Änderungen SpamAssassin

Ach, na ja. Sprache eben, ist im Fluss wie bei allem. Warum drüber aufregen. Ist eben eine neue Konfiguration für das Programm "Tech English" ;-)
Warum nicht, von der Änderung ins Neue stirbt doch keine Person. Vielleicht ist das eben eine Spracherweiterung, ein Versionsupgrade.
 
Also ich finde da ein bisschen Achtsamkeit, was die Sprache angeht, jetzt gar nicht so verkehrt, weil:

Sprache bestimmt das Denken.
Denken bestimmt das Handeln.
Die Handlungen erschaffen die Wirklichkeit.
 
Also ich finde da ein bisschen Achtsamkeit, was die Sprache angeht, jetzt gar nicht so verkehrt
Ja, deswegen will ich ja auch die Informatikerin und nicht der Informatiker genannt werden.
Sprache bestimmt das Denken.
Denken bestimmt das Handeln.
Die Handlungen erschaffen die Wirklichkeit.
Sprache ist nicht eindeutig, Nichteindeutieges erzeugt diffuse Vorstellungen oder einfach nur eingeschränktes Denken.
Kommunikation ist komplexer als was ein Programmierhandbuch Deutsch (=Duden) regeln könnte.
 
Ich habe noch einen. Der ist aber nicht von mir:

Bis zum Alter von 16 Jahren entdeckt man die Welt wie Wunder die man noch nie zuvor gesehen hat. Es ist halt alles wie es ist.
Bis zum Alter von 40 Jahren hat man die Welt verstanden und beschwert sich ab dann über jede Änderung, die noch kommt.
Ab dem Alter von 60 Jahren lebt man dann nur noch in der Vergangenheit und ist mit den weiteren Veränderungen überfordert.

Natürlich ist das ein Klischee. :D Oder doch nicht (immer) ?

Insofern die Frage: Ist man bereit sich auch immer wieder auf Neues einzulassen, auch wenn das absolut seltsam ist? Was dann heisst, dass es halt zunehmend seltsamer wird, je älter man dann ist.
 
Last edited:
Bezüglich bestimmter technischer Ausdrücke ist mir letztens auch ein Fall aufgefallen. Bei meinem Heimkino hat sich die Master-Slave-Steckdose verabschiedet, so dass eine neue her musste. Nachdem eine Suche beim großen Kaufhaus mit dem A da keine Ergebnisse hervorgebracht hat, bin ich dann unter dem Begriff Main-Follow fündig geworden.
 
Na, technische Ausdrücke sind so variabel: der "Benzinmotor" ist ein ja Verbrenner obwohl das eine Explosion ist, aber aus later Angst haben Deutsche dann damals werbepolitisch-korrekt gehandelt.

Oder dass technische Steckverbinder früher männlich (Stecker) bzw. weibllich (Buchse) genannt wurden. Oh, Mann!

Nur so für die "Früher war alles Besser™"-Fraktion.
 
Das würde aber vermutlich Lemminge diskriminieren ;)
In Thorstens Falls sowie in meinem ist das ganze wohl ein Fall von "Political Correctness".
Beim Benzin-Motor ist der Begriff "Verbrennung" aber technisch schon korrekt, denn die Explosion ist ja das Ergebnis einer sehr schnell ablaufenden Verbrennung. In der Wikipedia sind auch noch andere Ursachen für Explosionen genannt, daher sehe die Verbrennungsmotor als treffendere Bezeichnung gegenüber einem Explosionsmotor an.
 
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