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Netzwerk-Monitoring-Software für Windows oder Linux?

J

jmar83

Guest
Hallo zusammen

Die meisten "grossen" Lösungen sind kommerziell und für Windows. Mindestens sollte ich aber die Funktion haben, dass wenn eine IP nicht mehr pingbar ist dass ich dann ein Mail erhalte.

Eine Weboberfläche (was praktisch all diese proprietären Windows-Lösungen bieten) wäre natürlich auch ideal...

Kennt jemand sowas in dieser Richtung? Bei Linux für Debian oder aber auch Raspbian... aber gerne darf's auch für Windows sein.

Besten Dank für die Feedbacks.
 
Sollte natürlich Freeware der OpenSource sein, deshalb meine Anfrage! ;-)
 
Schau dir mal checkmk an. Läuft u.a. auf Debian und du hast eine Weboberfläche, die meiner Meinung nach recht intuitiv bedienbar ist.
 
@nexus:
Gerade weil es eben einiges gibt, habe ich hier nach (positiver) Praxiserfahrung mit einem solchen Programm gefragt...

@reccon:
Vielen Dank, werde mal schauen! :)
 
Ich betreibe im Heimnetz ein e Kombination aus "Sensu" (inklusive sensu-agent auf den Endgeräten für System-Metriken) für die Datenkollete, InfluxDB für die SPeicherung und Grafana für Monitoring/Alerting.
Falls man aber hauptsächlich Alerting will, kann man "sensu" auch standlone betreiben.
 
Habe mich vielleicht nicht so geäussert, habe aber vorher ca. 1 Stunde gegooglet und war nur noch verwirrt betr. dem Thema...

Danke, werde mal weiterschauen.
 
Ich nutze für mein Monitoring Zabbix und bin da sehr zufrieden mit. Server läuft unter Linux (Zabbix hat ein eigenes Repo für Debian) und es gibt Agents für verschiedene Plattformen.
 
Ich nutze check_mk(raw edition) und ich finde es ist einer der besten Monitoringlösungen(Bedienung, Features, Konzept, Erweiterungsmöglichkeiten) die es gibt. Ich würde es für 5-100 Server uneingeschränkt empfehlen. Ansonsten sieht es aktuell so aus, als ob es eine Sackgasse ist, da die OSS-Version(raw edition) auf nagios bzw. icinga 1 basiert, welche ja beide bekanntermaßen tot sind.

Zabbix und Icinga 2 skalieren besser und sind performanter, was besonders für grössere Umgebungen wichtig ist.
 
... evtl. sollte der TE mal genauer sagen, um was es ihm geht - wie viele Server, welches OS, welche Services / Metriken / Statusse / Daten will er überwachen, welche Anforderungen an Benachrichtigungen, Autodetect vs. manuelle Konfig, wie viele Standorte, ...

Für obiges "Mail wenn Server down" reicht auch ein
Code:
while [ 1 ] do ; ping -c 1 $IP || mail -s "Server doof" ich@da ; exit ; done
auf einem beliebigen anderen System...
 
Man muss halt definieren was man braucht. Wenn man viel (nicht maximale) Flexibilität möchte, ohne auf Komfort zu verzichten, ist Zabbix hervorragend geeignet.
Nutze ich seit 13 Jahren - überwacht wird alles, egal ob Diensterreichbarkeiten, Wann welcher User im AD gesperrt wurde, Preise der Tankstellen, freie Stellplätze in Parkhäusern, Zustand von Türen, Temperaturen, usw. ;)

Viele andere Tools schränken die Flexibilität ein und sind damit entsprechend einfacher und schneller konfiguriert. Können aber eben auch weniger.
Andere Tools gehen in die andere Richtung und versuchen maximale Flexibilität abzudecken, was in einer recht umständlichen oder unkomfortablen (je nach Größe der Umgebung) Weise der Konfiguration endet.
 
Ich hatte bis vor ein paar Jahren Bloonix verwendet und bin letzten Monat das erste mal auf Zabbix gestoßen... muss sagen, das Teil kommt für meine Zwecke mit wenig Leistung aus. Hab mir bei Hetzner einen CX11 gebucht und wirkt dennoch ziemlich flott! Gut, ich prüfe auch nur ICMP, IMAP und SMTP von 8 Servern, was nicht sonderlich belastend ist, aber es reicht für meine Zwecke :)

Ich nutze für mein Monitoring Zabbix und bin da sehr zufrieden mit. Server läuft unter Linux (Zabbix hat ein eigenes Repo für Debian) und es gibt Agents für verschiedene Plattformen.
Du (oder einer der anderen hier) kann mir nicht zufällig sagen, ob man den Zabbix Agent oder (noch doch etwas interessanter) den Zabbix Proxy auch auf einem Windows Server laufen lassen kann? Hab dazu leider nichts gefunden. Würde nämlich gerne bei einem meiner Kunden auf dem Windows Server den Proxy im passiv Modus installieren um die Geräte hinter seinem Router (im LAN) auf Erreichbarkeit zu prüfen.

Letztens ist dort ein Access Point ausgefallen. Als ich dann dort vor Ort war, weil ich was anderes vor hatte, sagte er "könntest du mal nach dem WLAN in der Ecke XY gucken?" und da fiel auf, dass das PoE Netzteil des AP tot war. Aber auch nicht erst ein paar Tage, sondern schon ein paar Wochen und die haben das einfach so hingenommen.

Aber sonst kann ich dem TE auch Zabbix empfehlen. Sehr schickes teil und kann viel. Auch wen dieses Topic schon älter ist und vielleicht eine Lösung gefunden wurde :)
 
Du (oder einer der anderen hier) kann mir nicht zufällig sagen, ob man den Zabbix Agent oder (noch doch etwas interessanter) den Zabbix Proxy auch auf einem Windows Server laufen lassen kann?

Den Zabbix-Agent gibt es für diverse Plattformen, darunter u.a. auch Windows, MacOS und diverse BSD und ander Unix-Derivate: https://www.zabbix.com/download_agents
Den Proxy gibt es als fertiges Paket nur für verschiedene Linux-Distributionen. Evtl. wäre da ja auch statt Windows ein Raspberry Pi interessant, für den gibt es nämlich welche.
 
So, jetzt bin ich auch zuhause und konnte eben mal genauer schauen. Primär ging es mir sogar um den Proxy, war mir vorhin nur nicht sicher ob es der Agent oder doch eher nur der Proxy war. Das mir dem RPi hatte ich auch schon überlegt, müsste dann nur mal schauen wie man das am sinnvollsten den Kunden erklärt warum da noch ein Gerät stehen / hängen soll, obwohl da ja schon ein Windows Server steht :D

Der RPi kostet ja nicht sonderlich viel, aber sollte schon eine logische Erklärung geben. Aber vielleicht verkaufe ich ihm das einfach, dass für die APs (Ubiquiti) eine Steuereinheit (der Controller) benötigt wird und dieser vielleicht noch irgend etwas anderes tolles kann. Vielleicht komme ich dann noch mit einem PI Hole um die Ecke (oder so). Mal über sinnige Ideen nachdenken :)

Aber schon mal vielen Dank für die Rückmeldung.
 
warum da noch ein Gerät stehen / hängen soll, obwohl da ja schon ein Windows Server steht
Falls der Windows-Server einigermassen gut bestückt ist, wäre die Frage ob Paravirtualisierung auf dem Windows-Rechner keine bessere und flexiblere Lösung ist - sei es mit Vmware, Virtualbox, Qemu mit HAXM, Hyper-V oder einer sonstigen Lösung.
Zumal wenn es beim Server sich auch um echte Serverhardware handeln sollte, wäre das einem RPI für Kundeneinsatz deutlich zu bevorzugen; spätestens wenn Pihole zum Einsatz kommt, führt eine Nichtverfügbarkeit des RPI in einem Standard-Setup dazu dass "das Internet" ausfällt weil DNS-Auflösung ja nicht mehr möglich ist.
 
Kommt drauf an, was man wirklich braucht. Andere Systeme kann man auch vom Zabbix Agent aus pingen. Wenn man also nur eine Handvoll Systeme "hinter" dem Agent hat, kann man es auch notfalls da durch drücken.
Muss man halt nur die Threads vom Agent etwas anheben.

Im Zabbix Server legst die zu überwachten Geräte ganz normal wie jedes andere auch an. Nur das du als IP die vom Windows Server da rein schiebst und in den Item Keys die tatsächlich zu pingende IP mitschickst.

Ein Proxy ist natürlich bequemer, funktionsreicher und skaliert besser. Aber in der Not ...
Ansonsten wäre ich aber auch bei d4f. Virtualisierung auf der Windows Kiste und da eine kleine Linux VM mit Zabbix Proxy drauf, wäre wohl schönste Variante.
 
Moin... das mit dem Agent, dass dieser eine gewisse IP via ICMP prüfen soll, hatte ich auch schon im Hinterkopf. Vielleicht werde ich dieses die Tage mal einrichten und ein Feedback geben :)

Hat hier schon mal jemand ein "Template" für Website Prüfung gebaut? So dass man nur noch einen Eintrag bei "Web" macht und dann entsprechend der Trigger generiert wird? Falls das so geht...

Für die Firma wo ich hauptberuflich arbeite, würde ich nämlich gerne die Erreichbarkeit einer .php Seite prüfen. Also ganz normal ob sie sich öffnen lässt. Und das dann auf mehrere Domains ausweiten und auch auf meinem persönlichen Server für zwei / drei Domains hinterlegen. Doch so wie ich es gerade sehe, müsste ich für jede "Web" Prüfung auch jedes mal einen separaten Trigger anlegen.

Vielleicht gibt es da eine "einfachere" oder auch schönere Lösung, mit der ihr gut fahrt. Wenn nicht, werde ich auch nicht daran sterben :)
 
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