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Firmenserver

MC_R_I_P

New Member
Hallo zusammen,

Ich hab zwar schon die Sufu benutzt, aber da kommen nur Leute, die zuhause nen Counterstrike Server laufen lassen wollen, das hilft mir nicht weiter.

Wir brauchen für unser Unternehmen nen neuen Server. Drauf soll Microsoft Server mit Active Directory für 50 Clients (Lizenz vorhanden).
Bei Dell und HP hab ich mich schon umgesehen, allerdings sind die Kisten da ziemlich teuer und ich hab nur ein Budget von 1000 Euro.
Ich dachte an folgende Zusammensetzung:
Intel Xeon E3-1245v3
16 GB DDR3-1600 ECC RAM
Mainboard mit GLAN, RAID10 Controller. Taugt Asus ?
4x WD Black 500 Giga für RAID 10, 1TB Speicher reicht uns aus

Das Ganze soll in nen 19" Gehäuse, 4 HE könnens ohne Probs werden.
Von 19" Gehäusen habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung aber ich bin oft auf fantec gestoßen. Sind die gut oder mist ?
Dazu brauch ich n passendes Netzteil, 400-500 Watt sollten reichen oder ?
Ich habe jetzt schon mehrfach Netzteile mit redundanter Stromversorgung gesehen. Verstehe den Sinn darin aber nicht so ganz.
Springt das andere Netzteil ein, wenn das eine abraucht oder wie? :D
Wäre cool, wenn das einer mal erläutern könnte.
Problem am Netzteil ist aber weniger die Entscheidung Redundanz ja/nein sondern eher die Frage, welches in welches Gehäuse passt.

Und wo kann man sowas gut bekommen ?
Bei den mir bekannten Händlern kommt man da nicht sehr weit.
Durch habe ich:
reichelt, alternate, hardwareversand, mindfactory (noch am meisten auswahl) und cyberport.

Danke für die Hilfe
MFG
MCRIP
 
Moinsen,

habe bisher mit ASUS noch nie Probleme gehabt. Nach meinen Erfarhungen sehr laufstabil und langlebig.

Das mit dem Netzteil verhält sich genauso wie du gesagt hast, nützt dir natürlich nix wenn das Dingen nicht auch an einer USV angeklemmt ist. Wär schon blöd wenn die AD nen Schuss hat, nur weil mal kurz Strom weg war. Also ne Kombi aus beiden sicher nicht die schlechteste Überlegung.

Ausserdem kann ich nie verstehen warum es immer solche merkwürdigen Budgetgrenzen gibt. Die Leute arbeiten auf den Dreckskisten, also sollte auch ein vernünftiger Budgetrahmen vorhanden sein, 1000€ ist kein vernünftiger Budgetrahmen. Schon gar nicht wenn man bedenkt das es schon 50 Aktive User gibt.

Wahrscheinlich existiert dann nicht mal nen Backup-System nur weil es ein RAID hat.

cu,
delta544
 
50 Clients sind ja schon eine etwas größere Zahl an Mitarbeitern, daher solltest du dir überlegen, wie lange ihr auch ohne den Server auskommen könnt, wenn mal was kaputt geht. Bei den großen Server-Herstellern bekommst du auch nach Jahren noch passende Ersatzteile und kannst Wartungsverträge abschließen, so daß der Server auch relativ schnell wieder läuft.
Die KOsten dir du dir mit einem Eigenbau sparst, hast du bei eurem Netzwerk schnell wieder verursacht, falls der Server ausfällt, oder das System instabil läuft, weil die Komponenten nicht sauber aufeinander abgestimmt sind.
Ein Budget von 1000 Euro ist auch extrem wenig, denn du brauchst auch eine USV und Gerätschaften für die Datensicherung - ein RAID ist keine Datensicherung. Bei einem zu sichernden Volumen von 1TB ist da schnell ein Großteil deines Budgets ausgebraucht.
Wenn du trotz guter Gründe dagegen weiterhin deinen Eigenbau willst, dann solltest du andere HDDs nehmen - nämlich solche, die für den Dauerbetrieb spezifiziert sind (z.B. WDs RED-Serie). Bezüglich redundanter Netzteile: Der Server läuft weiter, wenn mal eins ausfällt - das Netzteil sollte dann aber hotswap-fähig sind, dann braucht der Server zum Tausch nicht runtergefahren werden. Außerdem kann man so beide Netzteile getrennt absichern, so daß der Server weiter Strom bekommt, wenn mal die Sicherung fliegt - eine USV wird trotzdem benötigt, um den Server bei einem etwas längeren Stromausfall geregelt herunter zu fahren.
 
Firma Geiz? Nein. Wir sind eher eine Art Stiftung, ohne wirtschaftliches Interesse von daher ist die Geldfrage immer so ne Sache.

USV und Backuplösungen gehen extra, hier gehts jetzt nur um den Server.
Für Wartungsverträge gibts keine Freigabe.
Da wir kein wirtschaftliches Interesse verfolgen, entsteht kein Schaden in Millionenhöhe, wenn der AD mal nicht geht.
Außerdem bin ich nicht alle zuständig, den wieder anzuwerfen.
Bleibt die Ersatzteileversorgung als Vorteil, das muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen.

WD Reds gehen klar, gut zu wissen, dass die Blacks nit für 24/7 gemacht sind.
Redundante Stromversorgung klingt toll, da wir aber kaum ne extra Leitung für den Server vom Vermieter kriegen, fast überflüssig.
Man könnte die 2. Leitung höchstens noch an die USV hängen, dann wird die nicht dauerbelastet sondern nur geladen und belastet, wenn der Strom weg ist. Ist das sinnvoll ? Denn die USV ist auch noch nicht sicher und ne gute kostet ne Menge Asche...

Asusboards sind bestätigt, das ist auch gut.

Was is nu mit Gehäusen ?
 
Bevor du auf die USV verzichtest, verzichte lieber auf das redundante Netzteil. DIe USV muß ja nicht besonders groß sein, nach dem was du schreibst, muß sie ja nur solange halten, bis der Server bei einem Stromausfall geregelt heruntergefahren ist - da liegst du z.B. bei einer APC bei etwa 200 Euro.
Als Server-Hersteller werfe ich auch noch mal Thomas Krenn in den Ring, da hast du die Ersatzteilversorgung, abgestimmte Komponenten und da bekommst du auch was, was etwa in dein Budget paßt.
 
Meine Empfehlung geht auch dahin lieber auf renommierte Hersteller als auf einen selbst zusammengebauten Server zu setzen. Hersteller wie HP, DELL oder IBM stimmen die Hardwarekomponenten optimal ab. Auch der Luftfluss zur Kühlung ist in solchen Geräten hoch optimiert. Das sorgt für eine lange Lebensdauer und optimiert niedrige Energiekosten. Gerade wenn man sparen möchte, sind das wichtige Faktoren.

Von den genannten Herstellern gibt es auch sog. refurbished Hardware. Das sind Systeme die aus einem Leasing an den Hersteller zurück gegangen sind. Die sind mit deinen Anforderungen (aber ältere CPU-Generation) für weniger als 1000 Euro erhältlich.
 
Hi,

wieso sollte euer Vermieter ne 2.te Leitung schmeissen für das redundante Netzteil? Das is überhaupt nich notwendig.

Mal abgesehen davon wird die Leitung 'durch' die USV geführt, sonst könnte sie ja gar nicht entsprechend reagieren wenn der Strom mal weg geht.

Nicht zu vergessen: Auch eine USV braucht Wartung und muss regelmässig auf Funktion geprüft werden.

Ingesamt stimme ich Felix und Danton hier zu.

gruss,
delta544
 
Last edited by a moderator:
Muss es 19" sein oder darf es auch ein Tower sein? 19" macht das Ganze nämlich schon mal von Grund auf teurer.
 
Braucht es wirklich komplette AD-Services? Wenn es nur um einen ordentlichen Filer geht, dann würde ich in diesem Falle eher zu einem guten NAS raten, was IMHO eher Deinem Budget entgegen kommt. Weil üblicherweise trennt man DC und Filer, was auf mind. 2 Maschinen hinaus laufen würde.

Bei der Selbstbastelei (was, entschuldige bitte die Bezeichnung, etwas nach Turnschuh-EDV klingt - was aber für derartige Organisation nach meiner Erfahrung als IT-Prüfer oft der Fall und auch in gewissen Rahmen "okay" ist) wird oft nicht beachtet, dass ALLE Komponenten für einen möglichst langjährigen 24/7 Betrieb ausgelegt sein müssen und nicht nur die Festplatte. Normale Consumer-Produkte aus dem Einzelhandel sind das i.d.R. nicht.

Neben Netzteil und Platten würde ich auch die Netzwerkkarte redundant auslegen, wenn die ausfällt, ist das ungefähr genauso als wenn das Netzteil ausgefallen ist.

Last but not least, bei 50 Clients braucht es meines Erachtens nicht einer strengen Rackbauform wie in einem richtigen Serverraum und/oder Rechenzentrum.
 
Hey,

Danke für die ganzen Antworten.
USV wird nicht gespart, sondern hat n eigenes Budget.

Ansonsten habe ich mich jetzt entschieden nen Tower einzusetzen.
Von daher hat sich das hier eh erledigt.
 
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