Cluster unter Linux

Chaos234

New Member
Huhu,

ich bin neu hier und habe eine Frage, was das Clustersystem innerhalb von Linux angeht.

Zuerst möchte ich kurz anmerken, dass ich gewerblich tätig bin, jedoch nicht(!) die Absicht habe, etwas gewerbliches zu verlangen. Das dafür notwendige, gewerbliche Konto eröffne ich später.

Dieser Thread soll nur dazu dienen, mir einige Fragen abzunehmen, die ich per Google selbst nicht beantworten lassen konnte, damit ich mit den Antworten in die Planungsphase gehen kann.

Ich hoffe doch, dass ich hier die Antworten finde, die ich schon seit längerem Suche, nun zu den Fragen:

Aktuell ist es so, dass Web-, Mail-, DB-, FTP- und TS3-Server sich einen Root teilen. Dies liegt daran, dass ich erst einmal gucken wollte, wie es denn anläuft und der Anlauf läuft doch schon besser, als ich dachte.

Nun würde ich gerne o. g. Services in einem redundanten, ausfallsicheren (FailOver) Clustersystem betreiben wollen. Einen entsprechenden Thread habe ich zwar gefunden, dieser ist jedoch im BS Windows gepostet wurden und ich weiß nun nicht, ob man diese Struktur auch dafür nehmen kann.

Das Problem ist, welches ich habe, dass z. B. die TS3-Server der Kunden so angelegt werden sollen, dass es über eine einzige Adresse geht (Bsp.: ts.bla-bla.de). Die dahinter stehenden IP-Adressen sollen dann so zugewiesen werden, per Loadbalancing, dass immer der (v)Server mit der geringsten Last genutzt wird.

Das Problem was ich hier sehe, ist die ATHP, die über den Lizenzserver der Teamspeakgesellschaft jeden Slot zählt. Somit darf es nicht zu einer Dopplung des Kundenservers kommen (wenn sich die eindeutige Server ID und die IP unterscheiden, kann eine Dopplung möglich sein).

Ist nun die Frage, wie bekomme ich so ein Clustersystem hin, welches die o. g. Probleme berücksichtigt, jedoch nur eine (Sub)Domain benötigt und dann die Clients auf die richtige IP verweißt?

Ich hoffe doch, dass Ihr mir helfen könnt, da so ein Clustersystem nun auch nicht gerad preiswert ist ^^.

Gruß
Chaos234
 
Wenn's auch ohne Load-Balancing geht:
* RHEV; Dienste und Anwendungen laufen in VMs und werden bei Bedarf gefailovert
* Proxmox; Dienste und Anwendungen laufen in VMs und werden bei Bedarf gefailovert
* Selbstgebauter Cluster mit DRBD, Pacemaker, Heartbeat und KVM; Dienste und Anwendungen laufen in VMs und werden bei Bedarf gefailovert
 
Hallo,

danke für die antworten erst einmal.

@Valentin:

Ohne Load-Balancing ... ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee wäre. Mir wäre es lieber, wenn es ein Load-Balancing geben würde.

@infinitnet:

Im Grunde hast du Recht. Da ich fast jeden Service nutze bzw. benötige, wäre Anycast wohl eine gute Lösung.

Ist nur die Frage zu klären, wie die Schematik innerhalb eines Anbieters aussieht und, ob der Anbieter so etwas zur Verfügung stellt (Bsp. Hetzner, Hosteurop, usw.).

Da werde ich mich am besten mal nach einem Angebot umhorchen, es sei denn, es findet sich hier ein sehr zuverlässiger Anbieter, wo ich das Clustersystem installieren kann.

LG
Chaos234
 
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