Cluster erstellen

defi2k6

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Hallo miteinander,

Ich habe folgendes Szenario vor mir:

1x Server2003 Domänencontroler sowie Fileserver
1x Server2003 Terminalserver SQL und Mailserver

Auf dem Terminalserver läuft eine Warenwirtschaft und Tobit.
Auf dem Fileserver nur Backups etc.

Jetzt soll die Struktur ausfallsicher gemacht werden.
Nun habe ich vor diese Server zu verdoppeln und eine Art Failover zu erstellen.
Was kann ich tun um unser System ausfallsicher zu machen.

Welche Software?
Welche Hardware?

Ich suche nach einem Lösungsansatz.

Ich danke euch schonmal.

Gruß Defi
 
Hallo,
Cluster Technologie würde ich in diesem Fall eher weniger Einsetzen.

Um eine saubere Redudante Lösung zu kriegen würde ich Auf ESX gehen.
Ein Sinnbild Zeichnung habe ich Dir schnell erstellt und in den Anhang geknallt.


2 * Identische Server zulegen ( Einer sollte die ganze Firmenlast tragen können, jenachdem bewegst Du dich zwischen HP DL380 bis Hp DL 585 )
4 * HBA ( Jeder Server kriegt zwei davon, 1 HBA geht auf 1 San Switch )
2 * SAN Switche ( , Welche natuerlich auch zu dem MSA gelinkt ist )
1 * MSA 1500 mit Scsi oder SATA array


Somit könntest du eine recht edle kostengünstige redudante Lösung aufbauen... Ist voll redudant und natuerlich Load Balanced....
 

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Danke für die zügige Antwort.

Was Bitte ist der MSA 1500?

Wofür ist die VMOTION? (Edit: Hab ich gerade gefunden. Ist wohl das umziehen einer VM im Betrieb)

Wenn ich das richtig verstehe, dann würdest du 2x ESX aufbauen?
Auf beiden ESX jeweils einen Terminalserver und einen AD/Fileserver erstellen?

Wie sieht das mit Lizenzen aus? benötige ich für jede VM eine eigene Lizenz?


Gruß Defi
 
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Jein Teilweise hast du recht.
Also ein MSA ist einfach ein Storage, weil du musst ja die Daten ( Die Virtuellen DISK ) auch für Beide Server zu Verfüfgung stellen, Also Sprich wenn dir ein Server abkackt. ( Hardware technisch ) das der andere auch zu den Daten kommt um den VM wieder aufzustarten.


ESX Lizenzierst Du auf die CPU. 1 ESX Lizenz sind für 2 CPU ( Fütr Socket nicht für die Core )



Also HAst du 2 Phsikalische Server auf welchen die Virtuellen Maschinen laufen. Jetzt kannst du auf diese Umgebung zb. 1 Exchange 1 Fileserver 1 DC laufen lassen und Vmotion schaut selber wo er die laufen lässt auf welchen Phsikalischen Maschinen.
Sobald eine Maschine ( Phisikalische ) abschmiert übernimmt die andere alle Systeme. Deswegen müsste rein teoretisch 1 ESX die ganze Last tragen können.
Vmotion ist dafür da um das ganze zu Managen.
Ich habe hier noch ein Link wie es genau aufgebaut ist. EIn PDF, welches viele SInnbilder drin hat.

Um genaure Sachen auszuarbeiten würdest du mich wohl lieber anrufen, kann dir da schon Infos und Tipps geben
 
Danke für dein Angebot.

Ich werde mich mal damit beschäftigen und dich bei Bedarf kontaktieren.

PS: ich komme aus der nähe von Baden-Baden. könnte dich mal treffen
 
Wäre auch eine möglichkeit...
Habe dir als PN meine HAndy Nummer geschickt wenn du magst hätte ich nun zeit zu telefonieren
 
Hallo

Grüße zusammen,
bin seit heute neu hier, da ich mich nach einer Lösung für DisasterRecovery umschaue und so kam ich auf den Thread.
Mein Szenario : 8 Produktive Server, Exchange 2003, SQL 2005, Fileserver und noch so nen Mischmasch aus BlackBerryEnterpriseServer, DATEV, CA-Produkte etc. (alles WinSrv2003)
Gesamtkapazität ca. 3 TB
Mitarbeiter etwas über 70


ESX-Server hörte ich nun mittlerweile auch öfters. Die Fragen die ich mir da immer stelle sind :
Wenn ein Server physikalisch ausfällt, wie kann der andere weitermachen ?
Stimmen die IP-Adressen noch, MAC-Adresse etc. ändert sich doch.
Geht bei Ausfall der Betrieb reibungslos weiter oder gibts ne Ausfallzeit bis ESX und Co aktiv wird.
Wo muss der Admin noch alles Hand anlegen beim Hardwareausfall ?
Deine MSA1000 ist aber wiederum nicht redundant ausgelagert. Wie sieht es aus wenn die abraucht, bei deinem Szenario

Kann man wirklich sämtliche Unternehmenskritischen Anwendungen virtualisieren ?
Ich bin da etwas bange, da ich null Ahnung in dem Bereich bisher habe, muss aber meinem Chef nun ne Lösung liefern.
 
ESX-Server hörte ich nun mittlerweile auch öfters. Die Fragen die ich mir da immer stelle sind :
Wenn ein Server physikalisch ausfällt, wie kann der andere weitermachen ?

Eine andere physikalische Maschine?

Stimmen die IP-Adressen noch, MAC-Adresse etc. ändert sich doch.

Üblicherweise arbeitet man dann mit sogenannten virtuellen IP-Adressen, die jeweils der laufenden Instanz zugewiesen ist. Die Switche müssen halt darauf eingerichtet sein, daß die IP-MAC Zuordnung sich ändern kann.

Geht bei Ausfall der Betrieb reibungslos weiter oder gibts ne Ausfallzeit bis ESX und Co aktiv wird.

Diese "Ausfallszeit" gibt es, allerdings liegt sie im niedrigen Sekundenbereich. Dann wird der Fallover eingeleitet.

Wo muss der Admin noch alles Hand anlegen beim Hardwareausfall ?

Er muss die ausgefallene Hardware austauschen :-)

Deine MSA1000 ist aber wiederum nicht redundant ausgelagert. Wie sieht es aus wenn die abraucht, bei deinem Szenario

Natürlich sollte man dann auch den Storage hochverfügbar auslegen; obwohl das auch nicht hilft, am Donnerstag ist bei uns eine Hälfte eines SAN-Clusters ausgefallen, es wird immer noch am Wiederherstellen der Services gearbeitet.

Kann man wirklich sämtliche Unternehmenskritischen Anwendungen virtualisieren ?

Funktioniert üblicherweise sehr gut.

Ich bin da etwas bange, da ich null Ahnung in dem Bereich bisher habe, muss aber meinem Chef nun ne Lösung liefern.

Dann lass dich mal von einem Mitarbeiter des Systemhaus eures geringsten Mißtrauens beraten, der kann dir sicher deine Fragen besser beantworten.
 
Hallo und erstmal vielen Dank für die Antworten, ich gehe mal drauf ein

Eine andere physikalische Maschine?

Vielleicht drücke ich mich etwas unqualifiziert aus :)
Ja eine andere physikalische Maschine. Ich hätte bei meinem Szenario vor, 3 ESX-Server einzusetzen, wenn so die Lösung heisst.
Es werden 3 x HP DL 380 mit jeweils 2 CPU's und 8 GB-RAM sein.
Wenn da nun einer wegbricht, übernehmen die anderen dann die Last automatisch ?



Üblicherweise arbeitet man dann mit sogenannten virtuellen IP-Adressen, die jeweils der laufenden Instanz zugewiesen ist. Die Switche müssen halt darauf eingerichtet sein, daß die IP-MAC Zuordnung sich ändern kann.
Okay verständlich und sollte sich realisieren lassen.



Diese "Ausfallszeit" gibt es, allerdings liegt sie im niedrigen Sekundenbereich. Dann wird der Fallover eingeleitet.
Und das funktioniert reibungslos ? Also z.B. mit einem SQL 2005. Die ganzen Dienste müssen doch auch erstmal gestartet werden. Bei Exchange weiss ich in soweit, das die Clients ihr Outlook schliessen müssen, da der Ausfall des Master-Servers und übergehender Betrieb zum Replika für Outlook so aussieht, als wären die Postfächer verschoben wurden.




Er muss die ausgefallene Hardware austauschen :-)
Gut, da sehe ich das kleinste Problem, bei bestehenden CalltoRepair-Serviceverträge mit HP funktioniert das reibungslos .)


Natürlich sollte man dann auch den Storage hochverfügbar auslegen; obwohl das auch nicht hilft, am Donnerstag ist bei uns eine Hälfte eines SAN-Clusters ausgefallen, es wird immer noch am Wiederherstellen der Services gearbeitet.
Liegt denn nicht gerade hier das Herzstück ? Wenn die SAN wegbricht geht ja garnüscht mehr. Und wo wir gerade dabei sind, wir haben von HP ne MSA-500 im Einsatz. Die kann man glaub ich nicht als SAN umfunktionieren mit entsprechenden Controllern oder ?



Funktioniert üblicherweise sehr gut.
Um mal einige zu nennen. SAP B1, sämtliche CA-Produkte, Exchange 2003, SQL 2005, Alladin TMS für OTP VPNEinwahl etc.



Dann lass dich mal von einem Mitarbeiter des Systemhaus eures geringsten Mißtrauens beraten, der kann dir sicher deine Fragen besser beantworten.
Da ist ja das Problem. Mit meiner unerfahrenheit lässt sich so natürlich schnell etwas verkaufen, was womöglich sich nicht mit den Anforderungen deckt.
Kennt jemand das Produkt XO-Soft bzw. hat damit Erfahrungen sammeln können ? Würde gerne mal die Meinung von unpartischen diesbezüglich hören.

Vielen Dank schonmal
 
Vielleicht drücke ich mich etwas unqualifiziert aus :)
Ja eine andere physikalische Maschine. Ich hätte bei meinem Szenario vor, 3 ESX-Server einzusetzen, wenn so die Lösung heisst.
Es werden 3 x HP DL 380 mit jeweils 2 CPU's und 8 GB-RAM sein.
Wenn da nun einer wegbricht, übernehmen die anderen dann die Last automatisch ?



Und das funktioniert reibungslos ? Also z.B. mit einem SQL 2005. Die ganzen Dienste müssen doch auch erstmal gestartet werden. Bei Exchange weiss ich in soweit, das die Clients ihr Outlook schliessen müssen, da der Ausfall des Master-Servers und übergehender Betrieb zum Replika für Outlook so aussieht, als wären die Postfächer verschoben wurden.

Ich kenn da die einzelnen Produkte nicht gut genug, aber kann man nicht Exchange von Haus aus clustern? Wenn es nicht geht, dann muss man wohl wirklich einen Reconnect machen. Sollte allerdings auch nicht jeden Tag vorkommen.

Liegt denn nicht gerade hier das Herzstück ? Wenn die SAN wegbricht geht ja garnüscht mehr. Und wo wir gerade dabei sind, wir haben von HP ne MSA-500 im Einsatz. Die kann man glaub ich nicht als SAN umfunktionieren mit entsprechenden Controllern oder ?

Keine Ahnung, da musst du die System-Doku wälzen.


Um mal einige zu nennen. SAP B1, sämtliche CA-Produkte, Exchange 2003, SQL 2005, Alladin TMS für OTP VPNEinwahl etc.

An sich funktioniert das ganze ja völlig unahängig von der Software. Die wird halt einfach auf dem Ersatz-Server wieder automatisch gestartet. Wenn die Anwendung kein Clustering (und damit Failover) unterstützt, muss man halt die Client-Anwendungen neu starten.



Da ist ja das Problem. Mit meiner unerfahrenheit lässt sich so natürlich schnell etwas verkaufen, was womöglich sich nicht mit den Anforderungen deckt.
Kennt jemand das Produkt XO-Soft bzw. hat damit Erfahrungen sammeln können ? Würde gerne mal die Meinung von unpartischen diesbezüglich hören.

Lass dir doch mal ne Teststellung liefern und probier selbst mal ein paar Dinge aus. Machen die üblichen Verdächtigen.
 
Meinst Du mit "anderer physikalischer Maschine" einen anderen ESX-Server?

Dann hättest Du viele Probleme nicht, denn auf dem anderen ESX würde bei einem Ausfall die gleiche virtuelle Maschine wieder gestartet. Die Clients bekommen davon nichts mit, da die Maschine identisch ist.

Wenn ein ESX ausfällt, muss die Maschine auf dem neuen wieder booten. Falls es ein geplanter Unterbruch ist, kann die Maschine mit vMotion im Betrieb auf einen anderen ESX verschoben werden. Dabei gibt es höchstens einen Unterbruch von ein paar Sekunden.
 
Meinst Du mit "anderer physikalischer Maschine" einen anderen ESX-Server?

Dann hättest Du viele Probleme nicht, denn auf dem anderen ESX würde bei einem Ausfall die gleiche virtuelle Maschine wieder gestartet. Die Clients bekommen davon nichts mit, da die Maschine identisch ist.

Das glaube ich nicht; es wird zwar dieselbe virtuelle Maschine wieder gestartet, allerdings sind alle nicht persistierten Daten futsch. Die Client-Anwendungen kriegen das mit; üblicherweise müssen sie sich neu anmelden. In einigen Fällen mag das tolerabel sein, in anderen nicht. Wenn dieses Phänomen nicht auftauchen darf, sollten die Serverdienste clusterfähig sein.

Wenn ein ESX ausfällt, muss die Maschine auf dem neuen wieder booten. Falls es ein geplanter Unterbruch ist, kann die Maschine mit vMotion im Betrieb auf einen anderen ESX verschoben werden. Dabei gibt es höchstens einen Unterbruch von ein paar Sekunden.

Dann funktioniert das Umswitchen im laufenden Betrieb problemlos.
 
Hi Zusammen,
Melde mich nach einem Wochenend auch wieder einmal ;)
1-File Host 4 free Hier ist noche in Link als PDF ueber Vmware.

Also mein Plan , welcher ich gezeichnet habe als so grobübersicht ist redudant...
Die MSA oder EVA ist ja in Sich redudant ausgelegt und da jeder Phsischer Server ueber je 2 HBA verfügt auch über 2 San Switche angeschlossen.

Szenario wenn ein Pysischer Server abschmiert.
Vmotion, welche du am besten auf einer kleinen Pysikalischer Maschine laufen lässt wird alle VM (virtual server ) ueberwachen. Sogar ein Real time move macht vmware wenn ein PS ( phisischer Server ) ans limit kommt .

wie gesagt bei einem Absturtz einer Ps, wird das Vmotion mekren un dinnert Sekunden auf einem andern PS wieder hochfahren. Ausfall also von 5-10Min je nach Server.
Da die Daten auf der MSA oder EVA gespeichert sind wie auf die Vm, und jeder Server drauf zugriff hat wird er immer die akutellen daten haben. Sql --- ist immer in Time .


Wenn du das ganze Hochverfügbar machen willst. dann musst du auf seite Cluster und Double Take schauen. also sprich.. die lässt denn SQL Server zb nicht nur einmal laufen auf deiner Vmware umgebung sondern 2mal und baust ein SQl Cluster oder DoubleTake... wie auch immer.. somit würdest du hochverfügbar das ganze machen, was dann aber nicht vergessen darfst ist , die ganze Hardware in der "mitte" durchzuschneiden und sie auf 2 RZ zu verteilen ;)


Wenn du mehr infos willst oder Spezifische fragen hast kannst du mich via PN anfragen und werde dir meine Email Adresse bekannt geben
 
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