Beratung zur Hardwarewahl Webserver

Mexxim

New Member
Hey,
ich habe sehr viele fragen zu meiner bevorstehenden Servererstellung und hoffe hier auf genauso zahlreiche antworten zu stoßen :)

Vorgeschichte
- Webhosting ist teuer, die projekte häufen sich und die hostingpakete passen doch nicht so ganz zu den anforderungen die man hat. Z.b. ein Bilderhosting braucht unendlichen festplattenspeicherplatz, dieser ist aber meist sehr teuer, in diesen regionen würde ich für einen eigenen rootserver ~200€ monatlich zahlen was ein ziemlicher Brocken ist
- Das persöhnliche interesse an hardware besteht natürlich weiter und es ist eine wahnsinnig interessante, neue herrausforderung einen server zu erstellen und lauffähig (mit allem drum und dran zu erstellen)
- anfangs würde der server nur ein hauptprojekt zu managen haben, wird aber von zeit zu zeit mehr und mehr

Hardwarefragen
- meine momentane Beispielkonfiguration:
AMD Opteron 6128, 8x 2.00GHz (2 mal)
Tyan S8230 (S8230GM4NR-DLE)
Intel X25-M G2 Postville 160GB (2mal)
Samsung Spinpoint F3 1000GB (2 oder 4mal)
Kingston ValueRAM DIMM 4GB PC3-8500E ECC CL7 (8 riegel)
Chieftec Bravo BA-01 schwarz Redundantes Netzteil
Aiptek - PowerWalker VFI 1000 LCD - USV
-> ist es sinnvoll einmal ein SSD Raid1 für die arbeitsdaten (sprich alles was wichtig ist und oft angefragt wird) einzurichten und ein anderes mit den normalen HDDs für daten die weniger häufig benötigt werden/backups?
-> reichen normale SATA festplatten oder sollte man darüber nachdenken serverhardware in form von SAS/SCSI Platten mit >10k Umdrehungen ein zu setzen?
-> AMD plattform ist ziemlich sicher da von der Preis/Leistung her einfach top, eventuell 2012 dann mir 20 Core Prozessoren aufgerüstet (welche glücklicherweise immernoch den G34 sockel unterstützen sollen )
-> Ist der Ram genug/zu viel?
-> Ist es sinnvoller das ganze in ein 1/2/3HE gehäuse zu packen anstatt eines überdimensionierten eATX gehäuse? ich denke zweites ist vorteilhafter da man bessere Kühlungsmöglichkeiten hat und platz kein problem darstellt.
-> Wie groß sollte das Netzteil dimensioniert sein, welche sind zu empfehlen? infos darüber sind leider sehr rar
-> ist die USV ausreichend?
-> Ist eine zusätzliche netzwerkkarte sinnvoll? Ich denke nicht, da das Board schon sehr gut ausgestattet ist.
-> ist eine Raid-Controllerkarte notwendig? Da bin ich mir gar nicht sicher, ich denke es wäre sicherlich besser, andererseits könnte der onboard controller das aber sicherlich auch gut bewältigen-> geschwindigkeitsunterschied?
-> gibt es irgendwas was ich vergessen habe? (mal abgesehen von kleinigkeiten wie DVD-ROM etc, das habe ich nicht erst aufgelistet und ist für mich selbstverständlich..)
-> das Budget liegt bei 2000-4000€, je günstiger desto besser :)


So, ich weiß das das wahnsinnig viel ist, hoffe aber trotzdem das sich jemand auskennt und ein wenig zeit nimmt mir weiter zu helfen, vielen dank dafür schonmal!

mfg,
Mexxim
 
Hallo Mexxim,

verstehe ich dies richtig, dass Du die Kiste selbst hosten willst? Dies schließe ich aus der USV... die würde ansonsten keinen Sinn machen.

Und dann vielleicht etwas grundsätzliches...

Wer Leistungen braucht, muss die Leistungen auch bezahlen. Schließlich ist es ja ein Geben und Nehmen... beidseitig :)

Daher ist Hosting/Housing/oder was auch immer nicht teuer. Es kommt auf dem jeweiligen Anwendungsfall an und was letztlich dahinter betrieben wird.

Wir haben z.B. letztens bei einem Kunden zwei Datenbank-Server ersetzt. Allein die Neuanschaffung hat über 40K EURO gekostet (ja, richtig gelesen... 40K für nur 2 Server).

Und der Kunde mietet dies über einen definierten Zeitraum über uns an.

Und auch hier ist ein wichtiger Punkt zu berücksichtigen... mietest Du Server bei einem Anbieter ist dieser für die Hardware verantwortlich. Stellst Du Hardware unter, bist Du selbst für diese verantwortlich.

Und wenn Du bereit bist Geld auszugeben, dann investiere in richtige Server-Hardware.

Also 1 oder 2 HE, optimierte Server/Mainboard-Kombinationen (und da empfehle ich schon wieder Supermicro).

Kein AMD sondern Intel aus der L-Serie nehmen. Sehr niedriger Stromverbrauch und daher günstig im laufenden Unterhalt (Stichwort Colocation).

Festplatten immer nur 24/7-Variante nehmen. Je nach Anwendungfall (also wird zeitgleich viel geschrieben und gelesen? dann SAS2-Festplatten; werden nur Daten abgelegt, dann reichen S-ATA300).

Und wie Dein optimierter Server aussehen soll, hängt wieder davon ab, was Du damit machen willst.

Wenn Du wirklich alle Dienste auf einem Server unterbringen möchtest, dann wäre vielleicht folgender Setup hilfreich:

2x HDD im Raid1 für Betriebssystem (SAS2)
4 oder 8x HDD im Raid10 für Daten (SAS2)
1-2 HDD als Hotspare (SAS2)

Wobei ich ab einer gewissen Größe eher zu einem dedizierten Web und dediziertem DB-Server tendieren würde.

Aber ohne eine klarere Zielrichtung zu haben, wird eine seriöse Empfehlung sehr schwer.

Viele Grüße

Stephan Hagel
 
du bist mir ja wirklich ne klasse hilfe, gleich in beiden themen :)

verstehe ich dies richtig, dass Du die Kiste selbst hosten willst? Dies schließe ich aus der USV... die würde ansonsten keinen Sinn machen.
richtig
Wer Leistungen braucht, muss die Leistungen auch bezahlen. Schließlich ist es ja ein Geben und Nehmen... beidseitig :)

Daher ist Hosting/Housing/oder was auch immer nicht teuer. Es kommt auf dem jeweiligen Anwendungsfall an und was letztlich dahinter betrieben wird.

Wir haben z.B. letztens bei einem Kunden zwei Datenbank-Server ersetzt. Allein die Neuanschaffung hat über 40K EURO gekostet (ja, richtig gelesen... 40K für nur 2 Server).

Das mit dem geben und nehmen ist klar, dazu bin ich selbstverständlich auch bereit :) ... Ich denke so groß sind meine projekte (momentan) aber bei weitem nicht das sie 40k € Server benötigen, das ist ja monströs (besondern weils allein für die datenbank ist). Darüber ist in ein paar jahren vielleicht mal nachzudenken, momentan (und in der unmittelbaren zukunft) sollte es alles eher im kleineren rahmen laufen- jeder fängt mal klein an ;).

Und auch hier ist ein wichtiger Punkt zu berücksichtigen... mietest Du Server bei einem Anbieter ist dieser für die Hardware verantwortlich. Stellst Du Hardware unter, bist Du selbst für diese verantwortlich.

soweit klar, ist mir auch bewusst das ich dafür verantwortung übernehmen muss- und das ist aber auch etwas was ich will.
Und wenn Du bereit bist Geld auszugeben, dann investiere in richtige Server-Hardware.

Also 1 oder 2 HE, optimierte Server/Mainboard-Kombinationen (und da empfehle ich schon wieder Supermicro).

Kein AMD sondern Intel aus der L-Serie nehmen. Sehr niedriger Stromverbrauch und daher günstig im laufenden Unterhalt (Stichwort Colocation).

vonwegen richtiger serverhardware bin ich vollkommen deiner meinung. Ich dachte nur das man anfangs zumindest das gehäuse variieren könnte da es einfacher zu warten und besser zu kühlen ist (meines erachtens nach).
Vonwegen AMD und Intel- was wären andere Faktoren die für Intel sprechen? Und welche Prozessoren wären in der L-Serie in meinem Preisbereich (200-300€/stück) verfügbar? Konnte jetzt nicht wirklich welche finden, ich weiß zwar das es die low-power serie ist aber meine Preissuchmaschine gibt mir keine ergebnisse o.O.
Ich persöhnlich bevorzuge eigentlich AMD, da das Preis/Leistungsverhältniss im allgemeinen besser ist (subjektive meinung, wenn ich falsch liege belehre mich eines besseren). Stromverbrauch ist zwar keineswegs unwichtig jedoch geht es bei diesem system primär um leistung.
Über ein Supermicro board wäre nachzudenken, da gibt es ja auch welche die nahezu die selben spezifikationen haben wie das von mir angegebene (habe auch schon mit supermicro boards gearbeitet und kann dir zustimmen das diese qualitativ sind).

Festplatten immer nur 24/7-Variante nehmen. Je nach Anwendungfall (also wird zeitgleich viel geschrieben und gelesen? dann SAS2-Festplatten; werden nur Daten abgelegt, dann reichen S-ATA300).
Ja, viele gleichzeitige lese/schreibvorgänge, deswegen ursprünglich die SSDs. Aber ok, ich werde die HDDs durch SAS2 Varianten ersetzen, somit wird aber ja auch eine Raid-Controllerkarte notwenig. Hier mal meine aufstellung, was meinst du dazu:

OS:
2xSeagate Cheetah 15K.7 300GB, SAS 6Gb/s (ST3300657SS) (oder SSD? oder sind diese eher nicht zu empfehlen für dieses einsatzgebiet?)

Daten:
4x Seagate Constellation ES 2000GB, SAS 6Gb/s (ST32000444SS) (oder vielleicht das SED modell?)

Hotspare: 2 von den Daten-HDDs

Und wie Dein optimierter Server aussehen soll, hängt wieder davon ab, was Du damit machen willst.
siehe anderer thread, darauf zielt es ab (sprich komplettes webhosting außer DNS)

Wobei ich ab einer gewissen Größe eher zu einem dedizierten Web und dediziertem DB-Server tendieren würde.
Diese größe ist wie gesagt noch nicht erreicht, wird zu späterem Zeitpunkt aber folgen

mfg,
Mexxim
 
du bist mir ja wirklich ne klasse hilfe, gleich in beiden themen :)

freut mich :)

vonwegen richtiger serverhardware bin ich vollkommen deiner meinung. Ich dachte nur das man anfangs zumindest das gehäuse variieren könnte da es einfacher zu warten und besser zu kühlen ist (meines erachtens nach).

Nein... wenn Du richtig aussuchst, hast Du bei 1/2 HE eine super Kühlung.

Vonwegen AMD und Intel- was wären andere Faktoren die für Intel sprechen? Und welche Prozessoren wären in der L-Serie in meinem Preisbereich (200-300€/stück) verfügbar? Konnte jetzt nicht wirklich welche finden, ich weiß zwar das es die low-power serie ist aber meine Preissuchmaschine gibt mir keine ergebnisse o.O.

Als kleine Lösung empfehle ich z.B. den L3406 (30 Watt)... mit ein bisschen mehr "Bumm" den L5520 (60 Watt). Dein AMD kommt im übrigen auf 115 Watt (jeweils immer max. Werte).

Natürlich ist dann daher ein direkter Vergleich nicht möglich.

Die L-Serie findest Du auch eher bei spezialisierten Anbietern, weil diese nicht für den Massenmarkt sondern für den Server-Einsatz konzepiert sind.

Auch musst Du berücksichtigen, dass die L-Variante immer teurer ist.


Ich persöhnlich bevorzuge eigentlich AMD, da das Preis/Leistungsverhältniss im allgemeinen besser ist (subjektive meinung, wenn ich falsch liege belehre mich eines besseren).

Ich stimme soweit zu, dass die AMDs billiger sind (auf dem ersten Blick, aber nicht im laufenden Unterhalt, mein Erfahrungswert).

Stromverbrauch ist zwar keineswegs unwichtig jedoch geht es bei diesem system primär um leistung.

Du unterschätzt diesen Punkt gewaltig. Lasse mal 100 Server laufen... dann wird der Kaufmann in Dir schreien... und optimierter einkaufen ;)

Über ein Supermicro board wäre nachzudenken, da gibt es ja auch welche die nahezu die selben spezifikationen haben wie das von mir angegebene (habe auch schon mit supermicro boards gearbeitet und kann dir zustimmen das diese qualitativ sind).

Ich würde eine Kombination aus Gehäuse/Mainboard nehmen. Dann hast Du nämlich auch die Gewähr, dass der Luftstrom/Zirkulation optimiert ist.


Ja, viele gleichzeitige lese/schreibvorgänge, deswegen ursprünglich die SSDs. Aber ok, ich werde die HDDs durch SAS2 Varianten ersetzen, somit wird aber ja auch eine Raid-Controllerkarte notwenig. Hier mal meine aufstellung, was meinst du dazu:

OS:
2xSeagate Cheetah 15K.7 300GB, SAS 6Gb/s (ST3300657SS) (oder SSD? oder sind diese eher nicht zu empfehlen für dieses einsatzgebiet?)

Daten:
4x Seagate Constellation ES 2000GB, SAS 6Gb/s (ST32000444SS) (oder vielleicht das SED modell?)

Hotspare: 2 von den Daten-HDDs

Wenn Du viele Schreib/Lese-Zugriffe hast, dann werden die auch auf der Daten-Partition erfolgen. Insofern nehme durchgängig die 15K-Variante.

Die 2TB-Platten arbeiten nämlich nur mit 7.2. Und bei globalen Hotspare-Platten würde ich nie ein Mischbetrieb machen.

Bei der Platten-Auswahl müsste ich selbst mal bei meinem Distri gucken... ob das die speziellen 24/7-Teile sind. Aktuell müsste ich passen, sieht tendenziell aber nicht so verkehrt aus.

PS: wenn Du schon solche Platten einsetzt, dann geh direkt auf einen Dual-CPU-Betrieb... dann holst Du wenigstens auch richtig was aus der Kiste raus...

Darf ich jetzt aber auch noch mal eine andere Blickrichtung aufmachen? :)

So ein "Vieh" kostet ja ein paar Euronen... sind denn Deine Kunden überhaupt dazu bereit dies zu bezahlen? Weil irgendwie muss sich das ganze ja auch reamortiesieren. ;)

Viele Grüße

Stephan Hagel
 
Nein... wenn Du richtig aussuchst, hast Du bei 1/2 HE eine super Kühlung.
Eine super kühlung vielleicht, kein ding- es gibt ja leistungsstarke lüfter die alles mit leichtigkeit erledigen, doch wie sieht es mit dem lärmpegel aus? dieser wird ziemlich hoch liegen, richtig? eher nicht das angestrebte ziel. Was würden mir denn für 1 (oder 2) Server in einem E-ATX gehäuse für nachteile bevorstehen? sofern es mehr werden (was ich ja ganz stark hoffe^^) werden dann natürlich richtige (*)HE gehäuse eingesetzt und das ganze dahin verlagert wo der lärm keine rolle spielt :)

Als kleine Lösung empfehle ich z.B. den L3406 (30 Watt)... mit ein bisschen mehr "Bumm" den L5520 (60 Watt). Dein AMD kommt im übrigen auf 115 Watt (jeweils immer max. Werte).

Mhh aber jetzt mal eine Überschlagsrechnung:
L5520 (4 cores, 8 threads, 8Mb, 2,26Ghz), ~550€ -> 60W TDP (was nebenbei eine sehr bescheidene angabe ist die eigentlich so gar nichts aussagt)
AMD Opteron 6128 (8cores, 8threads, 12Mb, 2Ghz) ~250€-> 115W TDP

Somit 55W weniger verbrauch. Dies wiederrum entspricht 0,055 kWh. Bei 20,17 Cent/kWh hätte ich mehrkosten von 1,1ct pro kWh. Somit bräuchte ich 22727 Stunden um die 250€ differenz wieder raus zu holen. das entspricht rund 2,6 Jahren-> Bis dahin sollte dann schon langsam wieder neue hardware eingezogen sein ;)

Mal ganz davon abgesehen denke ich das 8 Reale kerne definitiv mehr leistung haben als die HT-Kerne des Intels, auch der Cache ist nicht unbedeutend.

nun überzeug mich mal vom gegenteil^^ (und bitte bedenken: ich habe keine 100/1000-Server Farm, es sind nur 1-2!)

Ich würde eine Kombination aus Gehäuse/Mainboard nehmen. Dann hast Du nämlich auch die Gewähr, dass der Luftstrom/Zirkulation optimiert ist.
gibts da auch ein paar onlineshops für? kann nämlich nur netzteil-gehäuse bundles finden ;)

Wenn Du viele Schreib/Lese-Zugriffe hast, dann werden die auch auf der Daten-Partition erfolgen. Insofern nehme durchgängig die 15K-Variante.

Die 2TB-Platten arbeiten nämlich nur mit 7.2. Und bei globalen Hotspare-Platten würde ich nie ein Mischbetrieb machen.

Bei der Platten-Auswahl müsste ich selbst mal bei meinem Distri gucken... ob das die speziellen 24/7-Teile sind. Aktuell müsste ich passen, sieht tendenziell aber nicht so verkehrt aus.

das wird dann zwar schonwieder ein ganzes stück teurer, aber ich sehe den vorteil und werde das mal überrechnen/ mir überlegen, denke aber das ich dir da zustimmen kann und das es keinen sinn macht die langsameren platten zu nehmen. Meinen vorschlag mit den SSDs ignorierst du aber immernoch gekonnt :P ^^

PS: wenn Du schon solche Platten einsetzt, dann geh direkt auf einen Dual-CPU-Betrieb... dann holst Du wenigstens auch richtig was aus der Kiste raus...

Dual-CPU ist seit anfang an geplant, steht sogar im ersten post (2x prozessor :))

Darf ich jetzt aber auch noch mal eine andere Blickrichtung aufmachen? :)

So ein "Vieh" kostet ja ein paar Euronen... sind denn Deine Kunden überhaupt dazu bereit dies zu bezahlen? Weil irgendwie muss sich das ganze ja auch reamortiesieren. ;)

Die sache ist folgende: Ich erstelle eine Website für den Kunden (sei es ein shop, eine kleine statische seite oder was auch immer). Daraufhin muss erstmal eine langwierige diskussion geführt werden welches hostingpaket denn das richtige ist und wieviel das dann monatlich kostet. Wenn ich meine eigene(n) Server hätte, könnte ich sagen: Das hosting übernehme ich ebenfalls, somit kommt alles aus einer hand, ich kenne das system und kann alles optimal einrichten/reagieren. Dann sehe ich was das ganze für ressourcen verbraucht und mache dem kunden einen monatlichen preis für das hosting. dies sollte natürlich mit der zeit die anschaffungskosten amortisieren und geld für den ausbau der server schaffen.

Es ist halt immer die frage: Wenn man irgend etwas mietet, bezahlt man für etwas was nicht sein eigentum ist, man ist nur zeitweiliger besitzer und die zahlung wird nie aufhören. Wenn man jedoch das eigentum abzahlt gehört das ganze irgendwann einem selbst und mann muss nichts mehr bezahlen- logischer weise hat man auch probleme mit defekter hardware und aller art von anderen einflüssen aber trotzdem sollte es sich rentieren.

mfg,
Mexxim
 
Eine super kühlung vielleicht, kein ding- es gibt ja leistungsstarke lüfter die alles mit leichtigkeit erledigen, doch wie sieht es mit dem lärmpegel aus? dieser wird ziemlich hoch liegen, richtig? eher nicht das angestrebte ziel.

Das kann dir doch egal sein wie laut die Kiste ist, die steht doch sowieso in der Colocation.
 
Seconds, less is better...

//EDIT: Ok, hast es schon selbst gesehn. :D Im Übrigen hab ich den Opteron beim schnellen Überfliegen nirgends hinter dem dem C2D gesehn (bis auf den einen Benchmark wo aber drunter steht, dass die Werte fehlerhaft sind).
 
Last edited by a moderator:
Seite 2 Bench 2
Seite 3 Bench 2
Seite 4 Bench 1
Seite 4 Bench 2
Seite 4 Bench 3
Seite 5 Bench 3

Sollte reichen...
 
Seite 2 Bench 2
Minimaler Unterschied.
Seite 3 Bench 2
Wie schon gesagt steht im Text, dass der Benchmark allgemein buggy ist. Auf dem kann man wohl kaum sinnvolle Vergleiche anstellen.
Seite 4 Bench 1
Seite 4 Bench 2
Seite 4 Bench 3
Seite 5 Bench 3
Die haben alle sowas von nichts mit deinem "datenbankgestütztem Hosting" zu tun... Im Übrigen ist der Unterschied wie beim ersten deiner Liste minimal.

Ansonsten liegt der Opteron beim wohl wichtigsten Test, dem Apache-Benchmark WEIT (über 100%) vor dem C2D und auch beim OpenSSL-Benchmark ist er deutlich vorne (20%).

Mal wieder einer deiner typischen Posts, die du jetzt wieder zu retten versuchst...
 
Bevor wir uns hier auf Serverdetails versteifen: was ist mit der Internet Anbindung? Bisher habe ich darüber in diesem Post nichts gelesen. Was stellt sich da der Threadersteller vor? Zuhause am DSL oder was? :p Housing ist nämlich oftmals wirtschaftlich nicht wirklich konkurrenzfähig! Diesen Bestandteil der Gesamtrechnung muss man auch mal durchrechnen, ebenso "Hands On" mit einberechnen, wenn mal etwas defekt ist.

Der Vorteil eines Mietserver ist definitiv, dass man komplett im Vorhinein weiß, wie viel eine Leistung kosten wird. Das ist viel leichter zu kalkulieren als die variierenden Kosten bei Kaufservern.
 
Mal wieder einer deiner typischen Posts, die du jetzt wieder zu retten versuchst...
Da Du offenbar zu wenig von den Zusammenhängen (Hardware, Software, Compilerflags, etc.) verstehst und daher wiederholt versuchst mich zu provozieren, werde ich an dieser Stelle die Diskussion mit Dir vorläufig beenden. Liefere nachvollziehbare technische Details welche meine Aussage und die Benchmarks widerlegen, oder geh spielen...
Apache und OpenSSL interessieren hier keine Sau, da sie nahezu Nichts mit datenbankgestütztem Hosting zu tun haben...
 
<Moderation>
Ich bitte darum die Offtopic-Diskussion über Intel vs. AMD hier nicht weiter zu führen.
</Moderation>

Die Antwort zu der von Thunderbyte gestellten Frage bzgl. der Internet-Anbindung würde mich auch interessieren. Dies fehlte bisher vollkommen. Denn was hilft die tolle Hardware, wenn es schon an anderen Dingen scheitert? Ich denke nicht, dass eine aktuelle DSL-Leitung (wie stark sie auch immer ist) die nötigen Anforderungen für ein "Wohnzimmer-Hosting" erfüllt.

huschi.
 
Was die Anbindung betrifft, so sollte man sich vielleicht seinen zweiten Thread anschauen:
 
Und der andere Thread ist schon viel weiter als wir hier. :o

Wobei die Auswahl der richtigen Hardware für einen Kaufserver noch mehr Sinn macht, als sich eine redundante Providerinternetanbindung für den Hausgebrauch zu überlegen. ;)

Stephan hat sehr geduldig sehr viel erklärt.

Ich würde auch meinen: wenns schon die eigene Hardware sein muss, dann als Housing in einem ordentlichen Rechenzentrum und bei mehreren Servern (mit der Option zu vergrößern) in einem 1/4, 1/2 oder ganzen Rack und später dann ein Cage.

Ob Intel oder AMD ist mir (und auch den Websites) sowas von WURSCHT! :rolleyes: Hauptsache die gebotene Performance ist der geforderten Last angemessen.

Einen Hinweis hätt ich noch: warum nicht gleich 1,5 oder 2 TB Platten nehmen. Kosten auch nicht mehr viel mehr. Mit einem ordentlichen Hardware Raid Controller (und der CONTROLLER ist das Herz des Systems!) wäre auch Raid 5 oder 6 durchaus performant zu machen.

Eine Möglichkeit an die man auch denken sollte ist Virtualisierung (VMware, Xen, etc.) So könnte man die Projekte und/oder Dienste wirklich sauber voneinander trennen und das Backup erledigt sich auch leichter. Mit VMware View und mehreren Servern (bzw. einem Serverpark) kann man dann so lustige Dinge wie Loadbalancing und Failover im laufenden Betrieb machen.

Recht gut skalabel ist eine VMWare Farm definitiv. Man kann neue Server aus Vorlagen in Windeseile erstellen und VMs im laufenden Betrieb von einer Maschine auf die andere verschieben. Braucht man mehr Performance, fügt man schlicht einen neuen Server in den Pool ein und weiter gehts!

Nebenbei: Backup sehe ich hier noch gar nicht in der Planung. Eine zweite Maschine mit viel Speicher wäre da mindestens noch nötig.
 
Eine super kühlung vielleicht, kein ding- es gibt ja leistungsstarke lüfter die alles mit leichtigkeit erledigen, doch wie sieht es mit dem lärmpegel aus? dieser wird ziemlich hoch liegen, richtig? eher nicht das angestrebte ziel. Was würden mir denn für 1 (oder 2) Server in einem E-ATX gehäuse für nachteile bevorstehen? sofern es mehr werden (was ich ja ganz stark hoffe^^) werden dann natürlich richtige (*)HE gehäuse eingesetzt und das ganze dahin verlagert wo der lärm keine rolle spielt :)

steht doch in einem RZ (das eigene oder eingemietet)... da ist was so was von wurst :)... also bleibe bei einem Server-Gehäuse...

nun überzeug mich mal vom gegenteil^^ (und bitte bedenken: ich habe keine 100/1000-Server Farm, es sind nur 1-2!)

Sicher... bei ein, zwei Geräten wird das bei Dir nicht so auffallen... aber Du sollst auch langfristig planen.. ein Business baut man nicht auf ein, zwei Monate auf... sondern - seriös - in einer 3-Jahres-Planung. :)

Und unsere Erfahrungswerte sagen eindeutig Intel :)

gibts da auch ein paar onlineshops für? kann nämlich nur netzteil-gehäuse bundles finden ;)

Erstmal könnte ein Blick bei Supermicro nicht schaden. So kannst Du Dir mal einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten verschaffen. Kann natürlich auch Dell und Co sein.

Dann brauchst Du einen gewerblichen Anbieter der Dir sowas liefern kann. Öffentliche Preise wirst Du dort aber nicht finden. Da hilft dann nur der direkte Business-Kontakt.

Und wenn Du Dich mit realen Daten per PM bei mir meldest, schicke ich Dir auch ein paar Links zu. Warum reale Daten? Wenn ich eine Empfehlung ausspreche, sollen meine Kontaktpersonen auch qualifizierte Empfehlungen erhalten. Denn ich betreibe mit all meinen Lieferanten und befreundeten Unternehmen einen engen und persönlichen Kontakt. Im B2B ist es unerlesslich sich stets fair zu verhalten... halt ein Kaufmann sein...

Meinen vorschlag mit den SSDs ignorierst du aber immernoch gekonnt :P ^^

Meines Wissens nach gibt es keine 24/7-Varianten. Und wenn man bestimmte Speichergrößen erreichen will, kann man dies mit SSD nicht realisieren. Deswegen würde ich SSD nur in sehr speziellen Anwendungsfällen einsetzen.


Die sache ist folgende: Ich erstelle eine Website für den Kunden (sei es ein shop, eine kleine statische seite oder was auch immer). Daraufhin muss erstmal eine langwierige diskussion geführt werden welches hostingpaket denn das richtige ist und wieviel das dann monatlich kostet. Wenn ich meine eigene(n) Server hätte, könnte ich sagen: Das hosting übernehme ich ebenfalls, somit kommt alles aus einer hand, ich kenne das system und kann alles optimal einrichten/reagieren. Dann sehe ich was das ganze für ressourcen verbraucht und mache dem kunden einen monatlichen preis für das hosting. dies sollte natürlich mit der zeit die anschaffungskosten amortisieren und geld für den ausbau der server schaffen.

Es ist halt immer die frage: Wenn man irgend etwas mietet, bezahlt man für etwas was nicht sein eigentum ist, man ist nur zeitweiliger besitzer und die zahlung wird nie aufhören. Wenn man jedoch das eigentum abzahlt gehört das ganze irgendwann einem selbst und mann muss nichts mehr bezahlen- logischer weise hat man auch probleme mit defekter hardware und aller art von anderen einflüssen aber trotzdem sollte es sich rentieren.

Also das hört sich jetzt weder nach Business-Plan noch langfristiger Planung an. *weia*

Was passiert denn wenn Du Hardward kaufst? Genau.. geht in die Abschreibung. Steuerrechtliche Auswirkung?

Und die laufenden Kosten wollen auch beglichen sein.

Es ist zwar richtig, dass Kunden den Vorteilen haben, wenn alles aus einer Hand kommt. Aber dann muss Du als Deine Kosten auf das Hosting bzw. Deine Dienstleistungen umlegen.

Aber sei mir nicht böse... das jetzt noch weitere zu erklären oder Stichpunkte zu geben, würde dann doch den Rahmen sprengen.

Oder Du musst dann doch mal auf einen Kaffee vorbei kommen.

2-3 Tage könnte man insgesamt einplanen (kaufmännisch, technisch).

Aber wenn ich hier jetzt unseren Tagessatz posten würde, würden viele der Kaffee im Hals stecken bleiben *lach*... obwohl wir noch recht harmlos mit den Preisen sind :)

Viele Grüße

Stephan Hagel
 
Adäquate Beratung hat natürlich nicht zum Nulltarif ihren Preis und der soll auch gezahlt werden. @maxxim: auch solche Kosten muss man mitunter einplanen und in einem BUSINESSPLAN kalkulieren.

Meine Meinung: entweder man hält den Ball flach, mietet einen (leistungsfähigen) Server und bietet darauf eigene Dienstleistungen an, oder man steigt ins Hosting tief ein, muss dazu aber einiges an Investitionskosten mitbringen und einen BUSINESSPLAN erstellen. In diesem Fall wird man vieles machen müssen, mit dem man nicht direkt Geld verdient.

Ich versteh das Problem immer noch nicht ganz: mit einem eigenen Mietserver oder einer Serverfarm kann man wunderbar "alles aus einer Hand" anbieten.
 
Back
Top