Verständissprobleme = hochverfugbaren-load-balancers

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Hi,

ich würde gern folgendes Howto versuchen wollen.

HowtoForge - Linux Howtos und Tutorials | Tutorials fuer Linux und OpenSource Software

Allerdings fehlt mir derzeitig jegliches Verständniss für ein solches Vorhaben.

Der Artikel beruft sich auf:
# Load Balancer 1: lb1.example.com, IP address: 192.168.0.100
# Load Balancer 2: lb2.example.com, IP address: 192.168.0.101
# Web Server 1: http1.example.com, IP address: 192.168.0.102
# Web Server 2: http2.example.com, IP address: 192.168.0.103

Benötigt werden hier 2 wirkliche Server. (die ich habe)

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, und das auf Xen mal abwandeln darf, dann würde Dom0 der LoadBalancer und der Gast (DomU) der Web-Server sein.

Interpretiere ich das so richtig ?


Desweiteren noch eine andere Frage: Wenn mal Server 1 komplett ausfällt (zumindest der Web Server) dann übernimmt ja Webserver2.
Gehen wir mal aus, das Server1 e halbe Stunde offline ist und dann wieder anspringt. In der halben Stunde hat die Communtiy 50 Bilder und x Potings abgesetzt. Von Emails jetzt mal garnicht gesprochen.
Werden diese Daten nach dem wiedereinschalten von Server1 irgendwie synconisiert ? Oder ist Server2 dann aktueller als Server1 ?
 
Werden diese Daten nach dem wiedereinschalten von Server1 irgendwie synconisiert ?

Nein. pound schaut nur dazu, dass die Anfragen auf die laufenden Webserver verteilt werden. Für die Daten interessiert er sich nicht.

Dafür wäre dann zB. rsync bzw. eine MySQL-Replikation zuständig.
 
Wenn Du ohnehin virtualisierst - wie wäre es mit einer Art SAN plus exklusiver mySQL Server? Dann hast Du das Problem nicht.

--marneus
 
:eek: erstmal langsam...

Klar wäre ne SAN Lösung sicherlich die einfachste Lösung. Hier wird es aber schon wieder problematisch mit den Controll Center. Denn hier müßte ich etliche Scripte ändern, sodas Daten nicht auf den Host angelegt werden sondern auf den SAN Laufwerk.
Zumal die Technik bisher nicht vorhanden ist.

Gestern nacht bin ich noch auf den Artikel gestoßen. Für diejenigen, die auch an HA-Lösungen interesse haben.
Pro-Linux: Virtueller hochverfügbarer Linux-Server

Das ganze basiert aber auf die Virtualisierungstechnologie XEN.
Allerdings kann man die Gastumgebungen auch wie einen normalen VServer ansehen.
 
Denn hier müßte ich etliche Scripte ändern, sodas Daten nicht auf den Host angelegt werden sondern auf den SAN Laufwerk.
Unter Linux wird ein SAN an entsprechender Stelle gemountet und verhält sich wie eine Festplatten-Partition.
Und in dieses gemountete Verzeichnis kommt dann der gesamte Webauftritt inkl. aller Bilder und Upload-Verzeichnisse, etc.
Aber Achtung mit den Logfiles! Es gibt ggf. Probleme bei Apache wenn zwei Server über ein SAN ins selbe Logfile schreiben.

Unter XEN würde ich es mit einem weiteren DomU (alternativ Dom0) und NFS-Export einrichten/simulieren.

huschi.
 
Im verlinkten Artikel werden die virtuellen Maschinen bei einem Ausfall des Hosts verschoben. Mit Load Balancer hat das wenig zu tun, da die Maschinen immer nur auf einem Host laufen.

Wenn Du Load Balancing willst, kannst Du mit DRBD ein "RAID 1" übers Netzwerk erstellen und darauf ein Cluster Filesystem erstellen. Dann können mehrere Maschinen parallel darauf zugreifen.

Falls Du nur Ausfallsicherheit willst, kannst Du die Lösung von Howtoforge übernehmen und DRBD zusätzlich einrichten. Dann brauchst Du darauf nur ein gewöhnliches Filesystem. Falls der aktive Server ausfällt, mounted der andere das Filesystem.
 
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