Apache für Homeserver optimieren, für EEE4G

zwiebug

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Hallo,

ich möchte mir für daheim einen kleinen Webserver basteln, dazu soll ein Asus EEE4G zum Einsatz kommen. Für den Anfang werde ich erst mal XAMPP und WinXP verwenden. Meine Frage ist nun ob es gewisse Konfigurationen gibt die Apache auf dieser, mehr oder weniger spärlichen Maschine, optimieren in Sachen Auslastung etc. Die Hardware : Celeron M (maximal 972MHZ wenn übertaktet, 1 GB DDR2 Ram, 4GB SSD"Festplatte"). Ich habe das ganze schon mal laufen lassen und testweise Joomla installiert, wenn ich auf der Seite ein paar gleichzeitige Aufrufe simuliere geht auf dem Server die CPU mal ganz schnell in Richtung 100% und die Ladezeit von Joomla erhöht sich. Gibt es spezielle Apache/mysql settings zur Reduktion der CPU Last? Oder ist die Maschine einfach zu schwach? Oder liegts an der Kombination XAMPP / XP ?
 
An der Prozessorauslastung selbst wirst du wohl wenig schrauben können. Eher am RAM-Verbrauch. Das ist bei Joomla aber auch normal - das braucht einfach viel Ressourcen. Für einen Home-Server sollte das aber doch keine Probleme machen, oder?
 
also wenn das rund läuft soll der dann schon nach aussen hin offen sein, xampp entsprechend abgesichert natürlich. der ram ist bisher weniger das problem glaube ich, jedenfalls laut taskmanager/ressourcenüberwachung. ich hab halt ein paar zugriffe mit dem "microsoft web stresser" tool gemacht, kannte ich bis dato auch nicht das tool. und da war eher die cpu der flaschenhals. dachte eigentlich ~900mhz würden für ne relativ kleine seite reichen, joomla ist halt auch net grad ressourcenschonend, das stimmt schon. vielleicht versuch ich mein glück mal mit wordpress, das würde auch gehen denke ich.
 
Wordpress mag auf diesem Gebiet besser sein, braucht aber auch ganz schön viel an Ressourcen. Aber mit 900Mhz sollte doch dein Server so ca. 2-3 Requests pro Sekunde schaffen, oder? So schnell wird dein Projekt ja erfahrungsgemäß nicht wachsen... Das ist ganz schön viel... Der Flaschenhals wird hier wohl eher die Internetverbindung ins WWW sein.
 
Ja eben, ich denke doch auch dass die CPU eigentlich den einen oder anderen Request durchhalten kann, mein Upstream beträgt T-DSL-mäsige 576 kbit/s. Möglicherweise kann man hier mit entsprechenden Einstellungen noch ein wenig optimieren, ich denke da an gzip. Wobei das wiederum auf die CPU geht. Vielleicht habe ich bei meinem Test Microsofts "web application stress tool" auch ein wenig zu heftig eingestellt, ich stelle hier mal ein Bild meines Tests ein, der meinen Server über eine DynDNS Adresse von aussen anspricht.

clipboard02tv2.gif


und

clipboard01rb8.gif


"meineseite.dyndns.org" ist nur exemplarisch.

Ich merke gerade beim posten der Screenshots...möglicherweise habe ich da einen Denkfehler begangen. Auf der URL Seite habe ich 4 Abfragen eingetragen, auf der Settings Seite 5*2 Requests, heisst das nun dass sozusagen 10 Anfragen gleichzeitig (bzw im random Zeitraum) auf die 4 URLs eingehen? Das ganze noch über 1 Minute...das wäre dann ja schon ein wenig heftig.
 
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Ich kenne mich mit diesem Tool um ehrlich zu sein nicht wirklich aus. Aber der Flaschenhals ist sicherlich nicht die CPU, sondern die Internetanbindung. Mit 576kbit/s (72kbyte/s) kannst du rein von der Anbindung her nicht mehr Requests ausliefern. Bist du dir sicher, dass ein Homeserver das richtige ist für dich? Der Server wird bei mehreren Besuchern und evtl. Bildern/Dateidownloads sehr schnell in die Knie gewzungen. Ich empfehle dir einen vServer - die kriegt man schon für kleines Geld und hier wird die Performance um einiges besser aussehen. (bitte nicht vergessen: so ein PC, der Tag und Nacht zu Hause läuft, braucht Strom - ob sich das rentiert im Vergleich zum preis eines vServers ist die Frage).
 
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