Aufbau eines Home Servers

Luga21

New Member
So hallo erstmal, bin schon ein paar Tage am Infos sammeln aber leider werde ich aus den tausenden Google Treffern nicht schlau.
Falls ich meinen Thread im falschen Bereich eröffnet habe tut es mir leid, dann muss er natürlich verschoben werden :-)

Zu meiner Frage:
Ich möchte mir für Zuhause einen kleinen eigenen Server aufbauen auf dem ich meine Daten (Musik, Filme, Dokumente;...) ablege und diese vom Computer, TV oder Smartphone abrufen kann.

Der Zugriff sollte aus Sicherheitsgründen möglichst nur über Wlan bzw. Lan bei mir daheim erfolgen.

Welche Grundkenntnisse brauche ich bevor ich mir einen Server zulege?
Welches Betriebssystem ist für meine Zwecke am besten? Bisher kenne ich nur Linux und WIndows Home Server.

Evtl. möchte ich den Server später ans Internet anbinden und meinen E-mail Verkehr darüber laufen lassen, ist das möglich?

Ich hoffe das waren jetzt nicht zu viele Fragen :-)

Gruß
Luca
 
Kauf Dir eine Fritzbox und eine USB-Festplatte und fertig. Dafür braucht man keinen extra Server...
 
Wenn es dir wirklich nur um einen gemeinsamen Speicherplatz geht, dann reicht der Vorschlag von Joe schon aus. Allerdings würde ich eher zu einem NAS tendieren, die besseren haben dann gegenüber der Fritzbox zusätzliche Features und bei der richtigen Wahl oft auch eine ordentliche Performance. Beide Möglichkeiten sind meist mit recht wenigen Kenntnissen bedienbar.
Wenn es trotzdem ein Server werden soll, weil dir die Möglichkeiten eines NAS oder einer Fritzbox nicht reichen, dann ist die Entscheidung des Betriebssystems von zwei Dingen abhängig: Womit kennst du dich besser aus und was für zusätzliche Software willst du einsetzen (denn wenn es diese z.B. nur für Windows gibt...)
In Windows kann man zwar viel mit Klickibunti machen, aber letztendlich ist die Administration eines Windowsservers genauso anspruchsvoll (Zeitauswand und Knowhow) wie die eines Linuxservers.
Der folgende Punkt trifft auf dich weniger zu, da du deinen Server nur zuhause nutzen willst: Bevor du einen (v)Server bei einem Anbieter mietest, solltest du dich daheim eingehende mit der Materie beschäfftigen, Fachliteratur wälzen, auf einer virtuellen Machine daheim üben usw.
Einen Mailserver daheim zu betreiben, hat ein paar Nachteile. Die öffentliche IP ist i.d.R. dynamisch, d.h. sie ändert sich, wenn die Internetverbindung getrennt wird (z.B. durch die Zwangstrennung bei vielen DSL-Anschlüssen). Dagegen hilft DynDNS nur bedingt, da die Änderungen nicht überall sofort durchschlagen müssen. Desweiteren stehen vielen Einwahl-IPs von Providern auf Blacklisten, d.h. Mails von diesen IPs werden von zahlreichen Mailservern gar nicht erst angenommen - du mußt also ausgehende Mails über einen weiteren Server relayen.
 
Wenn's wirklich ein kleiner (lies:wohnzimmertauglicher) Server sein soll, google mal nach "HP MicroServer N40L" oder dem Vorgänger "HP MicroServer N36L"...
 
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