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Welches OS für einen 24/7 Gameserver

AMD9558

New Member
Hallo Leute,

Ich möchte mir per Steam einen Source-Dedicated Server erstellen. Dieser sollte 24/7 Laufen. Zurzeit habe ich das ganze auf einem Mini-PC mit Windows 7 Professional 64-bit laufen, was sehr unstabil ist.
Zum derzeitigen System:

> Mainboard : Intel D945GCLF2

> Chipsatz : Intel i945G/GZ

> Prozessor : Intel Atom Dual-Core 330 @ 1600 MHz (2 Kerne + SMT= 4 Kerne)

> Physikalischer Speicher : 2048 MB (1 x 2048 DDR2-SDRAM )

> Grafikkarte : RDPDD Chained DD

> Festplatte : SATA SSD ATA Device (32GB)

> Festplatte : Western Digital WD3200AAJS-00L7A0 ATA Device (320GB)

> Monitortyp : Lenovo LEN L171 - 17 inchs

> Netzwerkkarte : Realtek Semiconductor RTL8168/8111 PCIe Gigabit Ethernet Adapter

> Betriebssystem : Windows 7 Professional Professional Media Center 6.01.7601 Service Pack 1 (64-bit)

Jetzt lautet meine Frage welches Windows OS ich nehmen soll. Was meint ihr? Windows Server 2008 R2 oder Windows Server 2012 R2?



Gruss ADM9558
 
Bei einem Server mit so wenig RAM würde ich Windows Server nicht einsetzen, sondern ein minimales Linuxsystem, das begnügt sich mit zirka 50-70~ MB RAM.
Der Rest steht dann für den Gameserver zur Verfügung.

Windows 7 ist von Haus aus nämlich auch nicht instabil, nur sind die Ressourcen Deines Servers sehr begrenzt, Windows Server macht das nicht automatisch besser.
 
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Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort!

Und welches Linux System würdest du mir empfehlen?



Gruß AMD9558
 
Da sind eigentlich alle Serverdistributionen geeignet: ich würde zu Ubuntu oder Debian raten, in der Minimalinstallation geben die sich nicht viel.
 
Gut werde ich später mal testen. :)

Welche Hardware würdest du/würdet ihr mir für nen Windows Server empfehlen?


Gruß AMD9558
 
Also zuerst mal; WIndows 7 ist kein Serverbetriebssystem und darf als solches auch gar nicht erst eingesetzt werden. Die entsprechenden Betriebssysteme von Microsoft kosten nicht nur einen guten Batzen Geld sondern ähneln Windows 7 höchstens vom Stil aber absolut nicht von der Konfiguration oder den Optionen.

_Generell_ ist Windows ein eher schlechtes OS für Gameserver (ausser Windows-only - da gibt es schlicht keine Wahl) da u.a. selbst sehr ressourcen hungrig, kaum anpassbar und (ohne Tweaks) mit niedrigerer Timer-Auflösung.
Aber selbst mit einem minimalistischen Linux wirst du auf der genannten Hardware nicht viel Spass haben - ausser du gräbst echte Klassiker aus. Die Welt könnte noch paar Quake3 Gameserver gebrauchen :D

Falls du dich an aktuellen Spieletitel und mehr als nur einem Spieleserverli probieren willst, musst du dich leistungstechnisch (sowie preislich) an dem der entsprechenden Anbieter wie bspw G-Portal ( http://www.g-portal.de/rootserver/ ) orientieren. Das ist aber definitv eine andere Liga als was du angegeben hast ;)
 
Die o.g. Zigarrenkiste hast 595 Punkte im CPU Benchmark. Aktuelle i7 Prozessoren haben >10.000. Und da fragst Du nach SERVERanwendungen? :D:D:D Als NAS mag das Teil ja noch durchgehen, aber für Windows Server?

Das Teil war vor 6 Jahren, als es herausgekommen ist, schon ein Low-Budget Prozessor, nichts für ungut.
 
Mal von der CPU abgesehen, würde ich Ubuntu einsetzen. Ich mag die Distri nicht, aber Valve scheint des öfteren Libs zu verwenden, die neuer als die von Debian stable sind. Es ist schon öfters vorgekommen, dass auf Debian und anderen Distris für kurze Zeit die Server nicht liefen, weil Valve mal wieder irgendwelche Experimente macht. Ich glaub beim letzten mal haben die ihr Dev-System auf Ubuntu gewechselt den ***** kompiliert und dann liefen die Server nicht. Dann haben sie wieder eine ältere Version von gcc verwendet um die Abwärtskompatibilität zu gewährleisen aber im gleichen Zug mitgeteilt, dass sie zukünftig wieder die neure Version verwenden werden. Die "Hippen" Linux-Distirs haben weniger probleme, da man auf neueres schneller umschwenkt (sogar schneller als Valve programmieren kann). Mit einer vernünftigen Distribution wie Debian und dan anderen, die mehr auf Sicherheit als Aktualität setzen, wirst du hin und wieder irgendwelche Workarounds machen müssen.

EDIT: Es war nicht der Kompiler, sondern die glibc.
 
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