Modernes Plesk, aber veraltetes Linux?

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jmar83

Guest
Hallo zusammen

Auf meinem VServer bei einem bekannten Anbieter läuft momentan immer noch die alte Debian Version 8 "Jessie", gleichzeitig aber die neuste Plesk Version "Obsidian" 18.0.x.

Wie ist das nun, ehrlich gesagt werde ich daraus nicht ganz schau, finde aktuell auch nichts weiteres darüber im Internet:

- Debian Version ist im Prinzip veraltet (Also älter als das was aktuell "old-stable" ist = Version 9 "Stretch")
- Plesk Version ist die aktuellste verfügbare

Nun

- Liefert da Plesk die weiterhin notwendigen Security- und Bugfixes für das Linux "an sich" ?
- Oder kümmerst es dabei Plesk gar nicht, ob das darunter liegende Linux nun aktuell ist oder nicht?


Irgendwie fühle ich mich nur "halbwegs" sicher mit dieser Kombination - danke für die Feedbacks! ;-)
 
Debian Version ist im Prinzip veraltet
Nicht nur veraltet, sondern seit 17.06.2018 EOL. Das bedeutet, daß es seit mehr als eineinhalb Jahren nicht mehr mit Securitypatches versorgt wird.

Liefert da Plesk die weiterhin notwendigen Security- und Bugfixes für das Linux "an sich" ?
Nein.

Irgendwie fühle ich mich nur "halbwegs" sicher mit dieser Kombination
Dist-Upgrade machen.

BTW:
Bevor hier jetzt der Einwand kommt, daß die LTS-Version von Debian 8 erst am 30.06.2020 EOL erreicht...In der LTS-Version werden nur ein Bruchteil der Pakete weiterhin mit Patches versorgt, die aus neuren Versionen zurückportiert werden.
 
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Vielen Dank fürs Feedback.

Um es (zumindest ein wenig) zu erneuern, wollte ich ein Kernel-Update auf jessie-backports machen - hat allesdings nicht geklappt, dies obwohl ich die (von mir aus gesehen) richtigen Paketquellen in der `sources.list` eingetragen habe.

Habe es...

a.) nur mit dem `jessie-backports`-Repo

sowie

b.) mit beiden Repos, also also `jessie` sowie `jessie-backports`

...in der `sources.list` versucht, hat aber beide male nicht wirklich geklappt. Plesk scheint irgendwie nen spez. Kernel mit komplett anderen Abhängigkeiten zu verwenden. (?)

(Bei einer virt. Maschine kann man sowas ja relativ gut rückgängig machen, falls es den Kernel überhaupt installieren, aber dann später fehlschlagen würde...)
 
@nexus Jessie hat noch bis Juni LTS Support. Sofern man das mit einbeziehen möchte da Semi-Offiziell. https://wiki.debian.org/LTS

Hänge da bei einem System auch noch fest obwohl ich sonst relativ schnell auf die neuste Distribution update (meistens ab dem x.1 Release) da sich mein ISPconfig3 megamäßig zerschießt und die Konfigs nicht richtig aktuallisiert. Schiebe eine Neuinstallation und rückspielen der Seiten seit weit über 2 Jahren vor mir her. Wohlgemerkt auch nur weils Hobby ist und keine Sales Seiten hat.
 
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Der Jessie Backports Kernel ist gelinde gesagt kaka... Verträgt sich mit mancher Hardware nicht mehr und ich habe den schon bei einigen Kunden ersetzen müssen weil die Server "random" in einer Kernel Panic waren.

Ein dist-upgrade auf Debian Stretch ist korrekt ausgeführt machbar. Der Upgrade Pfad ist vorhanden und sollte wie vom Hersteller vorgegeben ausgeführt werden.
 
`LTS` im Zusammenhang mit Debian habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört... hätte gemeint es gäbe das nur "old-stable" (Version 9), "stable" (Version 10) sowie "testing" (Version 11)

Benutze Debian schon seit ca. 10 Jahren, aber sowas wäre mir komplett neu. (?)

Wie geht denn das genau, welche Paketquellen muss ich dann in der sources.list eintragen, wenn ich weitere Updates (also Patches und Security-Fixes) dafür will, wenn es sich dabei auch nicht um das "backports"-Repo handelt...?

Danke für die Feedbacks.
 
OK vielen Dank...!!

Aber das ist doch einfach die "ganz normale" Jessie-APT-Repository-URL? Ich habe bei mir zwar den Server "ftp.debian.org/..." eingetragen, aber das ist genau das gleiche - zumindest wenn man die Adressen im Browser eingibt.

Früher hatte man doch mal Server mit "archive.debain.org/...", für die Versionen welche älter als "old-stable" waren (?) heute existieren die doch nicht mehr (?), und jede Debian-Version behält die ursprüngliche APT-Repository-URL. Hätte ich zumindest gemeint.

Aber dass mir daraus noch Updates geliefert werden...?
 
Richtig. Betrifft dich nur wenn du deine sources.list früher mit "stable" oder "old-stable" Einträgen betreiben würdest.
archive.debian.org gibt es weiterhin allerdings gibts Jessie dort erst nachdem dessen LTS ausläuft. Es ist das erste Debian mit einem Community-LTS.
 
Hänge da bei einem System auch noch fest obwohl ich sonst relativ schnell auf die neuste Distribution update (meistens ab dem x.1 Release) da sich mein ISPconfig3 megamäßig zerschießt und die Konfigs nicht richtig aktuallisiert.

Bei ISPConfig sollte man erst das OS-Upgrade machen und danach ISPConfig aktualisieren, dann klappt das in der Regel auch.
 
Hallo zusammen

Ich meine gewisse Sachen kommen ja vom Plesk (wie die höheren PHP 7.x-Versionen - glaube da bietet debian.org nix dergleichen an?)

Und aktuell hoste ich auch nur die eigenen, nicht-kommerziellen Projekte dort drauf.

Rein vom Leistungsumfang würde mir dieses System (also PLesk Obsidian 18.x & Debian Jessie) wohl noch die nächsten 5 Jahre ausreichen. Aber irgendeinmal sollte man wohl schon aufs neue Debian wechseln! ;-)

Auch wenn ich mich damit nur "halbwegs" sicher fühle, stressen tut es mich (noch) nicht wirklich...;-)
 
Auch wenn ich mich damit nur "halbwegs" sicher fühle, stressen tut es mich (noch) nicht wirklich...;-)
Stressig wird es dann, wenn eine ungepatchte Lücke ausgenutzt wird, auf diesem Weg jemand deine Kiste übernimmt und dann von deiner Kiste aus illegale Sachen verbreitet.
Du bist für alles verantwortlich, was auf deiner Kiste läuft! Auch für Aktionen von solchen ungewollten Mitbenutzern...
 
Ja, aber das kann auch sonst passieren (also wenn man vergisst, die neuere Version zu updaten), aber mit veralteten Versionen wird das Risiko natürlich noch mal viel grösser.
 
Habe heute gerade noch mal ein paar Aktualisierungen erhalten, welche nicht für Plesk, sondern für das zugrunde liegende Debian Jessie waren. Also scheint es doch zu klappen mit dem "Long Term Support"...:-)
 
Habe heute gerade noch mal ein paar Aktualisierungen erhalten, welche nicht für Plesk, sondern für das zugrunde liegende Debian Jessie waren. Also scheint es doch zu klappen mit dem "Long Term Support"...:)
Du liest aber schon, was man hier schreibt?
In der LTS-Version werden nur ein Bruchteil der Pakete weiterhin mit Patches versorgt, die aus neuren Versionen zurückportiert werden.
Nur weil "ein paar" Aktualisierungen eintrudeln, heißt das noch lange nicht, daß dein System (welches in Kürze 2 Jahre EOL ist!) nach wie vor komplett sicher und aktuell ist.
 
"Du liest aber schon, was man hier schreibt?"

Grundsätzlich schon, trotzdem bin ich über jedes Update froh! ;-)

Klar, der einzig richtige Weg wäre sich mal die dafür erforderliche Zeit zu nehmen um ein "dist-upgrade" zu machen. Müsste einfach mal dahinter, da ich aber in der IT arbeite will ich am Wochenende oder gar unter der Woche am Abend meist nichts mehr mit dem Thema zu tun haben.

(Blöde Ausrede, welche nicht Zielführend ist, ich weiss...)
 
Soltest du evtl mal jemanden suchen der dir sowas Erlädigt gegen nen kleinen Opulus meld dich via PM :)

Eine Datensicherung im Plesk und ein neu aufsetzen der Maschine solte ggf auch zum Ziel führen.
 
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