Arbeiten über RemoteApp Freigabe oder komplette Remotesession?

A

Amr0d

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Wir wollen in Zukunft unser Warenwirtschaftssystem über einen Remotedesktopdienst laufen lassen und jetzt stelle ich mir die Frage ob es für die Mitarbeiter einfacher von der Handhabung ist sich nur einmalig am lokalen PC anzumelden und dann über eine RemoteAppfreigabe mit den .rdp zu arbeiten. Oder ist es vielleicht besser sich dann noch mal an einem "zweiten" desktop anzumelden und eine zweite Datei Struktur zu haben?

Momentan habe ich es so gelöst das alle Ordner wie eigene Dateien etc. mit dem Server synchronisiert werden und auf dem Desktop die .rdp Datei für das WaWi liegt. So arbeitet der Benutzer auch komplett auf dem Server, hat aber den Vorteil das es ihn nicht so sehr verwirrt weil er sich quasi zweimal anmelden muss.

Was sagt ihr? Wo sind die Vor und Nachteile?
 
Hallo,

pauschal kann ich Dir nicht sagen, was unbedingt besser ist oder nicht, aber zu Deinem ersten Punkt:

Ich habe viele Firmen, welche eine Remote-Desktop-Verbindung aufbauen, also sich ein zweites Mal anmelden und dann in diesem "Windows" arbeiten. Manchmal kommt einer dadurch etwas durcheinander, weil er ja nochmals einen Desktop vor sich hat.
Andere haben nur eine Anwendung, welche sich wie ein normales Windows Programm öffnet, so wie bei Windows 7 mit dem XP Mode, das ist meines erachtens üblicher (Citrix). Dadruch nur eine Anmeldung, der Rest ist dann sozusagen "versteckt".

Dies hängt aber dann von den Mitarbeitern ab, welchen IQ diese haben und vor allem wie viele es sind (Schulungsaufwand)..... Also abwägen, was im endeffekt weniger Aufwand und Kosten verursacht.

Zu Deinem zweiten Punkt:
Also per Servergespeicherte Profile, oder? Dann hat ja der User in der "Terminalserverumgebung" (RDP) auch seine Daten vor Ort. Allerdings hat er halt immer noch die 2te Anmeldung dadurch vor sich. Sollte aber dann vom Schulungs- und Fehlerbeareitungsaufwand die geringere Problematik darstellen..
 
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Hört sich für mich erstmal so an als gäbe es nur den Nachteil der zweiten Anmeldung.

Ein weiterer Nachteil wäre das ich in einer "ganzen" rdp session nicht unserern Scanner nutzen kann da ich bei diesem auswählen kann an welchen PC und nicht an welchen Benutzer er ein Dokument scannen soll.
 
Na ja, Nachteil ist das ja nicht unbedingt, jedoch auf den Scanner bezogen - ja.

Was für ein Scanner ist das? Marke, Modell? Evtl. einer mit Netzwerkunterstützung....
Es gibt natürlich auch Scanlösungen für solche Zwecke, jedoch was die Kosten und wie diese Bedienbar sind ist je nach Programm dann verschieden.

Überall wird ein Vor- und ein Nachteil sein, da hilft es nur abzuwägen....
 
Wenn der Scanner wie ueblich am Rechner per USB angeschlossen ist funktioniert es zwar nicht "out-of-the-box", aber unmoeglich ist es bei weitem nicht. Ich habe zwar noch nie solch datenintensive Peripherien wie Scanner getestet aber jetzt 2 Jahre lang damit Hardware-Dongles der Clients an die virtualisierte Server-Umgebung weitergereicht auf welcher der Benutzer wie auch in diesem Fall per RDP zugreift. Nur hin und wieder konnte ein USB-Device nicht wieder entkoppelt werden was zu Problemen fuehrte, aber spaetestens nach einem Restart des Clients ist das wieder behoben.
http://usbip.sourceforge.net/ (wird allerdings nicht weiterentwickelt, afaik kompatibel mit Windows 7)
Da der Gros des RDP-Traffics Server->Client und dein Scanner-Traffic Client->Server ist sollten der Bildaufbau und die Reaktionen zwar verlangsamen aber nicht abbrechen/

Du kannst konfigurieren dass ein automatischer Login zum Server bei Benutzung der .rdp Datei erfolgt, afaik muss dazu aber jeder User eine eigene .rdp Datei erhalten was aber nicht die groesste Huerde darstellen sollte; da es eine Textdatei ist liesse sich diese beim Login auf den Client automatisiert erstellen und auf dem Desktop ablegen.
 
Ich werde es einfach mal testen mit der App Freigabe und wenn das auf Dauer nicht funktioniert ist es ja kein Problem auf eine ganze rdp umzustellen da sämtliche Inhalte der Benutzer eh auf dem Server liegen
 
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