6.000 Leitung wieviel im Download?

.Exe

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Hallöle :),
hoffe es ist ok wenn ich meine Frage hier stelle :)

Folgendes;

Ich habe heute einen älteren Brief meines Internetproviders gefunden, wo drinnen steht, dass ich ein Upgrade zu einer 6.000 Leitung bekommen habe.
Allerdings müsste ich doch dann wesentlich mehr als 350kb/s haben oder?

Was wäre der Durchschnitt bei einer 6.000 Leitung?

Grüße :)
 
Das Problem ist, dass oft gerne Einheiten wild durcheinander gewürfelt werden.
Browser geben die Downloadraten normalerweise in Byte an, 8 Bit sind ein Byte.
350 kbit/s (aka kilobit/s) entsprechen gerade mal 43,75 Kilobyte/s.
6000 kbit/s (aka kilobit/s) wären zirka 750 kbyte/s (aka Kilobyte/s).

Ich vermute aber, dass Du mit den 350kb/s eigentlich kB/s meinst, also Byte? Denn in Bit wären das außerordentlich wenig und würde auch wirklich nur einer 350er Leitung entsprechen.
Davon abgesehen: wenn Du einen "alten" Brief findest, hast Du dann das Upgrade überhaupt veranlasst?
 
Denn in Bit wären das außerordentlich wenig und würde auch wirklich nur einer 350er Leitung entsprechen.
Davon abgesehen: wenn Du einen "alten" Brief findest, hast Du dann das Upgrade überhaupt veranlasst?

Das ding ist das zu Vertragsbeginn eine 3.000 Leitung bezahlt habe. Dann anscheinend ein Upgrade auf 6.000 bekommen habe und dieses auch nun immer bezahle. Allerdings habe ich schon immer nur max die Hälfte bekommen s.A.

Mein Bedenken ist nur das ich ja dann immer zuviel bezahlt habe. Gesetz dem Fall es wäre so, könnte ich das Geld zurück fordern?
 

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Das "Problem" ist: das sind "bis zu" Angaben. Wie viel Dir dann mindestens zusteht muss im Zweifel ein Gericht entscheiden.
Man hat also meistens sowieso nur die Wahl, dass man sich beschwert und hofft, dass es behoben werden kann oder aber kündigt.

In den meisten Fällen geht aber aufgrund der Leitungslänge einfach nicht mehr.
Da hat man also wirklich nur die Wahl "kündigen = gar nichts" oder damit leben.

Und ob Du Geld zurückfordern kannst oder nicht ist eine juristische Frage, die kann und darf Dir nur ein Jurist beantworten. Wir können höchstens sagen, was wir GLAUBEN und was wir allgemein meinen. Das hat aber dann im Zweifel überhaupt keinen Wert.
 
Aber wie kann es denn sein, dass ich eine 3.000 Leitung bezahle dann durschnittlich 350kb/s habe und mir dann eine 6.000 Leitung mit der selben "Leistung" verkauft wird? Dann bezahle ich ja mehr für dieselbe Leistung wie vorher!
 
Inwiefern mehr? Meinst Du relativ oder zahlst Du tatsächlich mehr?
Stand jetzt ist Deine Leitung dann immer noch schneller, als wenn sie wirklich "nur" 3000 kbit/s liefern würde, da liegt sie drüber.
 
Ja ich zahle ja jetzt die 6.000 Leitung und habe laut Firefox und diversen anderen programmen 350kb/s. Dieselbe Leistung hatte ich aber auch mit dem 3.000-Vertrag. Somit habe ich ja jetzt seit dem Upgrade zuviel bezahlt. Denn das Upgrade war/ist ja sinnlos bei gleich bleibender Leistung.

Könnte ich mir das zuviel-bezahlte Geld wiederholen?
Wenn ja, geht dies nur über ein Gericht?
 
Ich kann mich gerne wiederholen: Das kann nur ein Jurist beantworten.
Was wir hier sagen hat für Dich genau 0 Wert, abgesehen davon, dass wir nicht über konkrete Fälle sprechen dürfen, weil das dann eine Rechtsberatung wäre, die wir gar nicht erbringen dürfen.

Abgesehen davon, sehe ich den Skandal nicht, wenn der Preis der 6000er Leitung gleich dem Preis der 3000 Leitung ist, dann zahlst Du zwar relativ mehr, in der Praxis zahlst Du aber das selbe und liegst wenigstens noch etwas über einer 3000er Leitung.

Abgesehen davon, gehe ich persönlich davon aus, dass Provider in so einem Fall lediglich anbieten würden, dass man den Vertrag vorzeitig kündigt, wenn überhaupt. Vermutlich würde man darauf hinweisen, dass das eine "bis zu" Angabe ist.
Du könntest auch einfach mal Deinen Provider anschreiben und um "Behebung" bitten, dann siehst Du ja, was als Antwort kommt.

Im Zweifel musst Du halt auch willens sein, dass per Gericht durchzusetzen. Vermutlich wäre es da günstiger, wenn man sich nach einem anderen Provider umsieht, es gibt ja nicht nur DSL. Wobei andere Techniken natürlich wiederum ihre Vor- und Nachteile haben.
 
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Vielleicht sollte der Fragende mal in seinen Vertrag (und in das Angebot auf der Website des Produkts) schauen, ob ihm auch 6000kbps zugesichert wird.
Die Leitung kann ich ja gern DLS 6000 nennen, aber das ist dann, wenn ich so die Anbieter ansehe "bis zu 6000" gemeint!
Magenta-T sagt:
DSL 6000 bietet bis zu 6.016 kbit/s Downstream und bis zu 512 kbit/s Upstream.
und m-net meint:
Die Bandbreite von 6Mbit/s bei einem DSL 6000 Anschluss ist nur ein Maximalwert und hängt von der Entfernung zur Vermittlungsstelle ab. Im Durchschnitt steht bei DSL 6000 eine tatsächliche Bandbreite von 4.942 kbit/s zur Verfügung.
 
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1. Es ist noch nichtmal klar, wie der Vertrags-Stand beim Provider wirklich ist.

2. "Einfach so upgraden" (ohne neue Willenserklärung) kann ein Provider eigentlich nur, wenn das Upgrade kostenfrei ist. Daher gehe ich davon aus, dass für das 3000>6000 Upgrade keine anderen monatlichen Kosten angefallen sind. Ergo wurde auch nicht "zu viel" bezahlt, sondern es wurde vom Provider mehr Leistung fürs gleiche Geld erbracht.

3. Keine Ahnung wieso und warum alle immer gleich bei geringfügigsten Anlässen, die sich in der Regel mit einem Telefonat oder auch nur etwas Recherche klären lassen ans Gericht marschieren wollen. Ist Euch eigentlich klar, wie viel Geld das erst mal kostet und wie viel Zeit dafür drauf geht? :confused: In diesem Fall vielleicht sogar noch unberechtigt.
 
Zahlt man heute überhaupt noch mehr für einen 6000er Anschluss als für einen 3000er Anschluss? Dachte das wurde längst vereinheitlicht...
 
Wurde es auch, auch weil es diese Tarife mit geringer Bandbreite so gut wie nicht mehr gibt. Meißt bekommt man einen 6.000 Tarif völlig unabhängig davon ob man nun 1024 kbit/s oder 6016 kbit/s bekommt...

Ich gehör leider auch zu den Unglücklichen (dörfliche Wohnlage) ganze Straße wird mit 3500 kbit/s versorgt, wovon ich immerhin 2,5 mbit/s bekomme :)

Bei uns wurde allerdings schon ausgebaut, Gemeinde hat mehrere Millionen eine ortsansässigen Firma gegeben zwecks Ausbau. Die Firma hat natürlich auch bissel was zugesteuert. Und nun haben wir Glasfaser liegen und nur dieser Anbieter darf drauf zugreifen. Quasi-Monopol, weil der Anbieter Preise macht die mich dazu veranlassen weiterhin mit 2,5 mbit/s glücklich zu sein.
z.B. DSL 16.000 59,00 EUR ohne VOIP
+ VOIP 11,00
+ Einrichtungsgebühr 99 EUR
+ Fritzbox falls man keine hat darf man dann auch noch mal 70-150 EUR je nach Modell blechen ...

Und das nennt sich dann Fortschritt beim Breitband Ausbau. Und mich regt es auf das die Gemeinde bei sowas geholfen hat...
 
Last edited by a moderator:
Bei uns wurde allerdings schon ausgebaut, Gemeinde hat mehrere Millionen eine ortsansässigen Firma gegeben zwecks Ausbau. Die Firma hat natürlich auch bissel was zugesteuert. Und nun haben wir Glasfaser liegen und nur dieser Anbieter darf drauf zugreifen. Quasi-Monopol, weil der Anbieter Preise macht die mich dazu veranlassen weiterhin mit 2,5 mbit/s glücklich zu sein.
z.B. DSL 16.000 59,00 EUR ohne VOIP
+ VOIP 11,00
+ Einrichtungsgebühr 99 EUR
+ Fritzbox falls man keine hat darf man dann auch noch mal 70-150 EUR je nach Modell blechen ...

Und das nennt sich dann Fortschritt beim Breitband Ausbau. Und mich regt es auf das die Gemeinde bei sowas geholfen hat...

Das ist echt nett, dass die Gemeinde die Infrastruktur bezahlt hat und ein Unternehmen den Gewinn kassiert. Wahrscheinlich war der Bürgermeister zu Gutmütig.

Ich finde es durchaus positiv, dass es noch Bürger gibt, die sich nicht wie eine Zitrone ausquetschen lassen. Schau dir mal dieses Angebot an: https://www.orbitcom.de

Das ist zwar noch recht teuer bzw. ein Volumentarif, aber ich würde das Angebot im Auge behalten.
 
https://www.orbitcom.de/fair-use-policy

Ja, ne, ist klar. :eek: Nicht mal die 69€ "Flat" ist eine sinnvolle Flatrate. Das alte Problem von SAT Internet, seit es existiert. Das wird nie ein vernünftiges Angebot! 40GB kann man mit VDSL in deutlich <1 Tag weg haben. :rolleyes:

Dann doch lieber LTE (wenn ausgebaut), da hat man wenigstens noch eine anständige Latenz, oder halt doch die teuerere, dafür aber nicht so heftig limitierte Flatrate über DSL/Kabel (wenn verfügbar). Und selbst mit 2000er DSL kann man immer noch über den Monat mehr Traffic wuppen als diese unglaubliche Sat Flatrate.
 
Was erwartest du denn? So ein Kommunikationssatellit kostet etwas und will finanziert werden. Auch die Unterhaltungskosten bewegen sich in anderen Dimensionen. Da sind wir wieder beim Henne-Ein-Problem. Wie auch immer, wäre das meine einzige Möglichkeit eine Breitbandverbindung zu bekommen, würde ich sie nutzen. Würde meine Gemeinde mich dermaßen so verarschen und das Geld aus der Tasche ziehen, würde ich sogar das als Alternative in Erwägung ziehen. Einfach nur um mich diesen Investoren zu entziehen.
 
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