Huschi
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VeriSign, Sicherheitsunternehmen und Domain-Registrator, will seinen umstrittenen "Site Finder"-Dienst ab April wieder freischalten. Dies kündigte CEO Stratton Sclavos laut einem heute veröffentlichten Bericht der US-Tageszeitung 'Washington Post' in einer Telefonkonferenz mit Investoren im Januar an. Site Finder leitet Nutzer bei falscher Eingabe (Typos) auf eine Suchseite weiter, die noch nicht vergebene Adressen zum Kauf anpreist. Das System war außerdem mit einer Suchmaschine verbunden, die über bezahlte Einträge in den Ergebnislisten weitere Einnahmen generieren sollte.
Betreiber von Suchmaschinen wie MSN hatten VeriSign Behinderung des Wettbewerbs vorgeworfen. Die Internet-Sparte Microsofts generiert selbst Traffic aus falschen Domain-Eingaben im Internet Explorer. VeriSign hatte den Dienst Anfang Dezember abgeschaltet, nachdem die ICANN, Organisation zur Verwaltung des Adressraums im Internet, mit einer Klage wegen Vertragsbruchs bei der Verwaltung der Toplevel-Domains gedroht hatte.
Der Verband warf dem Unternehmen unter anderem vor, seinen Gewinn auf Kosten der Internet-Nutzer und anderer Unternehmen steigern zu wollen. So steigt beispielsweise der Traffic für eine Fehlermeldung bei falschen E-Mail Adressen von einem Datenpaket auf 17 Kilobyte an. Dies führt bei vielen Millionen E-Mails am Tag zu einer deutlichen Steigerung des Datenverkehrs im Internet, den User oder Providern bezahlen müssen.
E-Mail-Clients, die bereits vor dem Versand einer Nachricht die Adresse prüfen, würden keine Fehlermeldung mehr erhalten. Einfache Spam-Filter in Relay-Servern, die rund zehn Prozent der unerwünschten Werbung anhand nicht existierender Absender-Domains erkennen und ausfiltern, würden nutzlos.
VeriSign verteidigt den Dienst hingegen als Hilfe für viele Nutzer und kündigte nach technischen Verbesserungen und Fehlerkorrekturen einen Relaunch an.
Betreiber von Suchmaschinen wie MSN hatten VeriSign Behinderung des Wettbewerbs vorgeworfen. Die Internet-Sparte Microsofts generiert selbst Traffic aus falschen Domain-Eingaben im Internet Explorer. VeriSign hatte den Dienst Anfang Dezember abgeschaltet, nachdem die ICANN, Organisation zur Verwaltung des Adressraums im Internet, mit einer Klage wegen Vertragsbruchs bei der Verwaltung der Toplevel-Domains gedroht hatte.
Der Verband warf dem Unternehmen unter anderem vor, seinen Gewinn auf Kosten der Internet-Nutzer und anderer Unternehmen steigern zu wollen. So steigt beispielsweise der Traffic für eine Fehlermeldung bei falschen E-Mail Adressen von einem Datenpaket auf 17 Kilobyte an. Dies führt bei vielen Millionen E-Mails am Tag zu einer deutlichen Steigerung des Datenverkehrs im Internet, den User oder Providern bezahlen müssen.
E-Mail-Clients, die bereits vor dem Versand einer Nachricht die Adresse prüfen, würden keine Fehlermeldung mehr erhalten. Einfache Spam-Filter in Relay-Servern, die rund zehn Prozent der unerwünschten Werbung anhand nicht existierender Absender-Domains erkennen und ausfiltern, würden nutzlos.
VeriSign verteidigt den Dienst hingegen als Hilfe für viele Nutzer und kündigte nach technischen Verbesserungen und Fehlerkorrekturen einen Relaunch an.