CFLAGS für S4Y vServer

Da:Sourcerer

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Hallo,

ich compile häufiger mal was auf meinem kleinen vServer BASIC, weswegen ich doch mal auf die Idee kam, meine CFLAGS etwas besser zu gestalten. Und nein, ich meine damit kein einfaches -O3 ;) Nach einigem herumsuchen habe ich dann mal -O3 -g -march=pentium4 -pipe -fomit-frame-pointer -mfpmath=sse -msse -msse2 ausprobiert und damit versuchsweise MySQL übersetzt. Ernüchterndes Ergebnis: MySQL lief spürbar langsamer als zuvor. Einige datenbankintensive Seiten, die vorher lediglich eine Sekunde (oder in Extremfällen auch mal 2) zum Laden brauchten, brauchen jetzt häufig um die 4 Sekunden. Ganz so hatte ich mir das ja nicht vorgestellt. Jetzt die Frage: Hat jemand hier bessere Erfahrungen mit seinen CFLAGS gemacht?
 
Hi,

soweit ich Virtuozzo verstanden habe, optimieren die Ihren Kernel auf die glibc der Distributoren. Zumindest hast du aufgrund der grundsätzlichen Technologie eine größere Wahrscheinlichkeit, das mehr Code deines Systems im Cache der CPU liegt, wenn du die gleichen Binaries und Libs benutzt, wie die meisten Kunden auf dem System. Will sagen, wenn der Code, der für dich ausgeführt wird, auch von anderen Kunden (mit dem gleichen OS) benutzt wird, liegt ja nur eine Kopie im RAM und damit auch Anteilig im Cache, und jeder Optimierungsalgo wird immer so arbeiten. Das betrifft natürlich hauptsächlich die Glibc, aber auch prominente Serverdienste und alle Basis Lib's.

Gruß MeMeD
 
Das ist interessant zu wissen. Besonders nachdem man seinen Server ordentlich umgebaut hat :rolleyes:

Die Frage bleibt dann: Wie optimiere ich nicht-0-8-15 Anwendungen wie z.B. memcached? (Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele vServer-Kunden so ein Teil laufen haben)
 
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