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neue Serverstruktur -Win2012 Essentials

Gambit359

New Member
Hallo liebe Gemeinde,

nach sehr viel googeln bin ich etwas verzweifelt und hoffe auf eure Hilfe.

Wir sind ein kleines Unternehmen (ca. 10 Clients) und kümmern uns selbst um die IT. Diese ist in den letzten Jahren mit uns gewachsen.
Es gab erst einen WHS1, der Dateien zur Verfügung stellte und die Clients sicherte. Dann gab es immer mehr Anwendungen, die von mehreren Benutzern genutzt wurden. Diese sollten auf einen Server. Hierzu gab es einen acer ac100 mit Win Server 2012 Essentials. Hier wurden DC, AD usw. ignoriert und nur die Programme installiert. U.a. ein MS SQL Server Express.

Nun soll das ganze etwas besser organisiert werden. Idee war ein zweiter Server mit Win Server 2012 Essentials. Dieser soll dann Domaincontroller, Dateifreigaben und Clientsicherungen übernhemen.

Das olle Internet sagt mir nun aber, dass ich nur einen Win Server 2012 Essentials im Netzwerk haben darf. Gleichzeitig habe ich aber gelesen, dass man eigentlich 2 Domaincontroller haben sollte, falls einer mal ausfällt. (Dann würden im Unternehmen wenigstens die Dateifreigabe oder die Programme funktionieren.)

Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Vielleicht nur einen Server und die Programm auch ein Win7? Ein echter Win Server 2012 scheint mir etwas teuer für uns.

Hat jemand eine Idee?

Danke
Christian
 
In dem der/die anderen Server keine "Essentials" Version ist/sind.

Stichwort: "Windows Server Essentials Experience"
 
Last edited by a moderator:
Vielen Dank für die Antwort.

Dies setzt doch aber eine Win 2012 Server voraus, richtig? Da sind wir mit 10 CALs dann sicher noch einmal bei 1000€.
Und dann benötige ich die Experience Rolle ja nicht mehr, da ja dann der Win 2012 Server Mitglied der schon vorhandenen Essentials Domain werden kann?

Ach, ich bin verwirrt. Wir wollten es doch halbwegs einfach halten.

Mit welchen Serverversionen arbeitet Ihr denn?

Christian
 
Die Windows Server 2012 Essentials hat einige wichtige Einschränkungen - sie will immer der Domain-Controller sein und alle FSMO-Rollen halten. Da die FSMO-Rollen nur einmal existieren dürfen, bedeutet das, dass in einer Domain nur ein Essentials Server betrieben werden kann. Außerdem ist der Essentials nicht skalierbar, d.h. bei 25 Usern ist Schluß - das läßt sich auch mit zusätzlichen CALs nicht ändern. Außerdem haben die Essentials meines Wissens eine vereinfachte Oberfläche und eine sehr starke Einbindung der Cloud-Dienste von Microsoft.
Die Essentials hat als Zielgruppe kleine Unternehmen, die einen einzelnen zentralen Server haben und nur wenig Flexiblität brauchen. Wer mehr Flexibilität benötigt, verwendet den Server 2012 Standard oder Datacenter (Hauptunterschied ist die Lizensierung virtueller Instanzen) - Flexibilität hat aber natürlich auch ihren Preis.
Zum Thema zwei Domain-Controller: Dessen primäre Aufgabe ist die User-Verwaltung und Authentisierung. Wenn er gleichzeitig auch noch der Fileserver ist, bringt ein weiterer Domain-Controller im Falle eines Ausfalls des erstes Servers wenig, da die Fileserver-Dienste auf dem ausgefallenen DC dann ebenfalls nicht zur Verfügung stehen. In Netzwerken mit mehreren Servern machen mind. zwei Domain-Controller durchaus Sinn - diese sollten dann aber auch nur dafür da sein (plus ggfl. DHCP/DNS)
 
In Netzwerken mit mehreren Servern machen mind. zwei Domain-Controller durchaus Sinn - diese sollten dann aber auch nur dafür da sein (plus ggfl. DHCP/DNS)
Wobei vielleicht Microsoft den Essentialnutzern auch die Fehlerquelle der nichtsynchronen Domaincontroller ersparen wollte ;-)

Hat jemand Erfahrung mit der Essentialversion 2012 R2? Ich habe mich stets an Standard gehalten und alle "speziellen" Versionen gemieden. Alleine die fehlenden Virtualisierungsrechte lassen den Preis für Essential recht hoch erscheinen. Interessant fand ich nur das Clientbackup-Feature. Ist das alltagstauglich?
 
Meines Wissens lassen sich die Essentials auch als Rolle auf einem Server 2012R2 Standard und höher installieren - man hat dann aber nicht die Einschränkungen der Essentials-Version. So gesehen spricht also außer dem Preis nichts für die Essentials
 
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