Bootloader beschädigt

Sebijk

Registered User
Hallo,

Da ich nicht länger auf ein altes SuSE 9.3 bleiben wollte, habe ich gestern ein Update auf SuSE 10.0 durchgeführt. Dies ging auch ganz gut. Ein Update auf 10.1 hat erst die Probleme verursacht. Ein Server4you Mitarbeiter meint, dass der Bootloader beschädigt ist und er so nett gewesen war, den Bootrecord neu zuschreiben. Dann ging auch alles wieder und bin so wahnsinnig gewesen, dass ich ein Update von 10.1 auf 10.2 durchgeführt habe, der Bootloader scheint wohl danach wieder beschädigt zu sein. Nun wollte ich versuchen den Bootloader selber neu zuschreiben mit grub. Die Installation scheint zu klappen, zeigte aber trotzdem keine Wirkung. Dann habe veruscht, den alten Kernel von s4you wieder zu installieren (zu finden unter: http://mirror.intergenia.de/others/suse/kernel-smp-2.6.15-20060112174634.i586.rpm), zeigte aber auch keine Wirkung, obwohl alles richtig konfiguriert wurde. Ich habe erneuert den Server4you Support angeschrieben und die wollen jetzt dafür 39 Euro, für Prüfen des Bootvorgangs haben. Das ist für mich zuviel und ich würde dies lieber selber machen. Nun bin ich langsam ratlos darüber und weiß wirklich nicht mehr weiter. In den Bootlogs steht leider nichts, nur über den letzten erfolgreichen Start.
 
Hallo,

im Rescue bist Du wohl schon.

Wie hast Du Grub installiert?
Verzeichnisinhalt von /boot/ der gemounteten Partition.
Dateiinhalt von /boot/grub/menu.lst der gemounteten Partition.

Wie viele und welche Platten sind verbaut (IDE, SCSI, RAID usw)?
 
Grub habe ich so installiert:

grub
grub> root (hd0,1)
grub> setup (hd0)
grub> setup (hd1)
grub> quit

Soweit ich weiß, handelt es sich um zwei RAID-Festplatten.

Verzeichnisinhalt von /boot:

README.vmlinux-2.6.11.4-20a-default.gz
System.map
System.map-2.6.11.4-20a-default
System.map-2.6.15-20060112174634-smp
System.map-2.6.15.7-ubuntu1-live
System.map-2.6.18.2-34-default
backup_mbr
boot -> .
config-2.6.11.4-20a-default
config-2.6.15-20060112174634-smp
config-2.6.15.7-ubuntu1-live
config-2.6.18.2-34-default
grub
initrd -> initrd-2.6.15-20060112174634-smp
initrd-2.6.11.4-20a-default
initrd-2.6.15-20060112174634-smp
initrd-2.6.18.2-34-default
initrd-2.6.20
memtest.bin
symsets-2.6.15-20060112174634-smp.tar.gz
symsets-2.6.18.2-34-default.tar.gz
symtypes-2.6.15-20060112174634-smp.gz
symtypes-2.6.18.2-34-default.gz
symvers-2.6.11.4-20a-i386-default.gz
symvers-2.6.15-20060112174634-smp.gz
symvers-2.6.18.2-34-default.gz
vmlinux-2.6.15-20060112174634-smp.gz
vmlinux-2.6.18.2-34-default.gz
vmlinuz -> vmlinuz-2.6.15-20060112174634-smp
vmlinuz-2.6.11.4-20a-default
vmlinuz-2.6.15-20060112174634-smp
vmlinuz-2.6.18.2-34-default
vmlinuz-2.6.20

Dateiinhalt von /boot/grub/menu.lst
# Modified by YaST2. Last modification on Sat Apr 21 23:38:22 CEST 2007
default 0
timeout 8

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
fallback 0
title SUSE LINUX 9.3
kernel (hd0,1)/boot/vmlinuz root=/dev/md0 selinux=0 acpi=ht init=/febrc load_ramdisk=1 raid=noautodetect noapic resume=/dev/sda1 splash=silent showopts
initrd (hd0,1)/boot/initrd

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- SUSE LINUX 9.3
kernel (hd0,1)/boot/vmlinuz root=/dev/md0 showopts ide=nodma apm=off acpi=off vga=normal noresume selinux=0 barrier=off nosmp noapic maxcpus=0 3
initrd (hd0,1)/boot/initrd

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: memtest86###
title Speichertest
kernel (hd0,1)/boot/memtest.bin

title Kernel-2.6.18.2-34-default
root (hd0,1)
kernel /boot/vmlinuz-2.6.18.2-34-default root=/dev/md0 selinux=0 acpi=ht init=/febrc load_ramdisk=1 raid=noautodetect noapic resume=/dev/sda1 splash=silent showopts
initrd /boot/initrd-2.6.18.2-34-default
 
Hallo,

Grub habe ich so installiert:

grub
grub> root (hd0,1)
grub> setup (hd0)
grub> setup (hd1)
grub> quit

Bei RAID-Systemen wird Grub auf hd0 installiert:
Code:
grub> root (hd0,1)
grub> setup (hd0)
grub> quit


Wie sind die Platten partitioniert - als erste Partition die Swap und der komplette Rest als zweite Partition?
 
Ich habe den Bootloader jetzt nach deiner Anleitung installiert. Leider zeigt es auch da keine Wirkung.

Die Paritionierung sieht so aus (Auszug aus cfdisk)
sda1 Primäre Linux swap / Solaris
sda2 Primäre Linux raid autodetect
Pri/Log Freier Bereich
 
ich habe mal versucht, grub so zu installieren

Code:
grub
grub> device (hd0) /dev/sda
grub> device (hd1) /dev/sdb
grub> root (hd1,1)
grub> setup (hd1)
grub> root (hd0,1)
grub> setup (hd0)
grub> quit

Auch das bringt leider nichts :( .
 
Hallo.

Ich frage mich gerade, ob du schonmal das getan hast, was dieser nette Mitarbeiter da schonmal, wohl auf dem kurzen Dienstweg gemacht hat, einfach den mbr neu schreiben, einen backup_mbr hast Du ja in /boot wohl liegen.
Naja und da waeren dann noch diese Anregungen vom Hersteller:
GNU GRUB - GRUB Legacy FAQ

So long,
Mercy.
 
Inhalt von /boot/grub/device.map:
(fd0) /dev/fd0
(hd0) /dev/sda
(hd1) /dev/sdb

Mit grub-install hatte ich es auch schon versucht, aber leider habe ich auch da kein Erfolg.

Blöde Frage, schreibt man den MBR so?

dd if=/boot/backup_mbr of=/dev/sda bs=512 count=1
 
Blöde Frage, schreibt man den MBR so?
Grundsaetzlich ja, ich persoenlich wuerde aber die Groesse des Backups zum Masstab machen (die steht leider nicht in Deinem Directorylisting) und auch das was Du denn ueberschreibst vorher sichern.

Ciao,
Mercy.
 
Hallo,

ich habe vorher alles gesichert und den MBR neu geschrieben. Das Ergebnis ist wieder das gleiche :(. An meiner Partition wurde zum Glück nichts beschädigt.
Langsam gehen mir wirklich die Ideen aus.
 
Hallo,

warum bist Du sicher, daß es am Bootloader liegt?
Wenn der Kernel nicht auf das RAID zugreifen kann wird auch keine boot.msg geschrieben.
 
Wenn in device.map /dev/hda steht, ist es gut, statt root=/dev/md0 auch root=/dev/hda1 zu schreiben . Die Kernel-Parameter (hier bei append=) haben nichts direkt mit den grub-Parametern (hd0 etc) und den BIOS-Parametern zu tun, aber man muß entscheiden, a) wohin man den boot-Lader installiert und b) was die boot-Partition (also wo das zu benutzende System) ist, und muß insbesondere Letzteres konsequent beibehalten und sowohl grub als auch dem Kernel sagen. grub ist dümmer als lilo, manchmal hilft auch #rdev <Kernel/Initrd> /dev/hdaX (X Nr. einsetzen) und die so behandelten vmlinuz, initrd sowohl in /boot der Partition, als auch in /boot der anderen Partition von wo man aus grub oder lilo installiert, kopieren
 
Last edited by a moderator:
keiner ne Idee?

Leider kann ich weitere Fehler während des Bootvorgangs nicht entdecken, da ich ja keinen Zugriff habe und in /var/log/boot.msg wird auch nichts geschrieben. Server4you will nämlich dafür 39 Euro haben, wenn die mir den Fehler während des Bootvorgangs sagen wollen :mad:.
 
Hallo!
OT:
Server4you will nämlich dafür 39 Euro haben, wenn die mir den Fehler während des Bootvorgangs sagen wollen :mad:.
Nur zur Klarstellung: Server4You möchte eine Arbeitseinheit dafür abrechnen, dass sich jemand deinen Server ansieht.

mfG
Thorsten
 
Dasselbe gilt auch für /dev/sda, jedenfalls ist dies in device.map und nicht /dev/md0 wie als Kernel-Option angegeben. Korrigiere erst mal das, in /boot/grub/menu.lst , und poste dann dieses File
 
Nur zur Klarstellung: Server4You möchte eine Arbeitseinheit dafür abrechnen, dass sich jemand deinen Server ansieht.

Das ist mir schon klar, aber 39 Euro ist zuviel.

Dasselbe gilt auch für /dev/sda, jedenfalls ist dies in device.map und nicht /dev/md0 wie als Kernel-Option angegeben. Korrigiere erst mal das, in /boot/grub/menu.lst , und poste dann dieses File

Ich habe mal linuxrc gestartet und versucht darüber den Kernel zu laden, linuxrc erkennt die Platte als sda2 und sdb2. Booten scheitert bei linuxrc mit "Ungültige Rootpartition". Soll ich statt /dev/sda, /dev/sda2 versuchen?
 
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