Admin-Software selbst schreiben?

den123

New Member
Ich habe die Suchfunktion benutzt, musste aber verwundert feststellen dass es keine Themen dazu gibt (oder habe ich einfach nur falsch gesucht?). Bin ich wirklich der erste der darüber nachdenkt eine Admin-Software selbst zu schreiben?

Das Problem was ich habe ist dass ich Confixx toll finde, mich aber stört dass es nicht OpenSource ist und man somit nur die Software erweitern kann, die bestehenden Funktionen aber nur bedingt verändern. Die vielen Alternative die es gibt sind leider nicht wie Confixx. Ich habe das Gefühl dass die meisten versuchen gut zu sein, dadurch aber das ganze System zu komplex wird, zu viel für Confixx-Fans wie mich.

Jedenfalls stelle ich mir die Frage wie hoch der Aufwand eigentlich sein kann. Es ist doch "nur" das Front-End, schreibt ganz simpel die Einstellungen in die Datenbank. Und dann das Back-End dass alle paar Minuten die Datenbank auf Veränderungen prüft und dann die Config-Files neu schreibt und ggf. die Dienste neu startet. Wenn man bedenkt dass es eigentlich nur ein paar Funktionen sind die man wirklich braucht, kann es doch eigentlich doch gar nicht so schwer sein, oder?

Hat es jemand schon versucht bzw. hat vielleicht schon sogar jemand was eigenes in Betrieb?
 
Bin ich wirklich der erste der darüber nachdenkt eine Admin-Software selbst zu schreiben?
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Die vielen Alternative die es gibt sind leider nicht wie Confixx.
Was glaubst du warum es so viele Alternativen gibt? Richtig, du bist nicht der erste mit diesem Gedanken. :rolleyes:

Froxlor ist eine Alternative die Confixx schon sehr nahe kommt. Wenn dir von den vielen Alternativen nichts komplett zusagt, warum suchst du dir dann nicht eine offene und beteiligst dich, anstatt was eigenes zu entwickeln?
 
Die meisten Admin-Software haben eine andere Struktur als Confixx. Man hat sie so gewählt weil man anscheinend davon überzeugt ist und die kann man bekanntlich auch nicht so schnell ändern weil alles darauf basiert. Ich habe jedenfalls das Gefühl dass manche Hersteller zu weit denken (z.B. ISPCOnfig mit deren Webseiten-Funktion), andere wiederum nicht weit genug (z.B. icpCP wo die Kunden unter Domains geführt werden, Domainänderungen/-wechsel sind immer ein Akt). Nur um mal zwei Beispiele zu nennen.

Ich habe diese Liste verwendet und mir zumindest das Front-End bei allen genau angeschaut: http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_web_hosting_control_panels
Froxlor habe ich nicht beachtet weil es auf SysCP basieren soll und ich SysCP nicht behalten konnte weil mir damals etwas gravierendes nicht gefallen oder sogar gefehlt hat, weiß nicht mehr was, schon zu lange her. Werde mal Froxlor testen, das Front-End macht einen guten Eindruck, jetzt muss noch das Back-End stimmen bzw. Confixx-ähnlich sein.
 
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Warum nimmst du nicht ein bestehendes System (Froxlor oder was auch immer) und passt einfach die Oberfläche an sodass es einfacher ist?

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass diese Produkte sauber programmiert sind sodass du lediglich die Views austauschen musst. Hier und da ggf. eine Funktion dazwischen die die abgewandelte Eingabe umsetzt und fertig.
 
Dazu muss ich erst mal ein System finden mit einem Grundgerüst dass mir zusagt, sonst ist der Aufwand es anzupassen einfach zu hoch, da kann ich gleich was eigenes schreiben.

Mal schauen wie Froxlor so ist ...
 
Mal schauen wie Froxlor so ist ...
Dann schau dir lieber nicht den Quellcode von Froxlor oder gar den Bugtracker (mit lauter "Upps, ganz vergessen $WICHTIGEFUNKTION rein zu setzen") an ;)

Ich hab die staendigen -sicherheits- und stabilitaetskritische- Fehler, fehlenden Schnittstellen und spontane interne Umbauten in Froxlor mehr oder weniger ueber und bastle seit einiger Zeit an einer Eigenimplementierung welche viele von Froxlor's Ideen aufgreift. Naja irgenwann wird die auch fertig sein :D


Fakt ist; ein Panel das alle (meine) Wuensche erfuellt gibt es nicht ready-to-use auf dem Markt, weder im kommerziellen noch im FOSS-Bereich. Und wenn man die Mailinglisten der FOSS-Panels wie Kloxo, Froxlor, ... sowie das staendige Sterben der Projekte so in Betracht zieht wird mir oft Angst und Bange dass ich solche Sotware produktiv einsetze. Vermutlich aber auch nur weil ich den Quellcode der kommerziellen Tools nicht kenne :rolleyes:
 
Ich spiele bereits seit mehr als 6 Jahren damit mein eigenes ISP-System zu schreiben.
Aber die Zeit hinderte mich bisher daran. :confused:

Um mal kurz Froxlor in Schutz zu nehmen, denn deren Standpunkt ist aktuell wirklich schwer:
Die bauen auf einen schrecklichen Haufen von Sch***-Code auf und versuchen nach und nach alles vollständig neu (strukturiert, dokumentiert) zu schreiben. Ziel ist halt die 1.0-Version die aber fließend updatebar sein soll.
In dem Fall ist es mir so lieber als z.B. ISPConfig welches von der 2er nicht auf die 3er upzudaten ist.

Sich einfach ein System schnappen und zu erweitern ist wahnsinnig schwierig. Insbesondere wenn man die Kern-Updates weiterhin mitnehmen möchte.
Und ich stimme dem TO zu: es gibt kein Opensource ISP welches vom Grundgerüst ausreichend gut ist.

huschi.
 
Da ich bisher auch nichts gefunden habe was mir wirklich zusagt, wirds wohl mal Zeit für ein SSF Hosting Panel ;-)
 
Einige Design-Entscheidungen von SysCP waren wirklich grotesk...
Ich behaupte aber dass ein Froxlor welches nicht auf dem Sourcecode aufbaut sondern aus Usersicht (Unix-Pfad, Datenbanknamen, Email-Accounts, ...) kompatibel ist und die Daten ruebermigrieren kann bedeutend schneller,sicherer, feature-reicher und erfolgreicher waere.

Wenn aber so halbgare Updates wie das Debakel mit dem neuen Template in welchem fast nichts mehr funktionierte auf Produktiv-Systeme installiert werden gibt es Probleme... Wo bleiben Funktion-Tests?

wirds wohl mal Zeit für ein SSF Hosting Panel ;-)
Damit treibst du Thorsten in den Wahnsinn wenn dann jeden Tag ein Dutzend Anfragen kommen a la "hab nen vserver gekauft, wie installier ich SSF-CP? Hab keine Ahnung von Linux und so, lol!"
 
das perfekte panel wird es wohl nie geben weil man nie so schnell entwickeln kann wie user es gerne hätten.

was spricht eigentlich genau gegen ispconfig? hab mir das gestern kurz angesehen und lt. features wie openvz, multiserver,... hört sich das doch sehr gut an?
 
Meine Definition von "perfekter Installation" aehnelt in (fast) keiner Weise der 'tutorial-ueblichen' Beschreibung.
Die wenigsten die auf fertige Panels setzen sind so 'verrueckt' auf Reverse-Proxys mit Caching/Buffering zu setzen, CGroups zur Ressourcenlimitierung zu benutzen, vHosts zu chroot'en und die Anzahl gleichzeitiger Queries (nicht Verbindungen!) auf Mysql je User begrenzen zu wollen; ausserdem noch zu analysieren ob ein "bad behaviour" bei den ausgehenden TCP-Verbindungen vorliegt und nicht-lokalen SMTP-Traffic regeln.

Langer Rede kurzer Sinn; viele notwendige Features lassen sich in 'fertige' Panels nicht oder nur durch grosse Modifikationen nachruesen. Schon Apache SNI oder Postfix SRS treibt solche Panels in den Datenwahnsinn.
IspConfig kenne ich den Quellcode nicht, aber IspCp, Froxlor und Kloxo sind zum Teil einfach nur erschreckend...
 
Man muss sich einfach mal überlegen wofür solche Panels überhaupt gedacht sind.

Ein Panel das sich nicht tief ins System gräbt und mir Tätigkeiten wie Postfach anlegen, Email-Adresse konfigurieren, vHost anlegen, FTP-Benutzer pflegen etc. ermöglicht, reicht doch vollkommen aus.

Wichtiger wäre mir, dass ich das System nicht an die Weboberfläche hin anpassen muss und dass es eigenständig mit wenigen Abhängigkeiten funktioniert.
 
Whostpanel

Sehenswert!

Schlicht und einfach gehalten ...
 
Werbung für ein Produkt zu machen, für das es noch kein Release/keine Dokumentation/keine Screenshots/keine Demo gibt ist immer schwierig.
 
Vermerk

Das ist natürlcih vollkommen richtig! Sollte auch nur ein Vermerk sein! Um sich das ganze vielleicht mal ab September anzuschauen!
 
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