bare-metal Backup zu anderem VPS

Taunus85

New Member
Hallo,
ich betreue eine Windows-Server 2019 VPS bei webtropia, da sind einige Softwarepakete von Dienstleistern installiert.
Die Maschine muss 1:1 umgezogen werden, da mehr RAM benötigt wird, aber bei dem gewählten Produkt keine Updates
möglich waren.
Zugang per openVPN + Remotedesktop oder die vom Anbieter bereitgestellte Web-VNC-Verbindung.

Ein (bare-metal) Windows-Server-Backup konnte mit Ach und Krach über SMB auf Clientseite erstellt werden.
Jedoch finde ich keine Möglichkeit das aufs neue System einzuspielen.

Der Support vom Anbieter spricht von Angeboten wie "eine Vielzahl von Backup Programmen", diese scheinen mir aber
nur "Daten" im Sinne von Ordnern zu sichern oder Vollbackups mit Zwang zu externem Laufwerk zu sein.
Ich benötige die Installationen an sich, inkl. Registry/DLL/...

Bei webtropia ist es nicht möglich
- die Daten von einer Instanz zur anderen umzuhängen
- Rescueimages o.ä. als ISO hochzuladen
- Laufwerke dem VPS als "lokale Datenträger" anzufügen

Es gibt nur Laufwerke C: und D: (CD, nicht nutzbar)

Und ich kann/darf nicht SMB ohne VPN ins Internet stellen um das Backup des alten zum neuen über
die Windows Rescue Konsole zu ermöglichen.

Gibt es sowas wie in-place-Backup-Restore, direkt von C:?
Oder was würdet Ihr tun?
 
Ich weiß es nicht, der Support hatte auf Ihr eigenes Angebot und die o.g. Vielzahl an Möglichkeiten berichtet. Ein Erfahrungsbericht von jmd. bei dem es geklappt hat würde mir sehr helfen.
 
Mal als Windows VM Noob ins Blaue:
Geht das nicht mit dem Produkt Cloud Backup Virtual Machines von denen, siehe https://www.webtropia.com/cloud/backup-cloud/vm-backup.html ?
AFAIK nur wenn es auf dem Zielserver möglich ist die Acronis ISO zu laden welche WT dann schon selbst vorhalten müsste da
Bei webtropia ist es nicht möglich
...
- Rescueimages o.ä. als ISO hochzuladen
...
Jedenfalls soweit ich die funktionsweise von Acronis verstanden habe. (Das würde beteuden das WT eine Backuplösung anbietet die nicht auf deren eigenes Portfolio passt ausser Acronis ist in deren Rescue bereits integriert).
Insofern der Zielserver eben auch bei WT steht.

Wenn es ein Linux Rescue geben sollte würde ich damit ein RAW image nach Remote erstellen und auf dem Zielhost gleichermaßen via Linux Rescue zurück. Da sollte sich auch mit (Open)VPN arbeiten lassen.

Ich weiß aber nicht wie sich Windows da mit, falls vorhanden, EFI/Secureboot verhält und die HWID wird ja auch nicht übernehmbar (klonbar) sein, anders als z.B. bei der selbst gemanageten Virtualisierung, damit ggf. die Windowsaktivierung bestehen bleibt.
 
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Zwischenbericht
Die neue VM ist unter neuer Kundennr. angelegt. Theoretisch soll es dann wohl so gehen:
* bei beiden Kundennr. das Acronis-Cloud-Backup für VM mit je 1 Server buchen
* auf beiden VMs Acronis-Client installieren
* über die Acronis-Oberfläche des Quellsystems macht man ein Voll-Backup
* lädt es manuell lokal herunter
* lädt es manuell auf Ziel-Acronis-Cloudspace hoch
* restore über die Acronis-Oberfläche des Ziellsystems
* manuelle Änderungen, wie z.B.: IP in Config-Skripten nachholen in Ziel-VM selbst

Das Ganze funktioniert nur deswegen weil die Acronis-Cloud beim Anbieter selbst
integriert ist, d.h. Zugriff auf die VM im Bootvorgang etc.
D.h. es gibt offenbar gar keine andere Lösung für mein Problem.
Bei den Lizenzen für Windows-Server und installierte Software bin ich auch gespannt wie es klappt.
Sehr viel Aufwand wenn man einfach nur etwas mehr RAM braucht.
 
Abschlussbericht:
Man braucht nur 1 Acronis-Cloud-Backup Konto mit 2 VM. Da gibts dann einen Client-Installer den man auf beiden VMs installiert und daraufhin einen Code bekommt. Den trägt man wiederum beim Cloud-Backup ein und schon kann man vom einen Backuppen (etwas umständlich per "Plan"), und dann auf dem anderen Restoren.
Auf der Ziel-VM musste ich in den Netzwerkeinstellungen den Gateway auf die neue IP umstellen (die IP4-Adresse mit dem letzten Block auf 1). Dann lief alles perfekt.

Zur Not ginge es auch mit einer 1VM-Lizenz dann müsste man dem Quellrechner nach dem Backup die Lizenz entziehen und auf dem Zielrechner aktivieren. Aber das wäre nur bei einer einmaligen Hauruck-Aktion möglich. In der Praxis macht man ja erstmal Testläufe während sich das Quellsystem weiterentwickelt.
 
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