Austausch eines SSD's

panschinski

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Wenn altersbedingter Defekt vorkommt, d.h. die Anzahl möglicher Schreibzyklen der Chips erreicht ist, dann geht SSD in read-only Modus (laut Information von OCZ)

Hat jemand eine Erfahrung mit dem Austausch SSD's?
Welche Indikatoren (SMART), Log Einträge braucht Provider dafür?

Verhalten SSD's den üblischen Festplatten ählich, dass die Anzahl Reallocated Sektoren vor dem Ausfall steigt?

Danke.
 
Verhalten SSD's den üblischen Festplatten ählich, dass die Anzahl Reallocated Sektoren vor dem Ausfall steigt?
Nein - denn ich hatte zumindest noch keine SSD in der Hand, die überhaupt Ersatzsektoren hatte... :rolleyes:
Vielleicht aber auch, weil ich im Segment der SSDs unter 400 € geblieben bin.

Zu deiner SMART-Frage:
Ich habe bisher kein vernünftiges Tool gefunden, mit der sich der Festplattenzustand halbwegs brauchbar bestimmen ließ. Manche Hersteller liefern bei den teuren SSDs eigene Tools mit, bietet das OCZ vielleicht auch an?
 
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Nein - denn ich hatte zumindest noch keine SSD in der Hand, die überhaupt Ersatzsektoren hatte...
Alle mir bekannten SSD's sowie die nicht-billigsten-vom-billigsten USB-Sticks haben Bad Block Management mit Spare's.

Es ist zu beachten dass meist die Anzahl an R/W Operationen nicht auf die SSD sondern auf die jeweils einzelnen 'erase blocks' (Anzahl an bits die gleichzeitig geloescht und neu geschrieben werden wenn auch nur 1 Bit darin geaendert wird) bezogen wird und durch sog. wear-leveling Algorithmen die physischen Bloecke bei gleicher logischen Positionierung aendern um die Disk moeglichst gleichmaessig zu belasten.
Dies ist auch der Grund warum man unbedingt auf 'trim' setzen sollte; wenn der Flash-Controller weiss dass der Block X eh im Dateisystem unbelegt ist braucht er nicht muehselig die ganzen Werte neu zu schreibe.

Ein interessanter Fakt dank der Kondensator(aehnlichen)-Technik in den SSD's ist dass ein Block oder Bit nicht 'einfach so' mit dem Alter oder beim Lesen stirbt sondern fast ausschliesslich beim spannungsintensiven und somit belastenden Erase-Vorgang, wo der Controller den Fehler im anschliessenden 'Write' erkennt und somit auf einen anderen Block ausgewichen werden kann.

Somit; solange nicht alle Sektoren tot sind oder der Controller-Chip stirbt (respektiv die Hauptlogik in den Speichersteinen) ist die Platte benutzbar. Das Betriebssystem muss allerdings den reallocate machen und kann somit entscheiden in den read-only Modus zu gehen.
Bsp ist mein Homeserver von USB-Stick gebootet und da er am sterben ist muss ich bei jedem Start einen e2fsck sowie eine Masse an "Bad sector"-Meldungen ertragen. "yes,yes,yes,yes,yes..." und weiter gehts :)
 
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