Aber mit Kunden ...
Tja, das ist halt eine Kunst für sich, größere Wartungsarbeiten möglichst ohne Downtime und ganz ohne Datenverlust hinzukriegen...
Am Einfachsten geht es jedoch, wenn man einen zweiten Server mit dem neuen System aufsetzt, konfiguriert, testet, usw.
Wenn dann alles zufriedenstellend läuft, kann man den "alten" Server anhalten, die Daten migrieren und die DNS-Einträge auf den "neuen" Server umbiegen. Wenn man rechtzeitig angefangen hat, die TTL-Zeiten im DNS zu reduzieren, dauert es auch gar nicht so lange, bis die Änderungen überall propagiert sind -- nach dem Umzug sollte man sie natürlich wieder auf die alten Werte zurücksetzen. Ansonsten kann man auf dem alten System Weiterleitungen für die jeweiligen Services konfigurieren.
Sobald die DNS-Änderungen überall angekommen sind und kein Traffic mehr beim "alten" System ankommt, kann man dieses ebenfalls updaten und hat dann ein gutes Backup-System, auf dem man z.B. Änderungen gefahrlos testen kann und das mehr als hilfreich ist, wenn das andere System ausfällt (und wenn man essentielle Kundendaten ein 1-2 mal täglich per rsync kopiert ist der Verlust bei einem Ausfall sogar relativ gering) oder wenn wiedermal größere Updates anstehen.
Natürlich kostet das ganze doppelt so viel, aber es macht das Leben sooo viel einfacher, daher ist das meine Methode der Wahl.
LinuxAdmin