Dateien im Netzwerk teilen mit Ein- und Auschecken

MagicJojo

Registered User
Hi,

im Moment läuft auf meinem Gentoo im Netzwerk ein Samba, der die Benutzerdateien für Linux- und Windows-Clients bereit stellt. Die Clients sind so konfiguriert, dass die Software zwar lokal installiert ist, die Profile aber auf einen gesammelten Mountpunkt verlinken (in Linux mit symbolische Links auf /mnt/shared/profiles/<Programmname>, in Windows umständlicher aber vergleichbar). Jetzt gab es in der Vergangenheit leider öfter das Problem, dass mobile Clients (Notebooks) auch von unterwegs drauf zugreifen wollten, aber meistens die Verbindung zum Server übers Internet per VPN sehr langsam war.
Jetzt dachte ich daran, gerne etwas aufzusetzen, was man schon zum Beispiel von Exchange-Lösungen kennt. Also dass bestimmte Dateien offline zugänglich gemacht werden, auf dem Server gesperrt und bei der nächsten Verbindung zum Server mit der Version auf dem Server verglichen und wieder freigegeben werden.

Die Frage ist nun: Wie setze ich das ohne Exchange um? Am liebsten wäre mir über Samba, aber Samba liefert sowas glaub ich nicht direkt mit. Unter Linux könnte ich es auch mit einem Bashscript realisieren, der einfach mithilfe von Lockfiles Dateien auf dem Server sperrt/entsperrt und mit RSYNC synchronisiert. Aber sobald Windows-Clients ins Spiel kommen, wird die Sache schon wieder schwieriger.

Habt Ihr Erfahrungen mit sowas und/oder könnt Ihr mir irgendeine Konfiguration empfehlen?

Danke!
 
Zumindest fuer Shares beherrscht Windows offline-Files, zu finden unter den Share-Einstellungen. Allerdings muessen die afaik auf jedem Client einzeln (manuell oder per Skript) konfiguriert werden.
 
Das was du suchst klingt viel mehr nach einem Dokumenten Management System. Ich habe in letzter Zeit immer wieder viel positives über Agorum gehört.
Das unterstützt auf jeden Fall eine Versionierung mit Aus- und Einchecken. Dateien können unter anderem per SMB, WebDav und ich meine auch ein paar andere Schnittstellen freigegeben werden.
 
Bei Document-Management kann ich noch Alfresco (kostenfreie opensource Community-Version und kommerzielle supported Edition) in den Raum werfen.
 
Back
Top