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Aus 3 macht eins...

Sehe im Moment nicht warum... Scheinbar klappt alles genau so wie ich es mir denke.

Du kommst hier rein, fragst nach Meinungen und bekommst sinnvolle Hinweise zu möglichen Lösungen und Anmerkungen zu Schwachstellen Deines "Konzepts".
Daraufhin wiederlegst Du alle Empfehlungen von klugen Leuten, rechtfertigst ausschließlich Dein eigenes so genanntes "Server"konzept und willst sowieso so weiterstümpern wie bisher. Wieso mach ich / wir uns eigentlich die Mühe und opfere eine Stunde meines Lebens für jemanden, der eh alles besser weiß? :confused:

Mir tun nur die anderen Mitarbeiter leid, wenn das "Raid1, dass das Backup ist" die Grätsche macht und Ihr zusperren könnt.

Wenn die Hochverfügbarkeit wirklich so wichtig ist, müsste man ganz anders an die Sache herangehen, zwei virtuelle Server sind dann das mindeste. Aber bei der Haltung hier habe ich keine Lust dazu auch nur einen weiteren Absatz zu schreiben.
 
Du kommst hier rein, fragst nach Meinungen und bekommst sinnvolle Hinweise zu möglichen Lösungen und Anmerkungen zu Schwachstellen Deines "Konzepts".

Einiges sehe ich als Sinnvoll an aber Sinn der Aktion ist und bleibt es weniger Rechner rumstehen zu haben.

Daraufhin wiederlegst Du alle Empfehlungen von klugen Leuten, rechtfertigst ausschließlich Dein eigenes so genanntes "Server"konzept und willst sowieso so weiterstümpern wie bisher.

Ja weil ich keinen Vorschlag bekommen habe der sinnvoll umzusetzen ist. Ich hab jetzt schon 10 Rechner rumstehen, die alle einen Sinn haben und will zumindest die Server zusammenlegen damit es weniger wird und nicht mehr Rechner reinstellen damit es mehr wird.

Wieso mach ich / wir uns eigentlich die Mühe und opfere eine Stunde meines Lebens für jemanden, der eh alles besser weiß? :confused:

Ich weiß es nicht besser aber ich habe gewisse Anforderungen und Zielsetzungen. Ist wie beim Autokauf - wenn ich einen 2sitzigen Sportwagen suche kann mir halt niemand einen Kombi oder Minibus andrehen egal wie toll die auch sein mögen.

Mir tun nur die anderen Mitarbeiter leid, wenn das "Raid1, dass das Backup ist" die Grätsche macht und Ihr zusperren könnt.

Die sind ohnehin staatlich abgesichert. Das würde am ehesten mich treffen denn ich hab die volle Haftung mit allem was ich besitze und bin dann neben dem Job auch noch Haus und Hof los!

Die Sache läuft seit 10 Jahren so und irgend ein Teil macht alle paar Monate die Grätsche und die Daten liegen auf 2 RAID-Platten und noch am FTP-Server also müssen 2 Rechner und innsges. 3 Platten zugleich die Grätsche machen.

Klar kann die Bude abbrennen aber dann sind die Produktionsmaschinen auch im Eimer und dann sind mir die Daten auch egal.

Virtualisiere ich hab ich nur noch das RAID da habt Ihr Recht - da wird aber ein kleines rsync-Script vom virtuellen Fileserver zu einem NAS auch reichen da muss kein zweiter Server her.

Da kann man diskutieren ob 3. Platte im Tower-Server oder ein NAS besser wären. Nachteil der Aktion ist es, dass wenn der Server inkl. beider Platten abraucht bevor das NAS die Daten rüberkopiert bekommt das eben ein Problem ist.

Entweder ich bekomme das irgendwie gelöst - Vorschläge für passende Tools die die Daten sofort wegsichern sobald die ankommen?

Mein Backup-Bedarf sind
100-200GB langfristig (dauerhaft wichtige Daten)
1-2 TB (Durchlauf-Daten)

Ergo wird wahrscheinlich das NAS ein Mini-PC mit einer Platte der FTP-Server und NAS spielt. Dann hab ich die Daten beim Empfang schon einmal und es müssen wieder 2 Rechner inkl. 3 Platten verrecken damit ich ein Problem habe. Halte ich derzeit für sinnvoller. Der Mini-PC kann dann meinetwegen oben drauf am Server stehen und ich hab immer noch den gewünschten geringen Platzbedarf.

Wenn die Hochverfügbarkeit wirklich so wichtig ist, müsste man ganz anders an die Sache herangehen, zwei virtuelle Server sind dann das mindeste.

Siehe oben - aber sicher nicht 2 Towerserver, Loadbalancer, Managementserver der autom. Umschaltet und was euch sonst noch so einfällt an Profi-Lösungen für Rechenzentren.

Aber bei der Haltung hier habe ich keine Lust dazu auch nur einen weiteren Absatz zu schreiben.

Ich will keinem auf die Füße treten aber ich weiß was Sinn macht und was nicht und wenn ich so dämlich wäre wie manche hier meinen dann wäre ich mit Sicherheit schon lange nicht mehr im Geschäft. Und natürlich mache ich mir Gedanken wie und wo Daten verloren gehen können und wich ich die mehrfach vorhalten kann.

Die Einwände, dass einzig das RAID nicht vor Datenausfall schützt sind schon angekommen. Nur gefallen mir eure Lösungsansätze nicht weil eben zu groß und zu teuer.

Wenn Ihr mir eine ausreichend starke Alternative meinetwegen mit gebrauchten Servern vorschlagen könnt, die genausoviel Platz wie ein Tower-Server oder eine Workstation brauchen und dazu noch leise ist dann stell ich auch gern 2 redundate Server und noch einen dritten zum Management oder für sonstwas auf.

Eventuell gibt es ja ein kleines Blade-Gehäuse für 2 oder 4 Blade-Server und 2 Storage-Einheiten das leise ist. Ich bezweifle das wegen der Leistung und der kleinen Bauform aber ich kann mich ja irren. Aber bisher hat keinen der Wunsch nach klein und leise in irgendeiner Art interessiert.
 
Last edited by a moderator:
Bei Deiner Haltung hier habe ich nach meinen umfangreichen Posts wirklich keine Lust mehr, Dir zu helfen (und das passiert wirklich selten). Vielleicht halten die anderen ja durch.

Viel Erfolg.
 
Also, nachdem ich den Thread hier etwas verfolgt habe (mit einigem schmunzeln) muss ich sagen, das ich beide Seiten verstehen kann.

@pdedv:
Es gibt zwei herangehensweisen an dein Problem, die momentane und die langfristige

-momentan:
Du willst die vorhandenen Rechner auf eine einzelne Plattform vereinen. Dazu muss die neue Plattform ausfallsicherer(du meintest ja bei dir stirbt alle 4-5 Monate Hardware) sein als deine jetzigen.
Mein Rat, kauf dir(idealerweise von einen spezialisierten Händler) einen Towerserver mit redundantem Netzteil, guter CPU (Xeon Phi würde ich hier mal außen vor lassen, auch bei 4-facher "scriptlast". Die Rechner, die du momentan verwendest, lassen sich Leistungstechnisch ohne Probleme auf einen aktuellen Serverprozessor zusammenführen (bei intel: E3-linie für Single-socket oder E5 für Dualsocket). Du solltest das gesparte CPU-Geld eher in mehr Ramriegel stecken (stichwort Speicherdurchsatz) und einen guten RAID-Controller(einen als Backup gleich mitkaufen) mit z.b. 4*2 TB NAS/Serverplatten im RAID10 betreiben. Hintergrund ist, dass du in deinem Eingangspost meintest, die Scripte "wursteln" hauptsächlich im bereich Datenverarbeitung(I/O-Last) und nicht in Rechenzeit(Rendering/Numbercrunching/encoding). Wenn das Budget es zulässt Enterprise SSDs kaufen(auch nicht die Samsung PRO XY, richtige Enterprise-SSDs wegen der hohen Schreiblast bei dir), ansonsten 4*2TB als HDD und z.b. 2 kleine SSDs im RAID1 für Caching.

Auch wenn viele es hier wegen der "Performance" abgelehnt haben, aber ich denke eine z.b. Proxmox-installation mit Subscription würde für deinen Anwendungsfall reichen. Im Falle eines Serverausfalls(CPU oder Mainboard oder Raidcontroller) kannst du einfach deine Proxmox-Platten in einen anderen Rechner mit dem ErsatzRAIDcontroller einsetzen, passt in der Weboberfläche ein paar details an und weitergehts.

-langfristig:
Geh in ein IT-Haus deines Vertrauens und lass dir ein Angebot über 2 Server, ein Backupkonzept,eine USV und einen Serverschrank(ggf Schallgedämmt) samt Installation von VMware/ESXi/Whatever machen. Das kostet einmal richtig Geld, dafür musst du dich auch lange nicht mehr damit beschäftigen und du kannst ruhigen Gewissens deiner eigentlichen Arbeit nachgehen. In der Zeit, die du so einsparst kannst du sicherlich den ein oder anderen lukrativen Job mehr an Land ziehen. Was passiert z.b. wenn du krank/im Urlaub bist und die Festplatte A aus Rechner 1 ausfällt aber gleichzeitig Rechner 2 wegen eines Netzteildefektes ausfällt. Beamst du dich dann in die Arbeit? Oder ist es nicht besser wenn Ein Festplattenausfall dir wegen RAID10/6 erstmal herzlich egal ist und dein Mitarbeiter einfach nur eine Platte nachstecken muss? Oder dass ein kaputtes Netzteil egal ist weil das redundate einfach weiterarbeitet?


Um mal bei deinem Autovergleich zu bleiben:
- Du hast im momentan drei alte Autos, einen alten Trabbi für die Stadt und den morgendlichen weg zur arbeit, weil dafür taugt er ja, einen schnelleren Golf für die längeren Fahrten auf der Autobahn und noch einen Kombi für Kundendaten. Nun merkst du(richtigerweise) dass man das alles auch mit einem Fahrzeug erledigen kann.
- Die Leute hier raten dir zu einem Transporter mit Geschäftskunden-Dienstleistungen (Autowechsel bei Unfall/Schaden, Pannenhilfe, etc) da Sie schon erlebt haben, was passiert wenn alles steht.
- Du hingegen bist dir sicher, dass du sowas nicht brauchst, denn wenn der Trabbi mal nen Platten hat, hast du ja dein Ersatzrad oder rufst kurz jemanden an der dich mit dem Golf abholt bis der Trabbi wieder fährt. Hat ja auch die letzten 10 Jahre so geklappt. Außerdem (Xeon Pi) hast du gesehen, dass der neue Porsche Cayenne jetzt auch mit Einparkhilfe kommt, denn du willst in Zukunft öfter in die Stadt und da ist ein höheres Auto auch von der Übersicht her besser. Auch die netten Leute von Porsche bestätigen dir, dass du den Cayenne sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn nutzen kannst.

- Oder du rufst "langfristig" einfach bei VW an und die kommen vorbei mit einem Ersatzfahrzeug/einem Techniker der dir vor Ort alles repariert

- Was ich dir da oben als "momentan" hingeschrieben habe ist ein Mittelweg:
Du kriegst ein "gutes" Auto welches verlässlicher ist als Trabbi und Golf, wo du aber notfalls noch auf dein Ersatzauto/Ersatzsystem umwechseln musst (und hoffentlich geht das dann auch und hat nicht auch einen Platten).


@alle anderen:
Ja, ich weiß, das Setup von pdedv ist das Musterbeispiel für "gut gemeint, schlecht gemacht" eines Laien, aber eine 180° Wende will er auch nicht , da er die letzten 10 Jahre nicht auf die Nase gefallen ist damit. Wir (zumindest die meisten hier) wissen, dass das alles sehr schnell geht und man sich dann in den Hintern beisst weil man an Fall XY nicht gedacht hat oder an Punkt AB gespart hat. Aber da muss er selber durch. Alles, was meiner Meinung nach vom Forum hier noch zu erwarten ist, ist ihm zu sagen er soll doch bitte einen "Helm" aufsetzen und Schutzkleidung anziehen, wenn er schon mit 200 Sachen auf dem getuneten Mofa über die Autobahn heizen will, weil das die letzten 10 mal auch geklappt hat ;)

Der obige Text soll keinen von euch "herunterkanzeln" oder dergleichen, ich versuche nur eure beiden Standpunkte für den jeweils anderen etwas verständlicher darzustellen und für @pdedv einen Lösungsansatz anzubieten, mit dem er besser fährt als mit der momentanen Lösung
 
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