Alles für einen kleinen Server gesucht

seppel4

New Member
Hi,
wie der Titel schon sagt will ich mir einen kleinen Server zulegen.
Für was ich diesen brauche:

* Programme die ich geschrieben habe und bei anderen (Unternehmen,Freunde... auf einen Server/Rechner laufen brauchen ab und zu ein paar Updates (Verlängerung der Nutzungszeit, gewünschte konfigurationsänderung etc.)
* Es gibt immer paar Daten auf die man gerne von Unterwegs nutzen möchte. (Auch wenn ich den auch über die Uni bekommen könnte)

Die Programme sind zum Teil bereits TCP fähig und komunizieren zur Zeit mit meinem PC zu Hause. Da dieser aber nicht immer läuft, beziehungsweise nicht zu regelmäßigen Zeiten, und ich auch meine Up und downloadrate ungern darüber laufen lassen will (mein Pc hat nur schlechtes WLan.
Also ein paar Programme aktualiesieren automatisch andere noch manuell.

Also der Server soll lediglich kleine logfiles verschicken, und mehr oder weniger mit den anderen externe Maschienen "chatten".

Was er nicht können muss:
Es soll kein Spiel oder Homepage Server sein, auch wenn eine Erweiterung nicht schlecht ist.

Zur Zeit habe ich zu Hause ne 6000 Leitung, denke für solch einfache Aufgaben sollte das reichen.

Da das mein erster eigener Server ist
(das heißst nicht das ich nicht schon mit welchen gearbeitet habe, aber aufgebaut und konfiguriert habe ich noch keinen)
will ich bevor ich anfange möglichst alle Probleme kennen und vorbereitet sein, nicht das der Server bereits verdreckt ist wenn er dann mal geht ;)

also mit Konsole arbeiten-> krieg ich hin
Java installieren , Server programm starten -> ebenfalls kein Ding
Firewall? einige schreiben man brauch eine, andere sagen unnötig, was ist dran?

Wo könnte ich so einen Server preisgünstig erhalten, System sollte wenn möglich bereits drauf sein.
Würde mich über tipps und Kommis freuen.

mfg
 
Du solltest noch schreiben zu was du eher tendierst. Linux oder Windows. Wie sieht es mit der Sicherheit deiner Java-Anwendungen aus? Da der Port 24/7 im Netz erreichbar ist, haben andere viel Zeit durch Probieren eine Lücke zu finden. Selbst die einfachsten Programme können Sicherheitslücken aufweisen.

Du solltest Kritikfähig sein, da hier einige wieder die bekannten Links posten werden und das Serveralphabet beten werden. Letztendlich haben die Teilnehmer aber Recht.

Ich kenne da ein gutes Beispiel. Ich hatte mal vor längerer Zeit ein Tool in Python geschrieben, dass via UDP Logs von einem Gameserver empfängt und bei bestimmten Schlüsselwörtern Befehle an den Gameserver über das RCON-Protokoll sendet. Es nimmt nur Befehle an, wenn die IP vom Gameserver stammt. Da fangen die Probleme schon an. Man kann die QuellIP fälschen und den Daemon dazu bringen etwas zu tun, was er nicht tun sollte. Im harmlosesten Fall 100% CPU-Auslastung, im schlimmsten Fall durch einen Trick Schadcode ausführen. Immerhin hab ich den Code des Programms so schlecht geschrieben, dass selbst ich nicht mehr durchsteige. Aus dem Grund starte ich das Tool auch nicht mehr.

PS: Es ist schwierig in Python unübersichtlichen Code zu schreiben, aber es geht!
 
Hey, ich glaub für deine Anforderungen wär ein einfacher V-Server am besten.

Vorteile:

- Datensicherheit da die Daten auf RAID-Systemen liegen
- bessere Anbindung, auch wenn nicht unbedingt benötigt
- du musst dich nicht um die Hardware kümmern und auch keine kaufen
- preiswerter als eigene Hardware oder ein eigener dedizierter Server

Für welchen Hoster du dich hier entscheidest ist fast egal, alle größeren haben für deine Anforderungen ausreichende Server.

Bezüglich der Firewall:

Du solltest dich vorher erkundigen, welche Virtualisierung der Hoster benutzt. Solltest du eine eigene Firewall mit Hilfe von IPtables nutzen wollen sollte eine Vollvirtualisierung verwendet werden. Manche Hoster bieten auch eigene Firewalls an, die man z.B. über den Kundenlogin verwaltet.

Wegen dem Logversand wäre interessant wie diese verschickt werden sollen, dann kann man hier mehr Infos geben.

Auch ist die Frage wie die Updates eingespielt werden.

Generell kosten Linux-Betriebssysteme nichts, bei Windows (wird nicht von allen Hostern angeboten) fallen meist zusätzliche Kosten an.
 
Der vServer macht aber auch erst Sinn wenn er sich mit dem verwendeten OS richtig gut auskennt, andernfalls kann das sehr schnell gegen die Wand fahren.
 
Der vServer macht aber auch erst Sinn wenn er sich mit dem verwendeten OS richtig gut auskennt, andernfalls kann das sehr schnell gegen die Wand fahren.

Absolut richtig, bloß leider tun das die meisten Leute nicht und wundern sich dann wenn sie plötzlich keinen Zugriff mehr haben
 
@virtual2
Da das mein erster eigener Server ist
(das heißst nicht das ich nicht schon mit welchen gearbeitet habe, aber aufgebaut und konfiguriert habe ich noch keinen)
will ich bevor ich anfange möglichst alle Probleme kennen und vorbereitet sein, nicht das der Server bereits verdreckt ist wenn er dann mal geht ;)

also mit Konsole arbeiten-> krieg ich hin
Java installieren , Server programm starten -> ebenfalls kein Ding
Firewall? einige schreiben man brauch eine, andere sagen unnötig, was ist dran?
mfg

Ich gehe also von gewissen Grundkenntnissen aus
 
Danke für eure Antworten.
Ein VServer war auch bereits mein Favorit.
System wäre mir egal, auch wenn meine Linux Erfahrungen deutlich geringr sind als die von Windows, so hoffe ich das ich ausreichend damit umgehen kann.
Auf dem Praktikum was ich grad tue, muss ich auch mit mehrerer Testservern und VServern arbeiten. Dort ist auch nur Linux drauf, finde sogar das das für die Konsolen arbeit besser als windows ist.
Wie gesagt, nutzen und verwalten geht, einen Server neu aufsetzen habe ich noch ne gemacht, werde also dort noch einige Zeit investieren.

Zu meinen Javaprogrammen:
Also die meisten sind nur Chatfähig, was zur Lizensverlängerung oder Konfieinstellungen vollkommen ausreicht. Zur Anmeldung ist Name des Produktes, Name des Nutzers und Passwort nötig, sonst reagiert mein Server Programm nicht, hoffe das reicht. Wenn einmal angemeldet funktioniert es wie du (DeaD_EyE) geschirieben hast, auf bestimmte Kommandos kommen bestimmte Antworten. So kann auch auf Anfrage das Serverprogramm komlette Datein empfangen und senden. Der Speicherort und der Name der Datein kann von Clientseite nicht bestimmt werden.
Was denkt ihr reicht das als Sicherheit?

Dateiversand via TCP hier ist die Stelle wo ich mir das angeschaut habe, mein Code entspricht in entwa diesem.
http://www.tutorials.de/java/245134-datei-mittels-tcp-uebertragen.html

Zu Python: Schlecht ist die Sprache sicherlich nicht, das Einheitliche einrücken (bekanntlich ohne Tab) finde ich bloß schlecht.

Also Prinzipel brauche ich auch keinen 24 Stunden Server.

Zur Firewall, wenn ich einen VServer miete so ist das ja bestimmt nur ein Teil eines großen, und dagehe ich doch davon aus das die Anbieter schon irgend wie den Datenfluss kontrolieren, oder?
Ich dachte nur an eine Firewall, wenn ich mir einen Server für Zuhause hole.

Also VServer, mit Putty und Winscp steuerbar.
Wenn man den Server bekommt, ist also in der Regel ein System drauf, denke also auch vorkunfiguriert mit root, und allen Grundeinstellungen so das man anfangen kann. Sehe ich dass richtig? Oder um was müsste man sich noch alles kümmern?

Serveralphabet habe ich gelesen, gibt es da einen guten Link?

@virtual2 Ich denke schon da ich einen verwalten kann, zum anfang vieleicht noch nicht so gut, aber da ich ihn brauche werde ich mich schon rein fitzen.

Gibt es überhauptnoch einfache Server? Die Links die man so findet sind entweder überteuert, oder es sind Server mit Leistungen die ich sicherlich nicht brauche.

Und ja her mit der Kritik, dennnur durch Kritik kann man Fehler finden, und an Fehler wächst man...

mfg
 
Für das, was du hier beschrieben hast, brauchst du keinen eigenen Server. Dafür reicht dir auch ein Webspace, da fällt dann schon mal der ganze Administrationsaufwand weg.

Meine Empfehlung: http://uberspace.de/

Da hast du vollen Shell-Zugriff, kannst ggf. auch deine eigenen Programme kompillieren, kannst eigene Cronjobs einrichten und, falls notwendig, deine Dienste auch auf einem eigenen Port laufen lassen.

Das Ganze kannst du dazu ohne jedes Risiko 30 Tage kostenlos testen.
 
Danke für den Link, klingt nicht schlecht, wenn es da alles kann was ich brauche, schau es mir mal Heute und morgen an.

Das mit dem Preis gefällt wir auch sehr...
 
Webspace mit Konsolenzugang ist sicher eine gute Empfehlung, speziell die Verfügbarkeit wird hier in der Regel gut sein.

Ein Homeserver ist auch in diesem Fall gar nicht so abwegig, wie ich finde, wenn der sehr beschränkte Upload ausreicht. Hinter dem RouterNAT ist der Server sicher und man kann nur einzelne Ports an den Server weiterleiten.

In der Tat ist der Hauptknackpunkt bei (V)Rootservern - und das gilt für Linux wie Windows gleichermaßen - dass man sich aus Sicherheitsgründen einen solchen Server nicht zum "Lernen" holt, sondern erst wenn man sich damit sehr gut auskennt. D.h. wenn Du nicht von Dir behaupten kannst fortgeschrittene Linuxkenntnisse zu haben, dann ist ein Linuxserver erstmal nichts für Dich. Dem kann durch heimisches Üben (in einer VM oder auf heimischer Hardware) abgeholfen werden.

Für einen Homeserver könnte es auch noch andere Einsatzzwecke geben: Fileserver (Raid1 oder 5!!!), Printserver und was einem sonst noch so einfällt. Auch als Ziel für Systembackups der normalen Rechner und Laptops im Haushalt eignet sich so etwas sehr gut.

Bei einem Homeserver sollte man insbesondere auf den Verbrauch achten. Ein stromsparender Prozessor mag in der Anschaffung vielleicht etwas teuerer sein, durch die 24/7 Laufzeit spielt sich der Aufpreis aber durchaus wieder ein. M.E. ist auch Raid1 oder Raid5 für Homeserver Pflicht. Denn es ist keine Frage OB eine Festplatte ausfällt, sondern nur WANN.
 
Die sonst üblichen bösen Worte lasse ich diesmal weg, da Du offenbar lernfähig bist.

Danke

@ Thunderbyte
An den Router kann ich keine Festplatten anschließen, da dieser sonst abschmiert.
Und meine Werte EasyBox schmiert mir ständig ab. Übrigens die 4. schon.
Ich müsste einen Server parallel schalten.

Printserver brauche ich ne drucke wenn ich was brauche in der Uni
Daten habe ich als einziger, und die sind auf exteren Platten genug gesichert.

Danke für eure Antworten, schau mir noch den Link von tomasini an
 
Was soll denn das für ein Käse sein? :eek: Dann müsste ja der Server die Einwahl erledigen. Netzwerktechnisch unnötig kompliziert und außerdem überflüssig.

Hängs hinter den Router! Das ist Deine Firewall! Und wenn Du UNBEDINGT den Rechner ungeschützt im Internet haben willst (nicht empfehlenswert!), dann konfigurierst Du den Router mit dem Server in der DMZ. Ich kann mir aber keinen Fall vorstellen, wo das nötig sein sollte, denn man kann mit Portweiterleitungen wunderbar arbeiten.
 
Hast bei allen Recht, deswegen hielt ich das selber auch nicht wirklich für leicht.

Das mit dem Überspace ist bis auf die Tatsache das es kein Java Standartmässig gibt, weil das die ganzen Resourcen fressen soll :confused: vollkommen aureichend, außerdem komm ich deutlich günstiger.
mfg
 
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