von Dir genannte Feature portiert wurde.
 
Die Backports werden wohl kaum aktualisierte Treiber etc mitliefern.
Red Hat Enterprise Linux is foremost about stability, and is a long-lived distribution (some 10 years guaranteed). RHEL users don't want anything to change unless absolutely necessary. But note that the base version of the kernel is old, RHEL's kernel contains lots of backported stuff and bug fixes, so it isn't really old.
That backported "stuff" also includes newer drivers for hardware support and sometimes even new features.
Ist zwar jetzt 1:1 aus Stack Exchange kopiert, aber entspricht genau das was wir auch bei OpenVZ als Entwickler verfolgen.
 
OK, da magst Du recht haben. Und zu meinen restlichen Bemerkungen hast Du nichts zu sagen? Anstatt anderen Leuten Nichtwissen zu unterstellen, hältst Du bitte lieber die Klappe, bevor Du auf die Schanuze fällst damit.
 
OK, da magst Du recht haben. Und zu meinen restlichen Bemerkungen hast Du nichts zu sagen? Anstatt anderen Leuten Nichtwissen zu unterstellen, hältst Du bitte lieber die Klappe, bevor Du auf die Schanuze fällst damit.

Ich hoffe, du weisst, dass sich in einem Jahr Kernelentwicklung relativ viel ändert. Wir reden hier aber nicht von einem Jahr, sondern von ganzen 6!!!! Ich darf daran errinnern, dass Ubuntu 12.04 noch lange nicht 6 Jahre alt ist.
Und wie oben bereits erwähnt werden stable Features von nereuen Kernels backported. ... und das sogar so gut, dass der Kernel 2.6.32 aufgrund jahrelanger Wartung als stabilster Kernel gilt (schlag mich aber ich hab den offiziellen Link verlegt).

Ich denke zudem, Du hast nicht die Kompetenz, anderen Leuten die du nicht kennst nichtwissen zu unterstellen.
Habe ich niemals erwähnt sondern es vermutet was ein großer Unterschied ist.

Ich werde das (nicht wegen Dir, vb-server) hier jetzt einfach mal so im Raum stehen lassen:
http://openvz.livejournal.com/49158.html
https://scr.meo.ws/paste/2015-06-11-19-33-55-FuOamQQr.txt
 
Ohh je da hab ich aber was losgetreten was? Bitte nicht sinnlos streiten.

Zum Thema:
Sollte der Hardware-Node Kernel älter als dieser hier sein (kann mittels uname -r überprüft werden), weiß doch mal deinen Provider darauf hin dass OpenVZ bereits bei Kernel 042stab108.2 bzw. testing 042stab109.12 ist. Sollte der Kernel wider Erwarten neuer oder gleich 042stab094.7 sein, gibt's da ganz andere Probleme. Aber am Besten einfach mal kurz nachschauen welcher Kernel denn nun Benutzt wird.

Also ich hab 3.16.0-4-amd64 als HN. Sagte ja Debian 8 Jessie. Das der neuer ist, ist ja logisch.
Evtl. liegt es ja auch nicht an systemd sondern an anderen Inkompatibilitäten. Auf jeden Fall startet der Dienst nicht.
Ich hab auch
Systemd lässt sich übrigens durch SysV Init ersetzen: http://without-systemd.org/wiki/inde...d_installation
versucht, bringt gar nichts.

@Fusl: Du scheinst ja OpenVZ unter Debian 8 zum laufen gebracht zu haben.
Kannst mir (uns) bitte mal die Schritte erklären wie genau das gelaufen ist?
Ausgehend von Debian 8 minimal als HN.

Wäre super!
Danke und lieben Gruß von Haxley
 
Hi Haxley,

sorry dich enttäuchen zu müssen, aber man benutzt Debian (egal welche Version) oder alles andere als CentOS 6 (notfalls CentOS 5) nicht als Hardware-Node für OpenVZ weil es für soetwas einfach keine gute Idee ist.

Scheine mich vorhin im Halbschlaf total verlesen zu haben und dachte du meintest Debian 8 innerhalb eines Containers und nicht als Hardware-Node.
 
Hi Haxley,
sorry dich enttäuchen zu müssen, aber man benutzt Debian (egal welche Version) oder alles andere als CentOS 6 (notfalls CentOS 5) nicht als Hardware-Node für OpenVZ weil es für soetwas einfach keine gute Idee ist.
@Fusl, weißte mit solchen Verallgemeinerungen... (nur "Mein" OS ist das Richtige) machst Dir keine Freunde. Ich hab Debian 6 mit OpenVZ auf 3 Servern am laufen und das geht sowas von super. Mag sein das CentOS das auch gut macht aber nun mal ehrlich, jeder hat halt seine Vorlieben. Gibt auch welche die schwören auf Suse oder gar Windows :D
Scheine mich vorhin im Halbschlaf total verlesen zu haben und dachte du meintest Debian 8 innerhalb eines Containers und nicht als Hardware-Node.
Für einen Halbschlaf machst aber eine ganz schöne Welle. Templates für OpenVZ mit Debian 8 gibts schon eine Weile Einige, ist ja nichts Neues.
Aber was ist an:
OpenVZ unter Jessie (also Debian 8) installiert
nicht zu verstehen? So richtig tiefgründig scheinst auch nicht zu sein.

Danke auch noch mal dafür das Du meine Anfrage zu einem Glaubenskrieg machen willst. Hilft mir super!

Da Du ja Ahnung hast ;-) Haste nun einen Plan wie man unter Debian 8 OpenVZ installiert?

Dankefein
Gruß Haxley
 
Ich muss auch nochmal Fragen; Es geht um Jessie als OVZ Host, nicht als Gast, richtig?

Dann, um das mal abzurunden: Offizielle OVZ Kernel wirst du nicht mehr erhalten weil Debian OVZ gedropt hat.

Wenn Odin/RHEL/Proxmox es denn irgendwann schaffen den Port auf 3.10 Fertig zu stellen wirst du möglicherweisen einen Port auf der OVZ Seite finden oder die Proxmoxversion benutzen können.
In keinem Fall wirst du aber eine offizielle Debian maintainer Version mehr bekommen.

Du kannst mal einen Schuss ins Blaue wagen und dir den neusten https://openvz.org/Download/kernel/rhel6/042stab108.2#AMD64_.28x86_64.2C_EM64T.29 ziehen und es damit zu Probieren.

vzctl und ploop gibt es im mirror http://download.openvz.org/debian/dists/jessie/

Andernfalls warten und Tee trinken od. Auf RHEL ausweichen wenn es denn unbedingt OVZ sein muss. Ist aufgrund der geschehnisse für OVZ die bessere Wahl.
 
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Jessie als Host! Ja
In keinem Fall wirst du aber eine offizielle Debian maintainer Version mehr bekommen.
Welche Virtualisierung unterstützt Debian den dann?
Da du deine Kernelversion nicht angibts kann ich noch empfehlen dir den neusten 108er Kernel von https://openvz.org/Download/kernel/r...64.2C_EM64T.29 zu ziehen und es damit zu Probieren.

Hab doch geschrieben: 3.16.0-4-amd64 Debian 8 Jessie stable

Andernfalls warten und Tee trinken od. Auf RHEL ausweichen wenn es denn unbedingt OVZ sein muss.

Ich nehme auch gern eine andere Visualisierung so sie denn Open Source und kostenfrei ist.
Proxmox ist schon mal nicht kostenfrei, da es Updates nur gegen Abo gibt.
Auch arbeitet Proxmox mit Debian 7 und OpenVZ. KVM brauch ich nicht.
Wozu also Proxmox? (Debian 7 und OpenVZ hab ich auch)

Was gibts noch so an stabilen Visualisierungen unter Debian Jessie?

Danke Gruß Haxley
 
Habe ich überlesen. 3.16.0-4-amd64 ist aber das Release level. Eine ganze Version sieht so aus: 3.16.7-ckt11-1 (Aktuell Stock). Ist manchmal wichtig.

Mit sicherheit läuft bei dir kein OpenVZ Kernel sondern Stock. Es gibt keinen 3.16 OVZ Kernel außer man hat es geschafft es selbst zu Portieren und zu Bauen.
Alle Stock Kernel sind und waren keine OVZ-Fähigen Kernel.

Jessie kann derzeit und offiziell KVM und XEN.

OVZ-Kernel installation kannst du wie Gesagt mit dem verlinkten 2.6.32-openvz-042stab108.2 Packet probieren. Dabei ist es offen ob das System bootet od. Stabil läuft.

Naürlich must du die Bootreihenfolge in Grub ebenfalls manuell ändern.

Es gibt (derzeit) keinen offiziellen/empfohlenen Weg für OVZ @ Jessie. Plain & Simple.
 
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Gut dann bleibt nur Debian 7 für OpenVZ bis da mal was Neues kommt.

Welche andere Virtualisierung sind für Dabian 8 zu empfehlen?
 
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