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Mitstreiter für eine etwas andere Art von Hosting

C

counteam

Guest
Ich habe mir mal so überlegt, ob es nicht Möglich wäre, den Mainstream mit IoT zu gehen und suche für eine ganz besondere Art einige Mitstreiter, vor allem Technikfreaks.

Dedicated, VServer oder Cloudbased sowie Arschlahmer Containerrotz, der erstmal drei Tage lang braucht, um zu "booten" sind Out. Wozu braucht man Leistungsstarke Maschinen, wenn vieles doch bereits mit Raspberry, Arduino & Co gehostet werden kann. Insbesondere der Gedanke an Internetseiten oder gar Single-Applications, für die man nicht extra einen Ultradimensionalen Root anlegen möchte, gefällt vielleicht einigen.

Ich suche daher Mitstreiter, die Interesse daran haben, eine Art Hardware-Farm mit Pi's, Bananaus und 'Dinos zu basteln.

Das ganze soll sich "fruithost" nennen und der Endkunde kann sich für wenig Geld hier ein Gerät "mieten" und dies nach seinen Wünschen ausstatten. Und nein, auf einem Gerät wird keine virtuelle Unterwelt generiert, jeder "Kunde" bekommt sein eigenes Gerät.

Viel zu teuer oder unrentabel, denkst du?
Dann überlege mal, was die Hardware-Anschaffung eines Servers/Computers im Gegenbeispiel eines Pi's ist, wieviel Strom ein normales Rack fressen würde und wieviel ein Rack mit X Pi's unter Vollast verbraucht.

Gegenargumente bezüglich der Leistung gibt es an jedem Ort, ja. Aber wer nicht unbedingt 20 i7 Core's und 2 Millionen GB RAM benötigt, weil er gerade 2-3 Webseiten hosten will oder gar eine Node-Applikation laufen lassen möchte, der ist selbst mit den "IoT" Derivaten gut bedient. Na dann ein's kaufen und im Wohnzimmer verharren lassen? Manche wünschen sich vielleicht eine 24/7 Verfügbarkeit...

Programmierkünste werden nicht gebraucht, die stelle ich durch meine langjährige Erfahrung zur Verfügung. Ich benötige auf jeden Fall noch einige Freaks, die Ahnung von komplexen Serverarchitekturen und deren hardwarebasierten Ansteuerungen haben. "Investoren" oder auch gar Elektrotechnikbegeisterte für die Entwicklung von diversen Controllern wäre hier nicht verkehrt.

Wer Interesse an etwas coolem hat, der darf sich gerne melden :)
 
Rede doch mal mit einem gewissen Martin Hetzner und frag ihn warum er genau diese Teile wieder aus dem Sortiment genommen hat...
 
Aus einer Büchse mit 512 GB RAM kannst Du 1000 kleine VServer(mal als Hausnummer, ungefähr) machen.

Wie viel Aufwand wäre das mit 1000 PIs?

  • Verkabelung?
  • Netzwerkinfrastruktur?
  • Strom?
  • Platz?
  • Reparaturaufwand?
  • Monitoring?
  • Provisioning?
 
Es gibt sicherlich genügend Gedanken, die Mr. Hetzner hatte, ja. Aber wer sagt, dass ich Co-Location/Housing betreiben will?

Mir fallen folgende Gründe ein, warum dies einige nicht anbieten wollen:
  • Die Geräte sind zu klein, es gibt bisher keine wirklich Komerziellen Racks, mit denen Beispielsweise 100 Pi's gleichzeitig betrieben werden können (wer googelt, findet sicherlich einige Konzepte); Es ist dann also nicht sehr Platzsparend, wenn man X Pi's in seperate Cases irgendwo hinstellen möchte
  • Externe Platten benötigen zusätzlichen Platz, aber auch dafür gibt es meiner Meinung nach eine gute Lösung...
  • Die meisten haben Co-Location/Housing angeboten, ergo: Aufwand³; Versand, Anschluss, zusätzlichen Support...

Ich habe da schon explizite Ideen, wie das ganze aussehen soll und es wird kein "Schick mir dein Pi, ich hängt dir den an's Netz"-Service.
 
  • Verkabelung?
  • Netzwerkinfrastruktur?
  • Strom?
  • Platz?
  • Reparaturaufwand?
  • Monitoring?
  • Provisioning?

Und das bitte jetzt für ganze Root-Racks. Wieviele HE besitzt unter umständen ein Dedicated? Die Verkabelung ist genauso vergleichbar, egal ob Pi oder Rack. Nur der eigentliche "Computer" ist halt kleiner.

Was für ein Reperatur/Kostenaufwand hat ein Pi im Gegenzug zu einem normalen Rack? Was für Unterschiede gibt es beim Monitoring gegenüber beiden Optionen? Ist die Bereitstellung genauso Umfangreich wie bei einer Kugel Eis in der Eisdiele oder dem Discounter?
 
ich sehe bei bestem Willen den Nutzen nicht.
  • Jemand der 1-3 Webseiten hosten möchte - die so klein sind, dass ein Pi reicht - ist mit jedem Hosting-Paket schneller.
  • Warum kein vServer wenn man nicht die volle Leistung braucht. Diese können m.M nach auch billiger angeboten werden als ein Pi.
  • Die Wartungskosten bei tausenden einzelnen 'Servern' sind absolut nicht zu rechtfertigen.

Pi's sind zum spielen und ausprobieren super. Als Server-Lösung aber sicherlich nicht geeignet.

Achso und außerdem: das was greystone sagt.
 
Mit einem ARM A11 Bionic von Apple vielleicht rentabel und Praktikabel. Das Problem ist das bei der kleinsten Leistungsspitze ein Pi Maßlos überfordert ist, ergo landet man dann doch wieder beim (VM-)-Cluster um dem (durchaus möglichen) Flaschenhals entgegenzuwirken.
 
Na da hol ich mir doch lieber für 3-5€ einen Cloudserver von DigitalOcean, Scaleway, Vultr oder anderen. Der ist in 5 Min einsatzbereit, kann gebackupt und upgegradet, sowie aus einem Image / Klon multipliziert werden. Und läuft auf SSD und nicht auf SD Karten, die m.E. für Dauerbetrieb nicht wirklich geeignet sind.

Dedicated, VServer oder Cloudbased sowie Arschlahmer Containerrotz, der erstmal drei Tage lang braucht, um zu "booten" sind Out.

Dieser Satz ist auf so vielen Ebenen FALSCH, I can't even...
 
Last edited by a moderator:
Bevor man so etwas in die Tat umsetzt, sollte man erst die Wirtschaftlichkeit ermitteln. Ist es wirtschaftlich 50 x RPi3 zu verwenden oder einen großen Server?
 
Bei uns kommen auch immer wieder Kunden die die Schnapsidee haben einen PI bei uns Housen zu wollen. Es soll am Besten nichts kosten. Das Problem ist aber, wenn etwas an dem Consumer kram kaputt ist, kostet es eben 15 € netto / 15 Minuten Technikerkosten und das ist noch günstig. 3 Technikereinsätze und das Teil ist schon unrentabel :) Oder die Marge für 10 Jahre ist dahin. - Netter gedanke, aber PIs gehören in die Wohnung nicht ins Rechenzentrum und wenn höchstens als kleiner Management PC an einem Switch oder der Gleichen aber nicht als Mietobjekt :)
 
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