Confixx: mehrere Domains in html Unterordnern mit verschiedenen .htaccess

nealtz

New Member
Hallo,

ich hoffe ich bin hier richtig gelandet. Ich bin zwar nicht der Serverbetreiber, sondern ein Hostingkunde. Ich würde nur gerne herausfinden, ob der Support mir nicht einen Bären aufbindet.

Ich habe ein Hostingpaket gemietet das über Confixx gemanaged wird (Versionsnummer habe ich keine gesehen, allerdings steht da (c) Parrallels 2009. Ich habe mehrere Domains registriert und diese jeweils in einen Unterordner des 'html' Ordners geleitet:

Domain 1 --> /html/ordner1/ <-- hier wurde WordPress installiert
Domain 2 --> /html/ordner2/ <-- hier wurde WPMU installiert
Domain 3 --> /html/ordner3/ <-- hier wurde ein Trackingsystem installiert

So weit, so gut. Dann wollte ich unter einer Domain einmal WordPress und unter einer anderen WPMU installieren, was auch erstmal funktioniert hat. Dann gab es Probleme beim Einschalten der 'hübschen' Permalinks.

Sobald die .htaccess Datei erstellt war erhielt ich ein Forbidden 403 Fehlermeldung. Nach einigem Hin- und Her mit dem Support hieß es dass auch wenn ich WordPress in dem Unterordner im 'html' Ordner installiert haben (auf den auch die Domain zeigt), die benötigte .htaccess Datei im Hauptordner 'html' liegen müsse:

/html/.htaccess <-- z.Zt. die von WordPress
/html/ordner1/ <-- Domain 1 <-- hier wurde WordPress installiert
/html/ordner2/ <-- Domain 2 <-- hier wurde WPMU installiert
/html/ordner3/ <-- Domain 3 <-- hier wurde ein Trackingsystem installiert

Auf meine Nachfrage wie ich dann verschiedene CMS unter verschiedenen Domains, die auf verschiedene Unterordnern des 'html' Ordners zeigen und unterschiedliche .htaccess Dateien benötigen betreiben kann, hieß es lapidar, dass ich dann einen Programmierer :confused: für die angepasste .htaccess engangieren müsse.

Ist das bei Confixx wirklich so ungeschickt gelöst?

Ich betreibe z.B. bei all-inkl.com problemlos eine ähnliche Konstellation bei der die benötigten .htaccess Dateien immer in dem jeweiligen Unterordnern liegen auf den die die Domain zeigt.

Gruß Nils
 
Last edited by a moderator:
Also eigentlich ist es üblich, dass eine .htaccess immer für den Unterordner sowie alle weiteren untergeordneten Verzeichnisse gilt, in dem sie sich befindet.
Die Konfiguration gilt dann auch ab diesem Ordner, kann aber durch eine weitere .htaccess-Datei in einem tieferen Ordner wieder geändert werden u.s.w.
Kurzum: Was du vorhast sollte eigentlich funktionieren.

Wie sieht denn diese .htaccess-Datei aus? Möglicherweise hat der Hoster bestimmte Anweisungen verboten oder es sind benötigte Module nicht vorhanden. Das sollte zwar normalerweise einen 500er-Fehler werfen, ist aber meines Wissens je nach Konfiguration des Webservers anders.
 
Danke für die Antwort.

Ich habe auf deine Aussage hin noch ein wenig herumexperimentiert und dann einfach die .htaccess aus dem html Ordner (dorthin hatte sie der Support verschoben) wieder in Ordner1 verschoben und siehe da der WordPress Blog lief jetzt trotzdem mit Permalinks.

Dann dachte ich mir müsste es doch eigentlich auch mit dem anderen Ordner gehen. Testweise habe ich die .htaccess aus Ordner2 in den darüberliegenden html Ordner verschoben. Das funktionierte nicht. Dann wieder zurückgeschoben. Daraufhin kam mir die Frage in den Sinn was denn der Unterschied zwischen der .htaccess von Ordner1 zu der .htaccess in Ordner2 sein könnte ... Bingo !

Die Dateirechte waren unterschiedlich. .htaccess1 hatte 644 während .htaccess2 600 hatte. Nach der Änderung auf ebenfalls 644 klappt es auch mit der .htaccess in Ordner2 problemlos.

Der Support hat mit also wirklich 'Unsinn' erzählt.

Eine Frage bleibt mir noch: Wodurch werden die Dateirechte bestimmt, wenn ein Script (in diesem Fall WordPress) eine Datei erstellt?

In diesem Fall wurden die .htaccess Dateien ja automatisch vom WordPress bzw. WordPress MU CMS angelegt und bisher (bei anderen Hostern) hatte ich damit keine Probleme.

PS.: Nur der Vollständigkeit halber - bei den beiden .htaccess Dateien handelt es sich um die Standard .htaccess einmal für WordPress:

Code:
# BEGIN WordPress
<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-d
RewriteRule . /index.php [L]
</IfModule>

# END WordPress

und einmal für WordPress MU (WPMU):

Code:
RewriteEngine On
RewriteBase /

#uploaded files
RewriteRule ^(.*/)?files/$ index.php [L]
RewriteCond %{REQUEST_URI} !.*wp-content/plugins.*
RewriteRule ^(.*/)?files/(.*) wp-content/blogs.php?file=$2 [L]

# add a trailing slash to /wp-admin
RewriteCond %{REQUEST_URI} ^.*/wp-admin$
RewriteRule ^(.+)$ $1/ [R=301,L]

RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} -f [OR]
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} -d
RewriteRule . - [L]
RewriteRule  ^([_0-9a-zA-Z-]+/)?(wp-.*) $2 [L]
RewriteRule  ^([_0-9a-zA-Z-]+/)?(.*\.php)$ $2 [L]
RewriteRule . index.php [L]

<IfModule mod_security.c>
<Files async-upload.php>
SecFilterEngine Off
SecFilterScanPOST Off
</Files>
</IfModule>
 
Eine Frage bleibt mir noch: Wodurch werden die Dateirechte bestimmt, wenn ein Script (in diesem Fall WordPress) eine Datei erstellt?
Das Stichwort heißt "umask". Dieser Parameter kann für jeden Prozess individuell gesetzt werden und bestimmt maßgeblich, mit welchen Berechtigungen neu angelegte Dateien erzeugt werden, sofern das erzeugende Programm nicht explizit was anderes angibt. Die umask eines Prozesses wird auch an Kindprozesse vererbt.
Code:
man 2 umask
oder Google fragen.
 
Danke für die Info.

Ich muss jetzt erstmal sehen, was passiert wenn ich im Blog Bilder hochlade. Wenn diese dann ebenfalls mit diesen sehr eingeschränkten Rechten auf dem Server abgelegt werden wird es schwierig, aber ich habe zumindest einen Ansatz wonach ich suchen kann.

Klasse und kompetente Forenmitglieder hier :) !

Gruß Nils
 
Back
Top