Openvz oder Promox

HouseBase.at

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Hallo Liebe Community,

ich überlege mir 2 Virtuelle Server zu mieten. Ich höre immer openVZ ist veraltet und es wird nur noch promox empfohlen. Wie seht Ihr das? Hat OpenVZ wirklich so große Sicherheitslücken das man es nicht mehr verwenden kann? Gibt es noch Anbieter die noch OpenVZ V-Server vermieten?

Ich freue mich auf eure Kommentare.

Mit freundlichen Grüßen
HouseBase.at
 
Proxmox ist keine eigene Virtualisierungstechnik, sondern "nur" eine Umgebung zur Verwaltung verschiedener Virtualisierungstechniken. Früher OpenVZ und KVM, heute LXC und KVM, da OpenVZ eben uralt ist (aktuelle Betriebssysteme darunter lauffähig zu kriegen ist teilweise bereits eine Herausforderung). Wenn du wirklich einen Container haben will, nimm einen LXC-vServer, das wird eben noch weiterentwickelt. Wenn du einen vollvirtualisierten Server haben möchtest, ist meine Wahl naturgemäß KVM :)
 
Hallo,

danke vielmals für deine Meinung & Antwort - gibt es noch irgendwo Serverimages für openVZ? Habe aktuell nur die debian-8.0-x86_64 und brauche noch weitere. Mit dem selbst Image erstellen kenne ich mich leider nicht aus.

LG
 
Warum willst du unbedingt OpenVZ? OpenVZ baut auf einen ziemlich alten Linux-Kernel auf dem Hostsystem auf und bist auf diesen Kernel angewiesen - einen aktuelleren Kernel kannst du im vServer nicht verwenden. Wenn schon Container-Virtualisierung, dann LXC - das läuft auf dem Host mit dem Vanilla-Kernel, während für OpenVZ Kernelpatches notwendig sind.
LXC ist von der Performance etwas besser als Voll-Virtualisierung, das erkauft man sich aber mit dem Nachteil, keinen eigenen Kernel verwenden zu können (was zukünftige Distributionsupdates schwierig bis unmöglich macht, wenn der Hoster nicht mitspielt) und die Verwendung spezieller Kernel-Module ist auch nicht möglich, wenn sie nicht auf dem Hostsystem geladen wurden. Ich nutze bei meinen beiden vServer eine Vollvirtualisierung und würde es auch immer wieder machen.
 
Er will aber nicht Proxmox, sondern OpenVZ. Was meiner Meinung nach gegen OpenVZ spricht, ist der darunter liegende Linux Kernel 3.10, auf den OpenVZ meines Wissens mit seinen Kernel-Patches aufbaut. Der älteste Kernel mit LTS ist aktuell die 3.16 (siehe https://www.kernel.org/releases.html), d.h. OpenVZ nutzt einen nicht mehr supporteten Kernel und dort müssen dann Security-Fixes zurückportiert werden.
 
Er will aber nicht Proxmox, sondern OpenVZ. Was meiner Meinung nach gegen OpenVZ spricht, ist der darunter liegende Linux Kernel 3.10, auf den OpenVZ meines Wissens mit seinen Kernel-Patches aufbaut. Der älteste Kernel mit LTS ist aktuell die 3.16 (siehe https://www.kernel.org/releases.html), d.h. OpenVZ nutzt einen nicht mehr supporteten Kernel und dort müssen dann Security-Fixes zurückportiert werden.
Mit Proxmox kannst du alles geforderte umsetzen :) stelle gerne teststellung bereit!
 
Mich musst du nicht überzeugen, ich denke, ich habe gut dargelegt, warum ich die Verwendung von OpenVZ nicht für eine gute Idee halte. Habe gerade erst meinen Homeserver von vSphere 6.7 zu Proxmox migiriert...
Was mit Proxmox nicht möglich ist, ist die oben geforderte Unterstützung durch Teklab - wobei ich mich gerade frage, welches Sinn das macht, da Teklab ja die virtuelle Maschine und nicht den Host verwalten würde...
 
Was mit Proxmox nicht möglich ist, ist die oben geforderte Unterstützung durch Teklab - wobei ich mich gerade frage, welches Sinn das macht, da Teklab ja die virtuelle Maschine und nicht den Host verwalten würde...

Warum soll Teklab nur die virtuelle Maschine verwalten und nicht den Host/Cluster, dank vorhandener Api alles möglich.
 
Last edited:
Da es oben nur um einzelne virtuelle Maschinen ging, macht es wenig Sinn - der Hoster müsste den API-Zugriff ja auch gestatten. Würde der TE einen Hardware-Server nehmen und darauf selber OpvnVZ betreiben, sähe das natürlich anders aus.
Teklab wird seine Gründe haben, warum sie da an OpenVZ festhalten und neuere System wie Proxmox nicht unterstützen.
Ich stecke nicht so tief in der Thematik drin, sehe aber LXC als deutlich im Vorteil gegenüber OpenVZ (u.a. moderner Linux-Kernel, keine Kernel-Patches notwendig,)
 
Soviel ich weiß wird auf deren Seite daran gearbeitet. Da wir selbst die Api + PXE für KVM includiert haben, ist für uns das Werk erledigt.

Aber ich gehe davon aus das Du das falsch siehst. Deswegen erzähle ich Dir hier auch das falsche.

Du möchtest Teklab auf einem vServer installieren? Sehe ich das richtig ? Und nicht vServer damit Hosten ?


Installieren kannst Du das genauso auf LXC und KVM !
 
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Ich will gar nichts. Es geht um @HouseBase.at und der schreibt oben, das er nur zwei virtuelle Server mieten will. Da sollte es egal sein, welche Virtualisierung verwendet wird, Teklab sollte ja unabhängig von der Virtualisierung in den VMs laufen - die Host-Funktionen laufen halt nicht.
 
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Genau, das habe ich erst mißverstanden, auf Grund

Ja OpenVZ da nur Teklab OpenVZ unterstütz und Teklab mit Promox noch nicht funktioniert.

Alternativ gibt es ja nur myscp.

Im Grunde kann er ja alles mit LXC machen außer Virtualisierungen anbieten.
 
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