Komme nirgends rein

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New Member
Hi,

seidt heute Vormittag habe ich ein Problem, dass ich in meinem vServer nichtmehr rein kann. Immer wenn ich mich ins SSH einloggen will, kommt immer die Error Message: Server unexpectedly closed network connection
Und ich habe keine Ahnung warum, gestern Abend ging der Server einwandfrei, alles ist gelaufen, Webserver, TS usw. und seidt heute ist auch alles offline.
Danke schonmal im Vorraus.
 
Kannst du den Server im Rescue-Mode starten?
Was sagt der Support?

Irgendwie is meine Glaskugel kaputt ;-)
 
Dein Provider sollte dir über dein Kundenmenü die Möglichkeit geben, den Server zu resetten, ist jetzt das einzige was mir einfällt.
 
Hi,

Ich hatte das Problem bei meinem V-Server auch mal. Da hat nur ein Reboot über das Kundenmenü geholfen.

Das Problem war: "too many open files"

SSH ging nicht, PHP ging nicht, MySQL ging nicht, Mail ging nicht. Normale html Seiten gingen.

Was diesen Fehler ausgelöst hat, weiß ich bis heute nicht, ist aber eine typische "V-Server-Krankheit". Ich hab damals geschaut, wie viele Files im normalzustand offen sind und es lag alles im grünen Bereich. Lag womöglich am Hostsystem.
 
Hi,

nur mal als Info:

1.) Sowas ist keine vSERVER Krankheit.
2.) Sowas liegt nicht am Hostsystem.

Dafuer gibt es viele verschiedene - aber alles ausschließlich VE spezifische Ursachen.

1.) Mailqueue Fireing lief um die Zeit
2.) Cronjob fuer Statistikauswertungen
3.) Amoklaufender Logrotate

usw... Ich kann die Liste echt ewig erweitern, aber es wird sich keine Ursache finden, die nicht von der VE kommt. ;)
 
Hallo mbroemme,
ich habe damals meine Logfiles überprüft, und zu dem Zeitpunkt lief auf dem Server überhaupt nichts. Es wurden keine Mails empfangen und der Apache läuft eigentlich auch nur für Webmail, da nur diese eine private Domain auf dem Server gehostet ist. Es ist eine Debian-Minimalinstallation auf der jediglich Postfix, MySQL, Apache und Dovecot läuft. Und das auch nur für den Mailemfpang /-versand. Es gab einfach nichts, was zu viele Dateien öffnen konnte. Dies ist jetzt auch bereits ein viertel Jahr her und der Server läuft seitdem ohne Neustart und ohne Probleme und ich hab nichts an der Config geändert. Ich konnte den Fehler auch nicht reproduzieren. Auf meinem großen Root hatte ich das Problem nie.

Auf einem zweiten V-Server hab ich viel mehr am laufen und deutlich mehr Auslastung. Und auch dort hatte ich diesen Fehler nie.

Ich hab natürlich dann auch eine intensive Ursachenfindung gemacht und auch dazu im Internet gesucht. Meine Suchergebnisse brachten genau dieses Ergebniss. Ich hab das auch irgendwo genau so gelesen.

Da die virtuellen Systeme die Dateien öffnen, diese sich aber physikalisch gesehen auf dem Hostsystem befinden, muss dieses die Dateien ja eigentlich öffnen. Wenn nun deine Nachbarn auch gerade viele Dateien offen haben, kann da - denke ich - schon das Limit erreicht werden. Bei OpenVZ ist es sogar möglich über das Hostsystem einfach einen Befehl auf dem Gast auszuführen. Es wird nur verhindert, dass die einzelnen VE keinen Zugriff auf den Host und andere VE hat. Dies ist ja gerade der Vorteil gegenüber z.B. von Xen und VMWare. Ich muss dazu aber sagen, dass ich davon nur das theoretische (Halb-)Wissen besitze und nicht weiß, wie das sich in der Praxis wirklich verhält.

Siehe auch hier:
und hier:
 
Da die virtuellen Systeme die Dateien öffnen, diese sich aber physikalisch gesehen auf dem Hostsystem befinden, muss dieses die Dateien ja eigentlich öffnen. Wenn nun deine Nachbarn auch gerade viele Dateien offen haben, kann da - denke ich - schon das Limit erreicht werden.https://serversupportforum.de/threads/too-many-open-files-in-system.20215/
Keine Ahnung, wie Parallels oder XEN da ticken, aber von VMWare kenne ich es so, dass es eine Datei gibt, die als virtuelle Festplatte für den Gast fungiert. Egal, wie viele Dateien der Gast gerade öffnet, es wird auf dem Hostsystem immer nur diese eine Datei (vermutlich) dauerhaft geöffnet sein.
 
@ Phate

daran wirds wohl liegen, aber ich kann nicht über Kundenmenü rebooten und Support schreibt mir auch nicht -.-
Was tun?
 
@Phate:

Auf dem Hostsystem machst der bewusste Virtuozzo Admin ja auch in etwa sowas:

sysctl -w fs.file-max=524288

Bzw. sysctl -w fs.file-max=(ct * numfiles des maximal groeßten container template config)

@Lord Gurke: VMWare macht das auf dem Block Layer und Virtuozzo macht das auf dem Filesystem Layer. Beides hat seine Vor und Nachteile:

Block Layer:
- Vorteil: Jeder kann zum Beispiel einen eigenen FSCK machen und auch Blockdevices verschluesseln
- Nachteil: Extremer Performanceverlust.

Filesystem Layer:
- Vorteil: Extrem performant, quasi ein Zero Footprint beim IO Durchsatz zu nicht virtualisiert.
- Nachteil: Ist das Filesystem defekt, muss es fuer alle geprueft werden.

Uebrigens ist das auch der Unterschied zwischen Virtuozzo Linux (Filesystem) und Windows (Block), welches performanter ist und die wesentlich hoehere Packungsdichte erreicht wissen wir alle. Da spielen aber auch viele andere Faktoren noch eine Rolle, aber IO ist eben der ausschlaggebenste. :)
 
Last edited by a moderator:
Hi,

ich glaube die wollen mich verarschen, ich habe den ganz klar gemacht dass ich vorgestern Abend nichts verstellt habe und dann am nächsten Morgen nix ging und ich habe denen gesagt, dass sie einen reboot versuchen sollen.
Und dass war ihre Stellung:

Leider hat ein einfacher Reeboot nicht geholfen. Soll unser Second Level
Support versuchen das Problem für Sie zu lösen oder möchten Sie eine
Neuinstallation beauftragen. Der Second Level Support kostet 15,00 EUR pro
begonnene 15 Minuten.

Ich bin doch nicht blöd dass ich eine Neuinstalation mache, oder gar 15€ pro begonnene 15 Min zahle, obwohl ich garnix verstellt habe. -.-
 
<offtopic>
Hotline-Regel Nummer 1 die dir jeder Hotliner mit 2 Tagen Erfahrung nennen kann: Der Anwender war es grundsätzlich nicht.
</offtopic>

Es wäre ja auch durchaus denkbar dass jemand deinen Server geknackt hat, oder? Kannst du ein Rescuesystem booten? Wenn nicht hast du kaum eine andere Möglichkeit als den Support damit zu beauftragen wenn du in diesem Leben nochmal den Server verwenden willst.

Falls du ein Rescuesystem hast: Schau doch mal was die Ursache ist. Hat dich jemand gehackt? Hattest du bei SSH Authentifizierung via Schlüssel und hast versucht da was zu machen? Hast du am Ende die Problematik gar nicht verfolgt und bist das erste (mir bekannte) erfolgreiche Opfer?

Fragen über Fragen...
 
Genau das würde auch ich dir als Vorgehensweise empfehlen. Wenn es kein Rescuesystem gibt, dann würde ich den Hoster wechseln. ;-) ist eigentlich schon wichtig.

Wenn es eins gibt:
Einlogen per SSH -> Filesystem mounten -> Logfiles anschauen und interpretieren -> Fehler beheben

Es ist ja auch noch gar nicht sicher, obs überhaupt an "too many open files" liegt

@mbroemme:
Du weißt nicht was das für ein Admin ist und wieviele V-Server auf einen Host gequetscht sind.
 
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