Automatische Mechanismen für Installationen?

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counteam

Guest
Ich möchte wie ein Hosting Provider etwas anbieten, um voll automatisch vorkonfigurierte Betriebssysteme zu installieren.

Nehmen wir mal ein Beispiel:
Ich habe 10 Raspberry PI's, die frei sind. Da ist nichts drauf, eine leere SD-Karte, angeschglossen am internen Netztwerk bzw. auch connection zum WWW. Jetzt kommt Kunde X und möchte auf einem der Raspberry's das OS Template "Debian" installiert haben.

Wie läuft das ganze technisch ab, ohne dass ein Master-Host (wie Beispielsweise bei VServer) existiert, der einfach eine neue Maschine auf dem Host anlegt?

Läuft das ganze via Net-Boot ab, oder wie?
 
<snip, veraltete Information>
Bedeutet?

Google sagt mir nur "Snip : Der online eBay Auktions-Sniper" :D

Es geht mir ja Beispielsweise auch nicht ausschließlich um den Raspberry, sondern auch andere Derivate (BananaPI, Arduino, whatever,...).

Die Grundsätzliche Frage wäre halt, wie die Hosting Provider das ganze meist gelöst haben. Klar werden viele hier eigene Scripte/Software nutzen, aber es wird doch auch bereits fertige Software geben, die derartiges gelöst haben.

Nehmen wir als Beispiel Hetzner - Die haben hier ein installimage-Tool. Nach etwas recherche kam ich auf folgende Dinge:

https://github.com/virtapi/installimage
sowie
https://github.com/virtapi/LARS#lars---live-arch-rescue-system

Die Hauptfrage stelle ich mir aber, wie das ganze technisch abläuft. Haben die Server eine Art Recovery-Partition, wo das ganze dann ausgeführt wird oder hängt beispielsweise an den Platten ein Controller dran, der beim klicken auf "Ich möchte ein neues System installieren", die Image-Files auf der HDD bzw. im Arbeitsspeicher schiebt?

Ich möchte dementsprechend später auch derartiges anbieten, dass man sagen kann:
Ich habe ein Raspberry PI, möchte da Debian installieren, klicki, klicki, und das System nimmt den PI, formatiert die SDCard, lädt dort das Image ein und startet dann neu. Hierbei muss dann ja auch eine Grundkonfiguration stattfinden (Network interface mit fester IP, etc..).
 
Last edited by a moderator:
Ich würde behaupten dass ein Netzwerksystem bootet und dieses dann einfach ein Image auf die lokalen Platten schiebt...
 
Normale x86 Maschinen können zu 99% von Haus aus vom Netzwerk booten. Bei Hetzner läuft es ziemlich sicher über PXE/Netboot. Da bekommt der Server beim Starten nicht nur seine IP per DHCP, sondern auch noch ein spezielles Netboot-Start-Linux (so nenn ich es mal), was dann die eigentliche Installation vollautomatisch durchführt.

Bei RaspberryPis ist das nicht ganz so einfach. Wie Orebor schrieb, konnten die ersten Pis nur per SD Karte booten. D.h. Du musst ein Minimalimage auf der SD Karte haben, erst danach geht es weiter. Du könntest quasi ein Netboot simulieren, was erst von SD startet und dann per Netzwerk weitere Sachen nachlädt.

Solch einen Ansatz verfolgt beispielsweise berryboot. Da kannst du fast jedes beliebige Linux per Netzwerk nachladen. Aber auch hier muss berryboot selbst zuerst auf der SD Karte installiert sein.

Mit Raspberry v3 kenne ich mich leider nicht aus.
 
D.h. Du musst ein Minimalimage auf der SD Karte haben, erst danach geht es weiter.

Naja, da kann man dann ja ein prepariertes Image als Recovery-Partition setzen. Das wäre dann einer der Entscheidungen die ich machen würde:
Entweder das Gerät lässt sich via NetBoot/DNS installieren, ansonsten gibts auf der SDCard einfach eine Installations-Partition.

Zweiteres ist dann aber ja auch wieder Problematisch. Denn wenn man jemanden 32Gb/64Gb anbietet, möchte der Kunde auch diese haben (ausgenommen wäre hier ja auch das Betriebssystem).

ODER man packt das ganze auf einem minimicronano-USB Stick, sofern das Board dementsprechend ein Boot über USB machen kann, wo ich mir bei den alten Geräten nicht so sicher bin.

Den Raspberry Pi 3 B+ hab ich, der unterstützt auf jeden Fall NetBoot/PXE.
 
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