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HP Gen8 ESXI NAS Lösung

Chris81

New Member
Hallo zusammen,

ich habe seit gut einem Jahr auf meinem Gen8 ESXI laufen, darin betreibe ich xpenology (Raidcontroller & HDDs per passthrough) als NAS (SHR) für Daten und Media (Plex). Weiterhin nutze ich den VPN Server um von unterwegs auf die Daten zugreifen zu können.


Da sich bei Xpenology das letzte halbe Jahr kaum was getan hat möchte ich gerne auf OMV, FreeNAS oder... umsteigen.

Der Grund für Xpenology war damals, dass man das Raid bei Absturz unter Linux mounten und die Daten sichern kann und die o.g. Punkte.

Dazu meine Fragen/Überlegungen:

Soweit ich weiß nutzt FreeNAS ZFS geht der Linux Zugriff damit auch?

FreeNAS wirbt auf der HP mit mehr entwicklern. Ist das unterm Strich aber auch so das sich hier bewegt?.

Welche Lösung bietet mehr Support bzw. die bessere Community?

Habt ihr noch Punkte welche man beachten sollte?

Schonmal lieben Dank
Chris
 
ich habe seit gut einem Jahr auf meinem Gen8 ESXI laufen, darin betreibe ich xpenology (Raidcontroller & HDDs per passthrough) als NAS (SHR) für Daten und Media (Plex). Weiterhin nutze ich den VPN Server um von unterwegs auf die Daten zugreifen zu können.

Dir ist klar, dass der HP Server DEUTLICH mehr Strom verbraucht als ein entsprechendes Synology NAS? Xpenology ist doch im Endeffekt ein "Hack". Ein Produktivsystem würde ich darauf niemals aufsetzen. Wenn Dir DSM gefällt, hol Dir halt am Besten das "Original". Ich habe selbst eine Diskstation und bin sehr zufrieden damit (komme von einem Server mit Raid Controller und Festplatten eingebaut).

Da sich bei Xpenology das letzte halbe Jahr kaum was getan hat möchte ich gerne auf OMV, FreeNAS oder... umsteigen.

Du wirst alle Daten vom SHR extern sichern müssen und dann wieder zurückspielen. Hast Du dafür Kapazität?

Der Grund für Xpenology war damals, dass man das Raid bei Absturz unter Linux mounten und die Daten sichern kann und die o.g. Punkte.

M.E. kann man das eben NICHT machen, also ein SHR unter Linux mounten, da das ein proprietäres Raid Format ist.

EDIT: man kanns doch machen: https://www.synology.com/en-us/know...I_recover_data_from_my_DiskStation_using_a_PC

Soweit ich weiß nutzt FreeNAS ZFS geht der Linux Zugriff damit auch?

Ja. https://wiki.ubuntuusers.de/ZFS_on_Linux/ FreeNAS basiert auf OpenBSD, ist also auch ein Unix Abkömmling.

FreeNAS wirbt auf der HP mit mehr entwicklern. Ist das unterm Strich aber auch so das sich hier bewegt?.

Naja, wenn man das mit Synology vergleicht, vergleicht man Äpfel mit Birnen (oder mit Android :D ). Synology hat Hardware UND Software unter Kontrolle und kann basierend darauf integrierte Lösungen anbieten. FreeNAS ist erst mal ein SW Produkt (OK, es gibt auch FreeNAS NAS Systeme). Wenn man das selbst mit eigener HW verheiratet, wird man ggfalls nicht bei einer ähnlich gut integrierten Lösung landen.

Welche Lösung bietet mehr Support bzw. die bessere Community?

Auch hier schwierig. Bei einem Synology NAS hast Du 3 oder 5 Jahre Support (je nach Gerät) direkt vom Hersteller. Die Dokumentation des DSM ist umfangreich und in Deutsch verfügbar. Es existieren Benutzerforen, die auch weiterhelfen. Bei einer Eigenbaulösung bist Du erst mal auf Dich gestellt und hast keinen kommerziellen Support.

Meine Herangehensweise hat sich von einem integrierten, monolithischen Server mit Raid Controller und Festplatten eingebaut gewandelt zu einem Synology NAS und einem leichtgewichtigen VSphere Server, der gerade mal eine einzige SSD für die VMs hat (wird regelmäßig über Nakivo von der Synology aus) gesnapshottet. Der Speicher wird über SMB in den virtualisierten Windows Server eingebunden. Alternativ könnte man auch über iSCSI (Implementation bei Synology supereasy) Speicher "wie eine interne Festplatte" einbinden.

So macht das NAS das was es am Besten kann (und braucht dafür wenig Hardware Ressourcen -> energiesparsam) und der ESXi hat nicht alle Festplatten als Ballast und ist gleichfalls energiesparsam.
 
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Hey Thunderbyte,

erstmal vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort, ich glaube aber ich bin mit meiner Fragestellung nicht richtig aussagekräftig gewesen, der Gen8 bzw. die VMs laufen alle ebenfalls über eine SSD, hier läuft noch ein Win2016 Server, 2 Ubuntu Server für die Heimautomatisierung und Platz für ne Bastelecke gibts darauf auch noch. Daher hat der Xeon mit 27W TDP schon seine Berechtigung, eine DS4xx braucht allein mind. 40W im Betrieb ;)
Wo bleibt in deinen Augen eine "DEUTLICHE" Stormersparnis wenn ich wie du auf VSphere + DS wechsel? :p

Das man an die SHR Daten rankommt und über Liunx auslesen kann hast du ja schon selbst erkannt die Frage ob dies mit ZFS auch geht wenn der ZFS Pool beschädigt ist, wurde leider nicht beantwortet, kannst du dazu noch was sagen bzw. hast du da Erfahrung?
Aktuell kann ich eine Platte aus dem Server nehmen, in Linux Mounten und die dortigen Daten auslesen was natürlich einen erheblichen Vorteil bringt wenn das Raid o.ä. abraucht.

Mir geht es in erster Linie um ein anderes NAS System (außerhalb von DSM)
Sprich FreeNAS, OVM, NAS4Free, usw... auch Unraid klingt sehr interessant.

PS
Ja das komplette SHR Raid besitzt (zum Glück) ein Backup :p
 
... der Gen8 bzw. die VMs laufen alle ebenfalls über eine SSD, hier läuft noch ein Win2016 Server, 2 Ubuntu Server für die Heimautomatisierung und Platz für ne Bastelecke gibts darauf auch noch. Daher hat der Xeon mit 27W TDP schon seine Berechtigung, eine DS4xx braucht allein mind. 40W im Betrieb ;)

Klingt sehr interessant. Welcher Xeon ist es denn genau?
 
Hab ich 27W geschrieben ich meinte 17W :D
Intel® Xeon® Processor E3-1220L v2 (Ivy Bridge)der is aber schwer zu bekommen aber es gibt noch den v3 (Ivy Bridge) der liegt bei 13W TDP ;)
 
Nichts für ungut. Bei "HP Gen8" findet man eine riesige Bandbreite an Servern, die von ganz klein (wie Deinem) bis hin zu 19" Rack Servern mit 2x Xeon E5-2690 8-Core 2.9 GHz (2x135W) und SAS Platten reichen.

Zu ZFS braucht man sich doch eigentlich nur https://de.wikipedia.org/wiki/ZFS_(Dateisystem) durchlesen, in vielen Bereichen ist es wohl ähnlich zum BTRFS, das bei Synology mittlerweile produktiv eingesetzt wird. Es gibt raidartige Konfigurationen, die Festplattenausfälle verkraften. Davon abgesehen gibt es keine Schreiblücke (Batteriecache nicht nötig) und es ist ein modernes Dateisystem, dahingehend dass es Snapshots, Deduplication, automatische Reparatur u.v.m. unterstützt.

+1 für das Backup! ;)
 
Hi!

Also ich kann Dir lediglich mal aus meiner Erfahrung berichten: Wir haben FreeNas mit Lenovo x3650 im Einsatz und das läuft soweit super. Auch Fragen in der Community werden beantwortet.

Viele Grüße
Lisa
 
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