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Wahl zwischen einem virtuellen Server und einem echten dedizierten Server

Umfrage: Wahl zwischen einem virtuellen Server und einem echten dedizierten Server


  • Total voters
    48
A

andreas0

Guest
Für welche Art des Servers würdet ihr euch entscheiden, wenn ihr die Wahl zwischen einem virtuellen bzw. vollvirtualisierten Server und einem echten dedizierten Server mit folgenden technischen Daten hättet?

Technische Daten zum virtuellen bzw. vollvirtualisierten Server:
Prozessor: E5-2680V4
Kerne: 8 vCores (dediziert)
DDR4 RAM: 32 GB (dediziert)
Festplatten: Enterprise SAS-Festplatte 2 TB oder Enterprise SSD-Platte 250 GB
RAID-Verbund: 10
Garantierte Mindestbandbreite: 1 GBit/s
DDoS-Protection: Bis 500 Gbit/s
Managed-Option: 25 Euro (optional)
Preis pro Monat: 47 Euro (brutto)

Technische Daten zum echten dedizierten Server:
Prozessor: i7-6700 oder besser
Kerne: 4(8)
DDR4 RAM: 32 GB
Festplatten: 2 x Enterprise SATA-Festplatten a´ 4 TB oder 2 x Enterprise SSD-Platten a´ 500 GB
RAID-Verbund: 1 oder 0
Garantierte Mindestbandbreite: 1 GBit/s
DDoS-Protection: Bis 500 Gbit/s
Managed-Option: 25 Euro (optional)
Preis pro Monat: 47 Euro (brutto)

Achtung, dies sind keine echten Angebote.
 
Last edited by a moderator:
Sorry, aber das Umfrageergebnis wird völliger Blödsinn. ;)

Sowas lässt sich nicht ohne Berücksichtigung weiterer Faktoren beantworten.
In erster Linie steht die Anwendung welche darauf betrieben werden soll im Vordergrund. Brauch man jederzeit garantierte Ressourcen oder brauch man die volle Leistung nur um Peaks abzufangen (die möglichst ausserhalb der klassischen Peak-Zeiträume (18-22 Uhr) liegen)? Gibt es gesetzliche/zertifizierungsrelevante Anforderungen an den Zugriff auf/zum System? (könnte VMs auf Shared-Hostsystemen schon mal per se ausschließen)

Wenn man auf die garantierten Ressourcen verzichten kann, ist eine virtualisierte Plattform theoretisch immer besser. Weil (in der Theorie)
  • vernünftige Serverhardware im Hostsystem zum Einsatz kommt
  • Admins die Hostsysteme 24/7 betreuen und notfalls die Erreichbarkeit der virtuellen Machinen wiederherstellen, wenn ein Hostsystem ausfällt (Konfigurationsfehler in der VM mal ignoriert)
  • Bei Ausfall eines Hostsystems eine Migration auf ein anderes Hostsystem automatisierbar ist und somit die Downtime im Sekunden/Minuten-Bereich bleibt.
  • Oft auch Backup/Snapshot-Lösungen für die gesamte VM angeboten werden. Bei Dedis ist sowas quasi immer mit Aufpreis verbunden.
  • VMs sich auch mal skalieren lassen (man muss nicht direkt mit dem größten Produkt anfangen, sondern könnte später Upgraden ohne neuzuinstallieren)

In wie weit diese Punkte bei VMs auch in die Praxis umgesetzt werden (können). Hängt stark von der Virtualisierungslösung und dem Wollen des Hosters ab. Will man alle der genannten Vorteile gleichzeitig, wird eine virtuelle Umgebung meist teurer sein, als ein dediziertes System.
 
Last edited by a moderator:
Durch die Vollvirtualisierung mit dedizierten Kernen hat man einen grossen Teil der Unsicherheit eines vServers bereits abgefangen, weil man nicht mehr ganz so stark von "Nachbarn" beeinflusst werden kann. Natuerlich besteht immer noch das Problem bzgl. Netzwerk und Festplatte, aber dort sollten vom Hoster entsprechende Limits gesetzt worden sein.

Ich habe die Vorteile eines virtualisierten Systems schaetzen gelernt, z.B. das schnelle Erstellen von Snapshots, einfaches Einbinden von ISOs und die KVM-Konsole. Solche Features findet man bei dedizierter Hardware oft nur gegen Aufpreis, bzw. ist nicht ohne weiteres moeglich..

Ausserdem habe ich wirklich keine Lust, mich um Dinge wie RAID-Einrichtung/Wartung oder den Austausch von kaputten Festplatten zu kuemmern ;)
 
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