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Remoteinstallation auf Linux Webserver möglich?

dslthomas

New Member
Moin, Moin

ich spiele mit dem Gedanken mir einen neuen Webserver zuzulegen. Da ich noch eine Windows 2003 Lizenz habe wollte ich nicht einen Windows-Webserver mieten sondern einen Debian-Server und diesen dann mit Windows 2003 bestücken. Nun meine Frage:

Ist es möglich einen mit Debian laufenden Server mit Windows 2003 zu bestücken ohne Physikalischen Zugriff darauf zu haben? Wenn ja, gibts dazu ein Howto? Ich würde gern den Aufpreis für einen Windows 2003 Server sparen denn der Finanzielle Unterschied ist schon extrem.

Danke und Gruß aus Hamburg und allen ein schönes und Erholsames Wochenende!
 
Das kommt auf den Provider an. Einige Provider legen (u.U. gegen einmaligen Aufpreis) eine zugeschickte CD in das Laufwerk eines dedizierten Servers ein (bei vServern geht das Installieren eines ganz anderen Betriebssystems in den meisten Fällen sowieso nicht). Wenn dann noch eine Remote-Console temporär zur Verfügung gestellt wird (kostet je nach Provider extra), hast keine Probleme ;)

Du musst halt selber ausrechnen, ob sich das lohnt und abschätzen, wie oft Du die Remote-Console für bestimmte Wartungsarbeiten bestellen musst.
 
MOD: Bitte keine Fullquotes! Danke

Sorry für´s späte antworten. Also mit CD ins Laufwerk wird wohl nicht gehen und nen V-Server ist es auch nicht. Ist nen ganz normaler root-Server. Eine Recovery-console steht mir aber zur Verfügung. Mit der Recovery-Console wird ein Linux zur Verfügung gestellt. Ist es damit möglich? Wenn ja, gibts dafür nen HowTo? Mein Anbieter verlangt 20 euro im Monat mehr für nen Windows-Server und das ist ne Menge Holz was ich mir sparen kann denn die Recovery-Console ist im Preis bei Linux eh mit drinn.#

Danke und Gruß aus Hamburg
 
Last edited by a moderator:
20€ sind ein angemessener Preis für eine Windows-Mietlizenz und dürften etwa der Umlage des Kaufpreises auf 24 Monate entsprechen.

Wenn du einen hardwaremäßig recht ähnlichen Rechner hast, kannst Du auf diesem Windows installieren, ein Image ziehen und dieses mit der Recovery-Console (Pipe durch SSH oder einen Tunnel) direkt auf die Festplatte spielen.

Wichtig ist, daß es nach dem Booten bis in in den Terminalserver-Dienst kommt (d.h. die wichtigsten Hardwaretreiber für Mainboard, Netzwerkkarte usw. müssen stimmen), ab da kannst Du dann wie gewohnt remote weiterinstallieren.
 
Ja, und?

Die Recovery-Console ist i.d.R. ein aus dem Netzwerk (Kernel und initrd via TFTP) in den RAM gebootetes Linux, von welchem aus man (auch) auf die Festplatte (/dev/hda) zugreifen kann.

Eine einfache Lösung wäre, an der dortigen Shell ein
Code:
netcat -l -p PORT | dd of=/dev/hda
abzusetzen und von daheim via
Code:
dd if=/dev/hda | netcat CLIENT PORT
zu füttern.

Da die Daten aber quer durchs Internet gehen, empfiehlt sich (schon aus Prinzip) eine Verschlüsselung - ssh-Tunnel hatte ich genannt.

Eine Remote-Console (im einfachen Fall via serielle Schnittstelle realisiert) ist freilich etwas anderes, im vorliegenden Fall aber nicht notwendig und unter Windows auch nur schwierig zu realisieren (Stichwort Special Admin Console).

Wenn man es also schafft, ein Festplattenimage auf die Beine zu stellen, welches auf dem Mietserver bootfähig ist (also MBR, Bootsektor und Windows Startpartition passend enthält), dann ist es durchaus möglich, daß der Server dann wirklich bootet, seine Netzwerkschnittstelle (DHCP oder fixe IP) initialisiert und einen Terminalservicedienst startet.

Anschließend kann man sich "von zu Hause" dorthin verbinden, die unvermeidlichen Konflikte im Gerätemanager lösen und die restliche Festplatte partitionieren.

Das Ganze mag recht abenteuerlich sein, die "klassischen" Lösunen sind im Thread aber weiter oben schon abgehandelt worden.

Falls es schiefgeht, hat man eigentlich beliebeig viele Versuche - die Recovery-Console kann man schließlich immer wieder starten.
 
Hallo Whistler,

klar, soweit alles richtig. Ich wollte eigentlich auf #3 antworten, da ich den Eindruck hatte dass dslthomas die beiden Begriffe Remote-Console und Recovery-Console verwechselt.
 
Last edited by a moderator:
Die Methode von Whistler ist theoretisch natürlich ausführbar.
Allerdings werden sie, wie schon geschrieben, die Probleme bei der Ähnlichkeit der Systeme ergeben.

Vielleicht verringert sich die Ausfallwahrscheinlichkeit wenn man eine Windows-Installation (Tools dafür gibts mehere) die vollkommen automatisch abläuft.

Dann installiert man Windows auf dem System zu Hause nur einen Schritt weit (sprich kopieren der notwendigen Dateien bis zum ersten Reboot).

Dann kopierst du die Daten auf den "neuen" Server, wie von Whistler beschrieben, und läßt die Installation dort weiter laufen, wie zum Beispiel die Installation der Hardwaregeräten.

KÖNNTE so klappen :)
 
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